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MÄNNER
06.10.2017

4 Spiele, 4 Tore - die DFB-Bilanz von Sandro Wagner

Pflicht erfüllt. Nach dem 3:1-Sieg gegen die Nordiren hat sich das DFB-Team um Sandro Wagner die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Russland gesichert. Der TSG-Profi konnte dabei sein viertes Tor in seinem vierten Länderspiel-Einsatz feiern. Auch Pavel Kaderabek und Havard Nordtveit durften mit ihren Nationalteams jubeln - lediglich TSG-Youngster Meris Skenderovic musste mit Montenegros U21 eine Niederlage hinnehmen.

Ganz bescheiden war er, der Sandro Wagner vor dem WM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft am Donnerstagabend gegen Nordirland. Über mögliche Einsatzchancen sagte er im Vorfeld: "Ich rechne mir nichts aus. Ich war im Rechnen nie so gut." Einer, der allerdings fest mit dem TSG-Profi rechnete, war Bundestrainer Joachim Löw, der Wagner daher auch in Belfast von Beginn an stürmen ließ. Dieses Vertrauen sollte TSG's Nummer 14 schnell zurückzahlen - doch von Beginn an. 

Denn zuerst machte ein Ex-Hoffenheimer beim neunten Gruppenspiel von sich reden. Bereits in der zweiten Minute schoss Sebastian Rudy die Deutschen zur 1:0-Führung. Eine Direktabnahme. Aus 20 Metern. In den rechten Winkel. Traumtor. 

Die Löw-Elf untermauerte daraufhin ihre starke Anfangsphase mit deutlich mehr Ballbesitz. In der 17. Minute hätte Sandro Wagner bereits auf 2:0 erhöhen können - dies sollte ihm dann in der 21. gelingen. Aus der Drehung bringt er den Ball im Netz der Nordiren unter. Seine Bilanz? Vier Treffer in vier Länderspielen - dies gelang zuletzt Dieter Hoeneß. 

Zwar wirkte der Gastgeber ab der zweiten Hälfte entschlossener, doch der Sieg des DFB-Teams war nie gefährdet. Bayerns Joshua Kimmich sorgte in der Schlussphase mit dem dritten Tor für die Entscheidung, immerhin gelang Nordirland in der Nachspielzeit noch der Ehrentreffer. 1:3 der Endstand. 

Damit steht der Weltmeister mit neun Siegen, 38 Treffern und nur drei Gegentreffern noch vor dem abschließenden Qualifikationsspiel gegen Aserbaidschan (Sonntag, 20.45 Uhr) nicht nur als Gruppensieger, sondern auch als WM-Teilnehmer fest. 

Nordtveit ist Kaderabek auf den Fersen 

Um eben diese WM-Teilnahme kämpfen in derselben Gruppe noch Wagners Teamkollegen Pavel Kaderabek mit Tschechien und Howie Nordtveit mit Norwegen. Die Tschechen trafen am Abend auf Aserbaidschan, die Norweger auf Gruppenschlusslicht San Marino.

Durch einen hochverdienten 2:1-Sieg in Baku konnten die Tschechen mit einem von Beginn an und durch spielenden Pavel Kaderabek mit nun 12 Punkten aus neun Spielen Platz drei festigen. Jan Kopic (35.) und Antonin Barak (66.) machten den dritten Sieg der Gäste perfekt. Bei besserer Chancenverwertung hätte das Ergebnis sogar noch deutlich höher ausfallen können.

Für Kaderabek und Co. geht es nun am letzten Spieltag gegen San Marino (Sonntag, 20.45 Uhr), die gestern gegen Norwegen eine 0:8-Niederlage einstecken mussten. Howie Nordtveit führte sein Team dabei als Kapitän auf den Platz. Die Norweger sind durch diesen Erfolg nun vor Aserbaidschan auf Tabellenplatz vier gerutscht. Beide Mannschaften erspielten sich bislang zehn Punkte, Norwegen allerdings mit dem besseren Torverhältnis. Am Sonntag (20.45 Uhr) empfangen Howie und die Norweger nun die Nordiren. 

Skenderovic mit persönlichem Erfolg

Um Qualifikationspunkte ging es gestern auch für TSG-Youngster Meris Skenderovic - er traf mit Montenegros U21 in der Qualifikation für die 2019 stattfindende Europameisterschaft in Italien auf Frankreich. Zwar sicherte Skenderovic seinem Team mit einem Treffer in der 46. Minute die Führung, nach 90 Minuten standen jedoch zwei Gegentreffer zu Buche. 2:1 der Endstand für die Franzosen. Am Montag (17.30 Uhr) geht es für ihn weiter, dann heißt der Quali-Gegner Slowenien.

 

 

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