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28.03.2019

Luana Bühler: „Von Köln nach Köln“

Im September startete für die TSG mit einem 5:0-Erfolg beim 1. FC Köln die Pokal-Saison. Ein gutes halbes Jahr später träumen Luana Bühler und ihre Teamkolleginnen davon, den Wettbewerb auch in Köln zu beenden. Im Interview spricht die Schweizerin über den möglichen Einzug ins Finale des DFB-Pokals, die Anspannung und ihre Erwartungen für das Halbfinale.

Hallo Luana, in drei Tagen ist es soweit: das Halbfinale des DFB-Pokals im Dietmar-Hopp-Stadion. Wie fühlst du dich?

„Die Anspannung hält sich bei mir eigentlich noch in Grenzen. Aber man merkt an der Stimmung im Training und in der Kabine, dass am Wochenende ein besonderes Spiel auf uns wartet, denn jeder ist voll fokussiert. Die Vorfreude ist groß und je näher das Halbfinale rückt, desto größer wird auch das Kribbeln.“

Mit dem FC Zürich hast du in der vergangenen Saison den Schweizer Pokal gewonnen. Welche Erfahrungen hast du dabei gesammelt?

„Auch in der Schweiz ist der Pokal-Wettbewerb ein Highlight, das Finale ist das einzige Spiel, das live im Fernsehen gezeigt wird. Deshalb ist die Reichweite viel größer, außerdem kommen mehr Zuschauer ins Stadion als sonst. Ich weiß sehr gut, dass solche Spiele nicht alltäglich sind. Es ist wichtig, eine gute Mischung zwischen Anspannung und Vorfreude zu haben und sich nicht zu großen Druck zu machen.“

Das Liga-Duell am Samstag habt ihr mit 2:1 (1:1) gegen den SC Freiburg gewonnen. Wie schätzt du die Ausgangslage ein?

„Abgesehen davon, dass wir in der Liga nun drei Punkte mehr auf dem Konto haben, hat sich an der Situation nichts geändert. Wir haben uns über den Sieg gefreut, wissen aber, dass Glück dabei war und wir bis Sonntag an einigen Stellschrauben drehen müssen, um den Erfolg zu wiederholen. Auch im Halbfinale werden wieder Kleinigkeiten entscheidend sein, das wird ein harter Kampf.“

Ihr habt also im Training schon Elfmeterschießen geübt?

„Nein, haben wir nicht. Unser Ziel ist es, dass wir in der regulären Spielzeit gewinnen. Im Elfmeterschießen ist das Schwierigste, die Nerven zu behalten. Das lässt sich im Training sowieso nur schwer simulieren.“

Du hast es selbst schon gesagt, das Halbfinale des DFB-Pokals ist für alle etwas Besonderes. Was erhoffst du dir von der Partie?

„Am meisten natürlich das ganz offensichtliche: den Einzug ins Finale des DFB-Pokals. Wir haben schon zu Saisonbeginn davon geträumt und haben uns fest vorgenommen, unser erstes und letztes Pokalspiel in Köln zu bestreiten. Zudem wünschen wir uns natürlich, vor einer schönen Kulisse zu spielen und mit einer richtig guten Teamleistung zu begeistern. Die wird aber auch nötig sein, um zu gewinnen.“

Welche Überschrift würdest du gern am Sonntag nach dem Halbfinale lesen?

„TSG spielt sich mit überragender Mannschaftsleistung erstmals ins Pokal-Finale!“

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