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U23
24.07.2019

Die Regionalliga Südwest 2019/20 vor dem Start

Die Regionalliga Südwest startet am Freitagabend mit der Partie FK Pirmasens gegen 1.FC Saarbrücken in ihre achte Spielzeit. Für die U23 der TSG Hoffenheim, die 2010 in die Süd-Staffel aufstieg, ist es die zehnte Saison in Deutschlands vierthöchster Spielklasse. Bevor am Samstag, 14 Uhr, das Team von Trainer Marco Wildersinn im Heimspiel gegen den VfR Aalen ins Geschehen eingreift, fasst achtzehn99.de die wichtigsten Informationen zusammen.

Die Neuen

Neben dem Drittliga-Absteiger VfR Aalen sind die vier Aufsteiger FC Gießen, Rot-Weiß Koblenz, Bahlinger SC und Bayern Alzenau in diesem Jahr neu dabei. Die Aalener hatten sich 2009/10 – also in jener Saison, als die U23 aus der Oberliga aufstieg – als Meister aus der Regionalliga verabschiedet und kehren nun nach neun Jahren in der Dritten und Zweiten Liga zurück in die Viertklassigkeit. Ihr Regionalliga-Debüt geben hingegen die beiden Aufsteiger aus Koblenz und Gießen. Beim hessischen Fusionsklub stimmt das nur bedingt, der Vorgängerklub SC-Teutonia Watzenborn-Steinberg (der andere ist der VfB Gießen, der Zusammenschluss erfolgte am 1. Juli 2018) war kürzlich für eine Saison (2016/17) in der Südwest-Staffel zu Gast. Die Koblenzer, die mit vollem Namen Turn- und Sportfreunde Rot-Weiß heißen, sind nicht mit dem ehemaligen Zweitligisten TuS Koblenz zu verwechseln, dem sie stadtintern den Rang abgelaufen haben. Bis vor kurzem spielten die Rot-Weißen auf dem Kunstrasenplatz neben dem Stadion Oberwerth, nun teilen sie sich das Stadion mit dem Lokalrivalen, der in der Oberliga und somit erstmals eine Klasse tiefer zu Hause ist. Der Bahlinger SC (2015/16) blickt bisher auf eine, der FC Bayern Alzenau auf drei Saisons in der Regionalliga zurück.

Die Top-Transfers

Da viele Verträge nach dem Drittliga-Abstieg keine Gültigkeit mehr besaßen, hat der VfR Aalen viele Spieler abgeben müssen, so wechselte unter anderem Royal-Dominique Fennell zur TSG und der ehemalige Hoffenheimer Nicolás Sessa zum Zweitligisten FC Erzgebirge Aue. Namhafte Neuzugänge, die 2019/20 in der Südwest-Staffel auflaufen, sind unter anderem Anthony Barylla (FSV Zwickau > 1.FC Saarbrücken), Nejmeddin Daghfous (SV Sandhausen > Kickers Offenbach), Christopher Schorch (KFC Uerdingen > 1.FC Saarbrücken) oder Kevin Pezzoni (SC Hessen Dreieich > Kickers Offenbach). Zudem hat es in der Sommerpause drei Änderungen auf der Trainerbank gegeben: Roland Seitz folgt in Aalen auf Rico Schmitt, Patrick Fischer ersetzt in Pirmasens den ins Vereinsmanagement gewechselten Peter Tretter und Adrian Alipour leitet nach der Interimszeit Frank Döppers die Geschicke des TSV Steinbach Haiger.

Die „Ehemaligen“

Ehemalige Hoffenheimer stehen bei der SV Elversberg (Theodoros Politakis, Thomas Gösweiner), dem TSV Steinbach Haiger (Johannes Bender, Tim Paterok), dem FC Homburg (Matthias Köbbing), dem FSV Frankfurt (Steffen Straub), Kickers Offenbach (Dominik Draband, Kevin Ikpide), dem SSV Ulm 1846 (Aron Viventi), dem 1.FSV Mainz 05 II (Corey-Lee Anton) und dem FC-Astoria Walldorf (Andreas Schön, Niklas Schaffer) im Kader.

Die Favoriten

In einer am Dienstag in der Saarbrücker Zeitung und den Aalener Nachrichten veröffentlichten Umfrage sehen 17 der 18 Cheftrainer, darunter auch Hoffenheims Chefcoach Marco Wildersinn, den 1.FC Saarbrücken in der Favoritenrolle. Andere Klubs, die regelmäßig genannt werden, sind nach Häufigkeit ihrer Nennung Kickers Offenbach, der FC Homburg und die SV Elversberg.

Das Durchschnittsalter

Traditionell sind die U23-Mannschaften die jüngsten der Liga. Derzeit macht die TSG das Rennen und ist mit einem Schnitt von knapp über 20 Jahren Schlusslicht in der Alterstabelle. Davor stehen Freiburg II und Mainz II. Das älteste Team der Südwest-Staffel stellt der TSV Steinbach Haiger, dicht gefolgt vom FC Homburg und der SV Elversberg. Der Favorit 1.FC Saarbrücken befindet sich hier im Mittelfeld der Tabelle. Die Blau-Schwarzen scheinen also nicht ausschließlich auf Erfahrung zu setzen…

Die TSG-U23

Nach der durchwachsenen Rückrunde im Kalenderjahr 2019 stehen die Zeichen auf Neuanfang. Elf Abgängen stehen 16 Neuzugänge – acht externe plus acht aus dem eigenen Stall – gegenüber. „Wir müssen wie in jeder Sommerpause den personellen Umbruch meistern und eine Mannschaft formen“, so Wildersinn, der sich mit der Vorbereitung zufrieden zeigt, auch wenn der eine oder andere Testspielauftritt noch nicht ganz rund verlief. Wie der Cheftrainer die Vorbereitung im Detail bewertet, gibt es hier bei IGTV zu hören. Hier geht es zum aktuellen Kader.

Der Auftakt

Am Samstag, 14 Uhr, kommt der VfR Aalen ins Dietmar-Hopp-Stadion. Der Drittliga-Absteiger hat finanziell bedingt ebenfalls einen großen Umbruch einläuten müssen und gilt noch als Unbekannte. Der erste Auswärtstermin führt die Hoffenheimer am darauffolgenden Freitag zur TSG Balingen. Hier geht es zum U23-Spielplan.

Der Fun Fact

Nach dem Aufstieg des SV Waldhof Mannheim in die 3. Liga und dem Abstieg des VfR Wormatia Worms in die Oberliga ist „Hoffe zwo“ die einzige Mannschaft, die seit 2012 ununterbrochen zum Südwest-Staffel-Inventar gehört.

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