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MÄNNER
10.05.2019

Nagelsmann vor Bremen: Der Kreis schließt sich

Gegen Werder Bremen sitzt Julian Nagelsmann zum letzten Mal als Coach der TSG Hoffenheim auf der Trainerbank in der PreZero Arena. Der Gegner am Samstag (15.30 Uhr) ist dabei der gleiche wie bei seinem Bundesliga-Debüt im Februar 2016.

Das Duell mit Werder Bremen wird für Julian Nagelsmann sehr emotional: Für den 31-Jährigen ist es das letzte Heimspiel als Trainer der TSG Hoffenheim. Der gebürtige Landsberger verlässt die TSG im Sommer nach neun Jahren und wechselt zu RB Leipzig.

Der Abschied aus Hoffenheim sorgt auch für ein wenig Wehmut: "Der Verein bedeutet mir sehr, sehr viel. Ich habe hier knapp ein Drittel meines Lebens verbracht, habe viele interessante und nette Leute kennengelernt und unglaublich viel gelernt", sagte der heutige TSG-Rekordtrainer im großen Interview in der aktuellen Ausgabe des Klubmagazins SPIELFELD.

Im Sommer 2010 wechselte Nagelsmann vom TSV 1860 München als Co-Trainer zur B-Jugend der TSG und wurde nur ein Jahr später Chef-Coach. Nachdem er in der Rückrunde der Saison 2012/13 Co-Trainer bei den Profis war und das Nichtabstiegs-Wunder von Dortmund am Spielfeldrand erlebte, stieg der Bayer anschließend zum Chef-Trainer der U19 auf. Gleich in seiner ersten Saison gewann er mit seinem Team die Deutsche Meisterschaft.

Vom Abstiegsplatz zum Europapokal

Auch bei den Profis setzte sich die Erfolgsgeschichte fort: Vor knapp dreieinhalb Jahren übernahm Nagelsmann die TSG auf einem Abstiegsplatz und führte Hoffenheim zum Klassenerhalt, dann in die Europa League und anschließend sogar als Tabellendritter der Bundesliga in die Champions League.

Begonnen hat die Erfolgsgeschichte am 13. Februar 2016: Nagelsmann übernahm die Bundesliga-Mannschaft der Hoffenheimer als Tabellen-Vorletzter und holte gleich im ersten Spiel einen wichtigen Auswärtspunkt. Gegner beim 1:1 damals: Werder Bremen. Mit dem Heimspiel am Samstag schließt sich also ein Kreis für den TSG-Trainer. "Mein erstes Spiel in Bremen war natürlich ein Marker, den ich nie vergessen werde. Nicht nur, weil es mein Debüt war, sondern auch wegen des schnellen Erfolges. Wir haben gleich ein Tor geschossen mit der Kombination Strobl und Kramaric, wie wir es trainiert hatten."

Die Beziehung zwischen des TSG Hoffenheim und Julian Nagelsmann ist eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte. In 114 Spielen holte Nagelsmann 191 Punkte, führte sein Team vom Tabellenkeller bis in die Königsklasse. Zum Abschluss soll es nun erneut mit der Qualifikation für den Europapokal klappen. Drei Punkte gegen Werder Bremen sind die Basis dafür.

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