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MÄNNER
07.08.2019

Schuppan: "Wir werden hart arbeiten müssen"

Sebastian Schuppan ist Kapitän des FC Würzburger Kickers. Der 33-Jährige, der zuvor unter anderem für Dynamo Dresden und Arminia Bielefeld spielte, steht seit 2017 beim Drittligisten unter Vertrag. Im Interview mit achtzehn99.de spricht der Abwehrspieler vor dem DFB-Pokalspiel gegen die TSG Hoffenheim (Samstag/18.30 Uhr, Liveticker auf achtzehn99.de) über den Saisonstart der Kickers, die Ziele in dieser Saison und die TSG.

Ihr seid mit drei Punkten aus den ersten vier Spielen in die Saison gestartet. Wie bewertest Du die Spielzeit bislang?

„Wir haben das erste Spiel gewonnen und sind auch in die zweite Partie gut reingekommen. Dann haben wir in der Nachspielzeit zwei Gegentore bei der Spielvereinigung Unterhaching kassiert. Das war ein Nackenschlag für uns. Danach ist es uns in der Liga sehr schwergefallen, was man auch in den darauffolgenden Spielen sehen konnte. Uns hat die Leichtigkeit gefehlt. Das ist natürlich ernüchternd und wir sind nicht zufrieden.“

Ihr wurdet zuletzt zwei Mal Fünfter und habt den Aufstieg in die 2. Bundesliga nur knapp verpasst. Was sind Eure Ziele in dieser Saison?

"Ich habe vor der ersten Partie gesagt, dass ich zufrieden wäre, wenn wir eine Saison ohne Probleme spielen und nicht in den Abstiegskampf rutschen. Wir haben im Sommer viele gute Spieler verloren und haben einige junge Spieler dazubekommen, bei denen man immer die Entwicklung abwarten muss. Zudem wollen wir an unseren mutigen Fußball der vergangenen Jahre anknüpfen, da wir damit erfolgreich waren."

Für Euch hat die Saison bereits Mitte Juli begonnen. Glaubst Du, dass es ein Vorteil für Euch ist, dass Ihr bereits im Pflichtspiel-Rhythmus seid?

"Das ist natürlich der große Vorteil für alle unterklassigen Vereine im DFB-Pokal. Den Pflichtspiel- Rhythmus kann man mit Testspielen nicht simulieren. Das ist etwas ganz Anderes. Aber natürlich hat die TSG eine enorme Qualität und ist großer Favorit."

Was rechnest Du Euch für Chancen gegen den Bundesligisten aus?

"Wir müssen defensiv stabil stehen. Das ist uns zuletzt nicht so gut gelungen. Aber natürlich wollen wir uns auch nicht nur hinten reinstellen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass diese Spielweise nicht unbedingt erfolgreich ist, weil der Favorit dann irgendwann sein Tor erzielt und es dann noch schwerer wird, zurückzukommen. Zudem brauchen wir auch das nötige Glück. Die TSG muss die ein oder andere Chance liegen lassen und wir sollten unsere Gelegenheiten eiskalt nutzen."

Du hast insgesamt mehr als 300 Spiele in der 2. und 3. Liga bestritten. Ist ein Heimspiel im DFB-Pokal gegen einen Bundesligisten dennoch etwas Besonderes für Dich?

"Ich freue mich riesig auf das Spiel. Das ist etwas ganz Besonderes. Wir mussten uns dafür qualifizieren, was in Bayern ein sehr steiniger Weg ist. Wir wissen, was es gebraucht hat, damit wir am Samstag auf dem Platz stehen können. Wir sind alle happy und voller Vorfreude. Es ist eine sehr schwierige Aufgabe und wir werden hart arbeiten müssen."

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