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FRAUEN
18.03.2019

U20 in Gütersloh im Pech

Eine unglückliche 0:3 (0:1)-Niederlage kassierten die U20-Frauen am Sonntagvormittag beim FSV Gütersloh. Gegen den Tabellenneunten bestimmte die Mannschaft von Siegfried Becker und Lena Forscht über weite Strecken das Spiel, auch ein mehr als strittiger Platzverweis für Sophie Walter (38.) änderte daran nur wenig. Gütersloh nutzte im Vergleich zur TSG seine Chancen jedoch eiskalt (36., 64., 76.).

Bei den U20-Frauen, die nach 18 Spieltagen in der 2. Bundesliga weiter Tabellendritter sind, ist derzeit der Wurm drin. Bereits am vergangenen Wochenende fiel die Niederlage gegen die U20 des VfL Wolfsburg zu deutlich aus, nun war die TSG auch beim FSV Gütersloh im Pech und unterlag am Ende mit 0:3 (0:1). „Wir müssen uns ankreiden, dass wir unsere Chancen nicht genutzt haben“, haderten Siegfried Becker und Lena Forscht. „Aber leider fielen in Gütersloh auch einige Entscheidungen der Schiedsrichterin für uns sehr unglücklich aus, zudem nutzte unser Gegner seine Möglichkeiten einfach effizient.“ In der Tönnies Arens des FSV Gütersloh bestimmte die TSG von Beginn an das Spiel, hatte viel Ballbesitz und überzeugte auch durch strukturiertes Offensivspiel. Lediglich der Torerfolg fehlte. Nach einer guten halben Stunde war die TSG gleich doppelt im Pech. Erst nutzte Gütersloh eine seiner ersten Torabschlüsse zur Führung (36.), nur zwei Minuten später musste Sophie Walter mit einer roten Karte vom Feld. In einer völlig ungefährlichen Aktion entschied die leitende Schiedsrichterin zum Erstaunen aller auf eine Notbremse und schickte Walter in die Kabine. Von dem Nackenschlag zeigte sich die U20 jedoch unbeeindruckt und spielte auch in Unterzahl weiter dominant.

Ähnlich begann dann auch der zweite Spielabschnitt. Die TSG überzeugte mit viel Ballbesitz und erspielte sich mutig hochkarätige Torchancen. „Wir haben es leider verpasst, unseren starken Auftritt auch mit dem Ausgleich zu belohnen“, so Becker und Forscht. Besser machte es der FSV Gütersloh auf der Gegenseite, der eine seiner wenigen gefährlichen Offensivaktionen zum 2:0 nutzte (64.). Anschließend wurde die Partie ausgeglichener. Die TSG investierte immer mehr, um gegen den konsequent verteidigenden Gegner zumindest zum Anschlusstreffer zu kommen, für Gütersloh boten sich folglich mehr Räume. In der 76. Minute trafen die Gastgeberinnen gegen die in Unterzahl tapfer kämpfenden Hoffenheimerinnen zur Vorentscheidung, das 3:0 bedeutete gleichzeitig den Endstand. „Im Grunde können wir unserer Mannschaft heute bis auf die Chancenauswertung kaum etwas vorwerfen“, resümierte das TSG-Trainerduo. „Wie schon in der Vorwoche fällt das Ergebnis viel zu deutlich aus.“

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