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MÄNNER
25.11.2017

Dennis Diekmeier: "Da wird richtig Feuer drin sein"

Dennis Diekmeier wird, wenn nichts dazwischen kommt, Anfang 2018 sein 200. Bundesliga-Spiel absolvieren; mehr als 160 davon im Trikot des Hamburger SV. Der Außenverteidiger hat viel erlebt - vor allem mit den Hanseaten, mit denen er aktuell nur auf Rang 15 der Tabelle steht. Vor dem Spiel der TSG in Hamburg am Sonntag, 15.30 Uhr, hat achtzehn99.de mit dem 28-Jährigen über die Saison des HSV, seine Torflaute und die Partie des 13. Bundesliga-Spieltags gesprochen.

Dennis, Du wartest immer noch auf Dein erstes Bundesliga-Tor?

Dennis Diekmeier: "Ja, tue ich. In den vergangenen Wochen war ich einige Mal ganz nah dran. Wegen mir darf es gerne am Sonntag klappen." (lacht)

Was ist nach dem starken Saisonstart mit zwei Siegen zum Auftakt passiert?

Diekmeier: "Wir sind in der Bundesliga in der Tat gut reingekommen. Die beiden Siege zum Start haben uns viel Schwung gegeben, aber danach hatten wir großes Verletzungspech. Das war teilweise schon heftig, weil wir kaum noch vernünftig trainieren konnten. Dann kamen auch noch Spieler von ihren Länderspielen verletzt zurück. Das haben wir lange mit uns rumgeschleppt. Dazu kam das eine oder andere Auswärtsspiel, das nicht gut war. Aber wir arbeiten hart und lassen uns nicht aus der Ruhe bringen. Wer uns im Training und auch bei den Spielen sieht, erkennt, dass da eine Mannschaft auf dem Feld steht, in der jeder für jeden einsteht. Das ist das wichtigste und deshalb bin ich auch positiv gestimmt. Wir haben zuletzt gegen den VfB gewonnen und auch trotz der Niederlage auf Schalke gezeigt, dass wir mithalten können. Wir waren dort nicht die schlechtere Mannschaft."

Bleiben wir beim Spiel gegen Schalke. S04 ist jetzt Tabellenzweiter, aber ihr wart in der Partie ebenbürtig. Was fehlt aktuell in solchen Spielen?

Diekmeier: Das sind wirklich Kleinigkeiten im Verlauf eines Spiels, die so eine Partie auf die eine oder andere Seite kippen lassen. Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben kaum etwas zugelassen und bekommen dann relativ früh im Spiel einen blöden Elfmeter gegen uns. Trotz des 0:1 haben wir weitergemacht und nach vorne gespielt. Ich hatte eine große Chance, Aaron Hunt auch. Wenn da einer reingeht, drehen wir das Spiel vielleicht sogar noch komplett. Es geht keiner rein, wir müssen weiter aufmachen und werden einmal ausgekontert. So ist die Geschichte des Spiels schnell erzählt."

Nach zwölf Spielen steht ihr nun nur auf Rang 15. „Ruhig bleiben“, ist in so einer Situation oft die Devise. Wie kannst du als erfahrener Spieler, der schon viel mit dem Klub erlebt hat, auf die Mannschaft einwirken?

Diekmeier: "Ich denke immer positiv und versuche das der Mannschaft, vor allem den jungen Spielern, mitzugeben und so dem Team zu helfen. Wir sind eine Einheit und treten auch in jedem Training und Spiel so auf - das ist enorm wichtig."

Euer Trainer-Trio hat bei der TSG gearbeitet, Sven Schipplock und Sejad Salihovic bei der TSG gespielt. Vor allem „Sali“ kennt die TSG noch aus diesem Sommer - ist das ein Vorteil?

Diekmeier: "Wir sind auf jedes Spiel sehr gut vorbereitet und wissen, was uns erwartet. Wir haben immer einen Plan. Dass hier so viele eine Verbindung zur TSG haben, ist vielleicht ein minimaler Vorteil, mehr nicht."

Hoffenheim steht auf Platz sechs der Tabelle, hat 20 Punkte auf dem Konto. Die Vorsaison wird bisher bestätigt. Wie nimmst du die TSG wahr und was erwartest du am Sonntag im Volksparkstadion?

Diekmeier: "Die TSG hat eine sehr gute Mannschaft. Das sieht man, wenn man sich die Spiele anschaut. Sie haben sich in den vergangenen beiden Jahren sehr gut entwickelt, sind fußballerisch stark und haben gute Einzelspieler. Aber wir dürfen den Fokus vor der Partie nicht auf Hoffenheim legen, sondern müssen auf uns selbst schauen. Wir wollen am Sonntag ein geiles Heimspiel machen. Ich bin sicher, dass da richtig Feuer drin sein wird."

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