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MÄNNER
07.04.2018

Mark Uth: "Wir wollen die Chance nutzen!"

“Uth, Uth, Uth, Uth” schallt es durch die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena, als Mark Uth beim Heimspiel der TSG Hoffenheim gegen den 1. FC Köln seine Saisontore elf und zwölf erzielt. Wir haben mit dem Angreifer unter anderem noch einmal über die Partie am vergangenen Wochenende, seine persönliche Statistik und familiären Besuch in Heidelberg gesprochen. Dazu verriet der 26-Jährige achtzehn99.de den Schlüssel zum Erfolg beim nächsten Auswärtsspiel in Frankfurt.

Hallo, Mark! Hand aufs Herz: Hast du vor dem vergangenen Spieltag erwartet, dass ihr die Partie so deutlich für euch entscheiden könnt?

Mark Uth: "Natürlich nicht. Der 1. FC Köln hatte zuvor gegen Bayer Leverkusen und auch RB Leipzig gewonnen. Deshalb haben wir die Kölner im Vorfeld schon stark eingeschätzt. Wir haben uns auf keinen Fall gedacht 'die sind Vorletzter, die nehmen wir auf die leichte Schulter'. Im Gegenteil: Wir waren darauf vorbereitet, dass sie alles dafür geben, zu gewinnen. Dass wir dann 6:0 gewinnen, haben wir nicht erwartet."

Hat man da zwischenzeitlich Mitleid mit dem Gegner?

Uth: "Jeder weiß, dass ich aus Köln komme und dort gespielt habe. Aber während der 90 Minuten sind wir Profis und wir haben auch dann noch weitergespielt und wollten Tore erzielen, als die Partie bereits entschieden war. Wir wollen erfolgreich sein, unsere Ziele erreichen – dafür brauchen wir auch ein gutes Torverhältnis."

Am Osterwochenende war deine Familie zu Besuch. Habt ihr den Sieg noch gemeinsam gefeiert?

Uth: "Auch wir hatten nach dem Spiel über Ostern zwei Tage frei und die habe ich mit der Familie genutzt. Wir waren zusammen Essen. Es war ein rundum gelungenes Wochenende."

Nach den beiden Toren und den zwei Assists gegen Köln bist du aktuell deutscher Topscorer in der Bundesliga und insgesamt nach Robert Lewandowski vom FC Bayern auf dem zweiten Rang. Was bedeutet dir das?

Uth: "Es war vor allem schön, der Mannschaft helfen zu können – das hat auf jeden Fall Spaß gemacht. Was die Statistik angeht, ging das alles jetzt echt schnell. In den letzten drei Partien konnte ich vier Assists und zwei Tore beisteuern. Darüber freue ich mich, klar. Aber ich möchte diese Bilanz natürlich noch ausbauen."

Einige Angriffe und Tore waren zum Zunge schnalzen. Es ging zeitweise eine Laola-Welle durch die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Wie oft werden diese Spielzüge trainiert oder geschieht das intuitiv?

Uth: "Wir haben immer einen Plan, den wir gemeinsam umsetzen wollen. Es ist klasse, wenn dieser Matchplan dann auch so aufgeht. Gerade nach unserem Gegenpressing haben wir zwei, drei Tore gemacht. Das trainieren wir unter der Woche und wenn es am Wochenende so gut funktioniert, sind wir sehr zufrieden damit."

Am nächsten Spieltag steht das Duell gegen Eintracht Frankfurt bevor. Die Vorzeichen sind speziell, denn mit einem Sieg könnten wir an Frankfurt vorbeiziehen. Wie denkst du darüber?

Uth: "Wir wollen diese Chance nutzen. Das ist unser großes Ziel für den nächsten Spieltag. Darauf arbeiten wir in dieser Trainingswoche hin."

Was wird nötig sein, um die Punkte aus Hessen zu entführen?

Uth: "Wir müssen genauso auftreten wie vergangenes Wochenende beim Heimspiel gegen den 1. FC Köln. Aggressivität im Gegenpressing, in der Offensive guten Fußball spielen und unsere Torchancen nutzen, die sich uns bieten. Es wird sicherlich nicht so ein offenes Spiel werden wie gegen Köln, deshalb müssen wir kaltschnäuzig und darauf aus sein, das erste Tor zu erzielen. Damit bekommt man als Team mehr Ruhe und kann daran arbeiten, den zweiten Treffer nachzulegen. Es gilt also, gleich die erste Chance zu nutzen."

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