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AKADEMIE
12.08.2019

U15 überzeugt beim Nachwuchs-Turnier in China

Im Rahmen der Saisonvorbereitung nahm die U15 der TSG Hoffenheim an einem internationalen Turnier in China teil. Das Team belegte dabei den dritten Rang und hinterließ einen guten Eindruck – auf und neben dem Platz.

Celta Vigo, Zenit St. Petersburg, Crystal Palace, San José Earthquakes: Die Teilnehmerliste des internationalen Marenostrum Cup 2019 in China las sich eindrucksvoll. Ebenfalls mit dabei: die U15 der TSG Hoffenheim. Die Mannschaft von Trainer Wolfgang Heller nahm auf chinesische Einladung als einzige deutsche Mannschaft am Nachwuchs-Turnier teil, das in Kunming ausgetragen wurde. "Es freut und ehrt uns, dass wir für eines der besten wenn nicht das beste internationale Turnier in China für diese Altersgruppe als deutscher Vertreter eingeladen wurden", sagt Sebastian Bacher, Leiter Fußballschule und International Business Development der TSG.

Über Amsterdam und Peking reiste die U15 der TSG Ende Juli in die Hauptstadt der Provinz Yúnnán. Hoffenheim wurde in eine Gruppe mit den drei chinesischen Teams Beijing Guoan, Wuhan Zall FC und Shandong Luneng Taishan FC gelost. Bereits einen Tag nach der Ankunft stand für die Jungs aus der TSG-Akademie das erste Spiel bevor. Gegen Beijing Guoan gewann Hoffenheim 4:0. Gespielt wurden in dem Turnier, an dem 16 Mannschaften aus China, Spanien, England, Russland, Thailand und eben Deutschland teilnahmen, zwei Mal 30 Minuten pro Partie.

Als Gruppensieger ins Viertelfinale

Nach zwei weiteren Siegen gegen Wuhan (3:1) und Shandong (5:1) zog die TSG als Gruppensieger ins Viertelfinale ein. Vor allem der deutliche Sieg über Shandong sorgte in China für Erstaunen: Der Verein, bei dem Felix Magath zwischen 2016 und 2017 die Profi-Mannschaft als Trainer betreute, gilt als Verein mit der besten Nachwuchs-Akademie im Land. "Die Reise war sehr lohnenswert. Die vielen gesammelten Eindrücke auf und neben dem Rasen werden uns mit Sicherheit helfen", sagt Bacher.

Die Spiele des Marenostrum Cup wurden in China per Live-Stream übertragen. Wie groß das Interesse an dem Turnier ist, zeigt, dass mehrere Millionen Zuschauer die Partien am Computer oder dem Smartphone verfolgt haben. "Es war ein großes Ereignis. Umso mehr freut es uns, dass wir mit unserer guten Akademie-Arbeit und den Spielen vor Ort nachdrücklich positiven Eindruck hinterlassen haben", sagt Bacher.

Im Viertelfinale wartete dann Celta Vigo. Gegen den spanischen Erstligisten gewann Hoffenheim nach dramatischem Elfmeterschießen 9:8. Erst der 18. Schuss brachte die Entscheidung, nachdem es nach der regulären Spielzeit 1:1 gestanden hatte.

Halbfinale-Niederlage im Elfmeterschießen

Auch im Halbfinale, als die TSG auf die San Jose Earthquakes traf, fiel die Entscheidung erst im Elfmeterschießen. Gegen den amerikanischen Erstligisten unterlag die TSG vom Punkt 3:4. "Natürlich hätten wir gern das Finale erreicht, aber wir haben uns sehr gut präsentiert. Die Jungs hatten viel Spaß", sagte Trainer Wolfgang Heller über das Turnier.

Trotz des straffen Programms mit sechs Spielen in sechs Tagen blieb auch noch ein wenig Zeit für ein Kulturprogramm. Die Mannschaft besuchte nach dem Halbfinale ein traditionelles chinesisches Dorf in Kunming. "Neben dem sportlichen Aspekt war es auch eine super Reise für das Team. Die Jungs hatten viel Spaß und konnten sich vor dem Saisonstart alle besser kennenlernen. Solche Erfahrungen schweißen eine Mannschaft zusammen", sagt Trainer Heller.

Zum Abschluss konnten die TSG-Spieler nochmal jubeln: Im Spiel um Platz drei traf Hoffenheim erneut auf Shandong und siegte 3:1. Bei der großen Abschlussfeier mit offiziellen Gästen aus Politik und Sport erhielten die Spieler und das Trainer-Team jeweils die Bronze-Medaille.

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