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AKADEMIE
31.08.2019

U17 dreht Rückstand in Fürth und bleibt spitze

Die U17 hat sich in der Bundesliga Süd/Südwest keine Blöße gegeben und durch einen 4:1 (2:1)-Erfolg bei der heimstarken SpVgg Greuther Fürth ihre Spitzenposition verteidigt. Das Team von Trainer Danny Galm ließ sich dabei auch nicht von einem frühen Rückstand aus der Spur bringen und blieb auch im fünften Spiel ungeschlagen.

Das ist bislang noch keinem Hoffenheimer U17-Team gelungen: Mit einer Serie von fünf Spielen ohne Niederlage in eine Saison zu starten. Ein anderer Rekord blieb der Truppe von Trainer Danny Galm hingegen verwehrt. Durch den frühen Gegentreffer in der sechsten Minute spielte sie erstmals in dieser Runde nicht zu null.

„Das ist völlig egal, das Gegentor hat uns in gewisser Weise sogar gut getan, denn wir haben schnell unsere Lehren daraus gezogen“, so Galm, der sich in seiner Annahme bestätigt sah, dass die Fürther im ersten Abschnitt Vollgas geben würden. Und als sein Team eine defensive Umschaltphase verschlief, schlugen die Hausherren bei sengender Hitze eiskalt zu. Zwar konnte Tim Böff den Schuss des schnellen Robin Lein noch parieren, doch der Abpraller landete auf Leins Kopf und von da im Netz.

Es war der oft zitierte Weckruf zur rechten Zeit. „Die Jungs haben gemerkt, dass sie nicht nur offensiv, sondern auch defensiv schnell umschalten müssen“, sagte Galm, der in der Folge sah, wie sich sein Team die Fürther mit Ruhe und Geduld zurecht legte. Der erste bis zum Ende gelungene Angriff führte dann auch zum Ausgleichstreffer, den Armindo Sieb nach Doppelpass mit Turan Çalhanoğlu markierte (14.).

Das Kleeblatt blieb allerdings gefährlich, lief mutig an und gab weiterhin Vollgas. Kurz vor der Pause dann aber gingen die Hoffenheimer in Führung, als Valentin Lässig die Kugel auf den durchstartenden Çalhanoğlu chippte und der in Stürmermanier einnetzte (37.). Mit diesem Erfolgserlebnis ging es in die Pause, der Wille der Platzherren schien zu diesem Zeitpunkt bereits gebrochen.

Doppelpack Breitenbücher nach dem Wechsel

Ein Eindruck, der sich nach dem Wiederanpfiff bestätigte. Nick Breitenbücher wechselte auf die linke Seite und schlug nach nur sieben Minuten zu, als er nach innen zog und mit seinem schwächeren rechten Fuß auf 3:1 erhöhte. Kurz darauf sorgte er auf Zuspiel Melkamu Frauendorfs erneut per Rechtsschuss für die endgültige Entscheidung (57.).

Im letzten Spielviertel fielen keine Tore mehr. Chancen aus Hoffenheimer Sicht waren ausreichend da, das Resultat deutlicher zu gestalten, aber Mamin Sanyang, Sieb, Frauendorf, Çalhanoğlu und Elias Mehr, der nach seiner Einwechslung viel Betrieb machte, hatten im Abschluss nicht das nötige Glück.

„Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden, zumal wir gezeigt haben, dass wir auch einen Rückstand drehen können“, so Galm. „Die Jungs haben sich jetzt eine Woche Pause verdient, um auch die letzte Schulferienwoche zur Regeneration zu nutzen.“

SpVgg Greuther Fürth – TSG Hoffenheim 1:4 (1:2)
Fürth: Böhnke – Kuschka, Raab (73. Barthold), Mrozek (73. Höng), Ortius, Angleberger, Tietze, Lein, Leipold (54. Plott), Krasniqi (73. Kiesel), Deniz (54. Schuller).
Hoffenheim: Böff – V. Lässig, König, Campanile (63. Unrath), Bähr, Breitenbücher (63. E. Mehr), Tohumcu (54. Đurić), Melk. Frauendorf, Bočs (41. Sanyang), Sieb (54. N. Mehr), T. Çalhanoğlu.
Tore: 1:0 Lein (6.), 1:1 Sieb (14.), 1:2 T. Çalhanoğlu (37.), 1:3 Breitenbücher (47.), 1:4 Breitenbücher (57.). Zuschauer: 140. Schiedsrichter: Stefan Mera-Linz.

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