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U23
21.03.2018

"Hoffe zwo" erwartet 05er zum Verfolgerduell

30. Spieltag der Regionalliga Südwest, Spiel 1 als Fußballlehrer: Am Montagabend wurde Marco Wildersinn mit der höchsten Trainerlizenz ausgestattet, am Freitag steht er erstmals seit zehn Monaten ohne Doppelbelastung an der Seitenlinie. Gegner der U23 ist ab 19 Uhr die Zweitvertretung des 1.FSV Mainz 05.

DAS SAGT DER TRAINER

„Es ist eine große Erleichterung, den Prüfungsstress hinter sich zu haben“, so Wildersinn. „Und ich freue mich, wieder die ganze Woche über bei der Mannschaft zu sein.“ Am Mittwoch nahm er sich daher ausgiebig Zeit für die Videoanalyse. Früher als in den zurückliegenden Wochen, denn da war Wildersinn mittwochs noch in Hennef zu Gange.

„Mainz hat eine sehr gute Mannschaft. Ein typisches U23-Team, das nicht mehr ganz so grün hinter den Ohren ist und mit Sebastian Tyrala oder Karl-Heinz Lappe auch erfahrene Spieler in seinen Reihen hat“, weiß der Coach, der sich auch auf ein Wiedersehen mit dem Ex-Hoffenheimer Benjamin Trümner freut. „Das wird auf jeden Fall ein enges und interessantes Spiel.“

Inklusive des Freitagabendspiels muss „Hoffe zwo“ noch zehn Partien absolvieren. Gibt es ein aktualisiertes Saisonziel? „Erstmal müssen wir schauen, dass wir uns nicht von Mainz überholen lassen. Ansonsten schauen wir weiter nach oben und peilen einen Platz unter den ersten Fünf an.“

DAS PERSONAL

Die U-Nationalspieler werden definitiv ausfallen: Justin Hoogma, Felix Passlack, Robin Hack und Meris Skenderović werden also nicht zur Verfügung stehen. Mit Abstellungen aus dem Profi-Kader ist während der Länderspiel-Pause ebenfalls nicht zu rechnen. Kemal Ademi befindet sich zwar wieder im Training, ist aber noch kein Kaderkandidat, während Furkan Çevik nach seinem Kreuzbandriss weiterhin längerfristig ausfällt. Fragezeichen stehen zudem hinter Theodoros Politakis und Alexander Rossipal, die sich mit leichteren Blessuren herumschlugen. Immerhin kehren Maximilian Waack und Prince Owusu nach ihren externen bzw. internen Sperren wieder zurück.

DER GEGNER

Die Mainzer waren als Drittliga-Absteiger so eine Art Geheimtipp und sind auch ordentlich in die Saison gestartet, haben sich aber zwischendurch zu viele Durststrecken geleistet und den Kontakt abreißen lassen müssen. Für die Elf von Trainer Dirk Kunert geht es nun darum, die Saison ordentlich zu Ende zu spielen und so weit wie möglich vorne zu landen. Mit einem Sieg im Dietmar-Hopp-Stadion würden die 05er an der TSG vorbeiziehen.

Besonderes Augenmerk im FSV-Kader liegt auf Karl-Heinz Lappe, der 20 der 41 Mainzer Tore erzielt hat und die Torjägerliste der Regionalliga Südwest noch vor dem Saarbrücker Sturmduo Patrick Schmidt (19) und Kevin Behrens (16) anführt.

SERIEN UND BISHERIGE DUELLE

An das erste Aufeinandertreffen der Mainzer und Hoffenheimer Zweitvertretungen, das im August 2012 im Bruchwegstadion über die Bühne ging, haben Kai Herdling (heute Co-Trainer) und Robin Szarka sehr gute Erinnerungen. Gegen die damals von Martin Schmidt trainierte FSV-U23 brannten die Hoffenheimer am ersten Spieltag 2012/13 ein Feuerwerk ab und gewannen glatt mit 5:0, Szarka setzte in der 88. Minute den Schlusspunkt. Auch in den folgenden Duellen im Bruchwegstadion gewann die TSG jeweils zu null: In der Saison 2013/14, als die Mainzer am Ende in die 3. Liga aufstiegen, behielt „Hoffe zwo“ mit 3:0 die Oberhand, in der Hinrunde der aktuellen Spielzeit gab es ein 1:0. Insgesamt lautet die Bilanz 4-0-1 zugunsten der TSG, die allerdings noch auf den ersten Heimsieg 2018 wartet. Die Mainzer sind sehr durchwachsen ins neue Kalenderjahr gestartet und haben erst am vergangenen Wochenende beim 2:0 gegen Schott Mainz ihre seit Mitte November währende Serie von achten sieglosen Spielen in Folge beendet.

DIE LAGE DER LIGA

Aufgrund der zahlreichen Spielausfälle der zurückliegenden Wochen ist die Tabelle derzeit schief. Fest steht allerdings, dass Saarbrücken als Meister an den Aufstiegsplayoffs teilnehmen wird und dass sich der SV Waldhof und der SC Freiburg II mit Offenbach um den zweiten Startplatz streiten.

Im Tabellenkeller geht es derzeit sehr eng zu. Die schlechtesten Karten haben Völklingen und Hessen Kassel, die am Wochenende aufeinandertreffen. Der Verlierer dieses Duells kann dann schonmal für die Oberliga planen. 

TSG 1899 Hoffenheim II – 1.FSV Mainz 05 II
Freitag, 23. März, 19 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion

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