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MÄNNER
01.07.2019

U21-EM: Amiri trifft, Spanien holt den Titel

Spanien die DFB-Auswahl 2:1 (1:0) und revanchierte sich für die Endspiel-Niederlage 2017. TSG-Profi Nadiem Amiri spielte im italienischen Udine durch und erzielte den Anschlusstreffer zum 1:2 (88.).

Es war ein spätes Highlight, doch für den Gewinn des EM-Titel war es zu spät: Trotz eines weiteren spektakulären Turnier-Treffers von Nadiem Amiri hat die deutsche U21-Nationalmannschaft das Finale gegen Spanien in Udine 1:2 verloren. Vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw und Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff sowie rund 23.000 Zuschauern verdienten sich die Spanier den Erfolg vor allem durch den deutlich besseren Start in die Partie. Fabian Ruiz (6.) erzielte in dieser Phase die Führung, Dani Olmo legte das 2:0 nach (69.).

Stefan Kuntz haderte auch am Morgen danach noch mit dem Ausgang der Partie: "Die Niederlage fühlt sich immer noch genauso schlecht an wie nach dem SpielW, meinte der U21-Trainer am Montag – stellte aber auch fest: "Insgesamt war der Auftritt überragend. Wir haben viel gelernt, Fortschritte gemacht und Deutschland gut vertreten. Daher muss man irgendwann zufriedener sein als jetzt gerade."

Amiri: Drei Tore und zwei Vorlagen

Amiri, der 2017 den Titel gewann, kann aus persönlicher Sicht auf ein erfolgreiches Turnier zurückblicken. Trotz seiner am 33. Spieltag gegen Werder Bremen erlittenen Knöchelverletzung stand er in jedem Spiel der DFB-Elf auf dem Rasen und erzielte in seinen Startelf-Einsätzen im Halbfinale und im Endspiel insgesamt drei Treffer. Sowohl die beiden Tore im Halbfinale gegen Rumänien als auch der fulminante Distanzschuss gegen Spanien waren zudem spektakuläre Treffer. Hinzu kommen zwei Torvorlagen im Turnierverlauf.

Der 22-Jährige darf sich nun – wie auch seine Teamkollegen – auf ein paar freie Tage freuen. Kuntz wünschte den Spielern nach dem kräftezehrenden Turnierverlauf mit insgesamt fünf Spielen eine schnelle Erholung: "Die Jungs haben jetzt Lust auf Urlaub und sie brauchen auch Urlaub." Ohne ein Lob wollte er die Spieler aber nicht entlassen: "Ich bin in erster Linie unwahrscheinlich stolz, dass wir diese EM so für Deutschland hinbekommen haben." Löw schloss sich dem an: "Es war ein tolles Turnier."

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