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FRAUEN
24.02.2019

Starke Leistung gegen München nicht belohnt

Trotz starker Leistung musste sich die TSG dem FC Bayern München am 15. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga knapp geschlagen geben. Vor toller Kulisse im Dietmar-Hopp-Stadion spielte die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann frech auf, geriet durch einen Eckball jedoch in Rückstand (25.). Bis zum Schluss kämpfte die TSG um den Ausgleich, belohnte sich am Ende aber nicht.

Taktik & Personal: 

Am 15. Spieltag reiste der FC Bayern München ins Dietmar-Hopp-Stadion. Gegen den Tabellenzweiten stellte Chef-Trainer Jürgen Ehrmann sein Team taktisch um. Statt im gewohnten 4-1-4-1 agierte die TSG vor heimischer Kulisse im 3-5-2. In der Dreierkette feierte Laura Wienroither ihr Bundesliga- und Startelf-Debüt und machte ihre Sache neben Michaela Specht und Luana Bühler sehr gut. Im Mittelfeld starteten Leonie Pankratz und Maximiliane Rall auf den Außenbahnen, Lena Lattwein, Fabienne Dongus und Isabella Hartig im Zentrum. Im Angriff ackerten Jana Beuschlein und Nicole Billa. Im Tor begann Martina Tufekovic statt Janina Leitzig.

Der FC Bayern München reiste mit Rückenwind in den Kraichgau, erst in der Vorwoche schlug der Tabellenzweite den aktuellen Spitzenreiter VfL Wolfsburg. Doch die TSG zeigte sich von den jüngsten Ergebnissen völlig unbeeindruckt. In einer stimmungs- und schwungvollen Anfangsphase belohnte sich die Ehrmann-Elf für ihren frechen und mutigen Auftritt sogar fast mit dem Führungstreffer. Die TSG spielte sich mit guten Kombinationen durch die Reihen der Gäste, viele Zweikämpfe entschieden die Gastgeberinnen durch großen Kampfgeist für sich. Der FC Bayern München, durch die leidenschaftliche Spielweise seines Gegners sichtlich irritiert, ließ auf der Gegenseite immer wieder seine individuelle Qualität aufblitzen und erarbeitete sich ebenfalls Torchancen. Effizient schlugen die Münchnerinnen dann in der 25. Minute zu, ein Eckball führte zur für die TSG ärgerlichen Gäste-Führung. Im Anschluss beruhigte sich die Partie ein wenig, an Spannung mangelte es der Begegnung jedoch nicht. 

Nach der Pause sahen die 1650 Zuschauer im sonnendurchfluteten Dietmar-Hopp-Stadion ein Duell auf Augenhöhe. Die TSG spielte weiter mutig nach vorne, doch die Defensive der Münchnerinnen arbeitete konsequent und diszipliniert. Die Gäste sorgten durch temporeiche Konter für Gefahr, blieben aber ebenfalls nahezu immer in der aufmerksamen Defensive ihres Gegners hängen. In der Schlussphase setzte die TSG alles auf den Ausgleich, doch der FC Bayern verteidigte umsichtig, sodass es am Ende beim knappen 0:1 (0:1) blieb. "Natürlich wäre ein Punkt aus meiner Sicht hochverdient gewesen", betonte Trainer Ehrmann nach der Partie. "Aber uns fehlt derzeit einfach das Quäntchen Glück, um sich für so eine Leistung am Ende auch zu belohnen."

Die Szene des Spiels:

Nach dem Schlusspfiff musste sich Chef-Trainer Jürgen Ehrmann dann doch ärgern. Nicht, weil er mit der Leistung seiner Mannschaft unzufrieden war, sondern weil ihr gegen den FC Bayern München wieder einmal das nötige Quäntchen Glück fehlte, um zu punkten. Bezeichnend war dabei eine gute Torchance der TSG in der 59. Minute. Mit viel Wille tankte sich Maxi Rall auf der rechten Seite bis in den Strafraum, ihren Querpass lenkte Bayern-Torfrau Manuela Zinsberger mit den Fingerspitzen aber so ab, dass Jana Beuschlein den Ball haarscharf verpasste.  

Daten & Fakten zum Spiel »

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