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CAMPUS
20.10.2017

100 Prozent Einsatz - auf dem Rasen und unter Palmen

U17-Stürmer Lukas Schappes ist auf dem Platz und außerhalb immer mit vollem Engagement dabei. Im Rahmen seiner Schulausbildung am Berufskolleg für Sport- und Vereinsmanagement an der Max-Weber-Schule in Sinsheim absolviert er nun sein Praktikum in der Badewelt, deren Geschäftsführer Stephan Roth einer der vielen Aufstiegshelfer von "Anpfiff ins Leben" ist. Mit der Aufstiegshelfer-Kampagne soll Leistungssportlern der Einblick in die Arbeitswelt erleichtert werden.

„An freien Tagen oder nach Spielen war die Badewelt immer die erste Anlaufstelle zum Entspannen“, sagt Lukas Schappes, der als Schüler am Berufskolleg für Sport- und Vereinsmanagement in Sinsheim nun in einem halbjährigen Pflichtpraktikum jeden Donnerstag die andere Seite der Therme kennenlernt. „Wir sind für Entspannung bekannt“, sagt Stephan Roth, Geschäftsleiter der Badewelt Sinsheim, „aber Herrn Schappes werden wir jetzt auch zeigen, dass zur Entstehung dieser Urlaubsatmosphäre Arbeit nötig ist.“

In seinen ersten Wochen arbeitete Schappes in der Gästebetreuung und am Empfang. Dank der engen Betreuung durch seinen Aufstiegshelfer Stephan Roth erhält er aber auch Einblicke in alle weiteren Bereiche. Demnächst wird er im Büro hinter die Kulissen schauen und Erfahrungen im Marketing sammeln. „Ich werde Sie auch mal zu interessanten externen Terminen mitnehmen“, verspricht Roth beim gemeinsamen Gang durch den großzügigen Wellnessbereich.

Viel Lob für Schulbetreuung von "Anpfiff ins Leben"

Für den Einsatz seines Schützlings ist der Badewelt-Geschäftsführer voll des Lobes. „Wer sich so bemüht wie Herr Schappes, der bekommt im Praktikum einen wirklichen Eindruck vom Berufsleben“, sagt er. „Natürlich will er Fußballprofi werden, aber er hat verinnerlicht, dass er auf jeden Fall ein zweites Standbein braucht.“

„Das ist eine Lehre, die man bei ‚Anpfiff ins Leben‘ vermittelt bekommt“, sagt Lukas. „Und mit der Lernzeit und der individuellen Nachhilfe ist es auch kein Problem, sich neben dem Leistungssport auf die Schule zu konzentrieren.“

Das Ziel beim Blick aus dem Fenster vor Augen

Dass nur ein Bruchteil der Fußballer den Sprung zu den Profis schafft, weiß sein Aufstiegshelfer aus eigener Erfahrung. Auch er wäre früher am liebsten Profifußballer geworden. Heute ist Stephan Roths Arbeitsplatz nicht die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena, sondern die Thermen- und Badewelt nebenan. „Für mich ist es ein Traumjob. Wir haben als kleines Team angefangen und erlebt, wie die Anlage wächst. Mit dem anvisierten Ausbau wird sie noch einmal deutlich größer.“ Dann werden auch viele neue Arbeitsplätze entstehen, für die unter anderem Nachwuchskräfte gesucht werden. „Hier gibt es viele interessante Aufgabengebiete. Das wollen wir natürlich nicht nur Herrn Schappes zeigen, sondern auch den anderen Jugendlichen sowie interessierten Arbeitnehmern der Region.“

Auch wenn es Schappes in der Therme gefällt, als Nachwuchsspieler eines Bundesligisten gibt es für ihn natürlich nur ein Ziel, und das hat er während seines Praktikums beim Blick aus dem Fenster ständig vor Augen. Der Stürmer träumt bereits von seinem ersten Tor vor der Südkurve in der Arena. Aber er blickt sich eben auch anderweitig um und weiß die schulische Betreuung von „Anpfiff ins Leben“ zu schätzen: „Der Einzelunterricht am Leistungszentrum ist top, da kann ich schneller und konzentrierter lernen als in großen Klassen. Aber auch am Berufskolleg gefällt es mir, es sind viele Fußballer und Handballer dort, mit denen ich mich gut verstehe.“

Fitness auch für Praktikum nötig

Attribute wie Fitness, Leistungsbereitschaft und Disziplin, die Lukas im Leistungssport benötigt, helfen ihm auch im Berufsleben. Das gilt auch für seinen Arbeitsplatz unter Palmen, wie Stephan Roth bestätigt: „Dass unsere Gäste sich wohlfühlen, hängt vom Engagement unserer Mitarbeiter ab. Herr Schappes legt sich super ins Zeug. Außerdem ist es anstrengend, den ganzen Tag bei tropischen Temperaturen im Badebereich zu arbeiten, deswegen muss man auch körperlich topfit sein.“

Aktuell ist in der Therme die Erweiterung der Anlage in aller Munde. „Alle reden darüber und freuen sich darauf“, bestätigt auch Lukas. In seinem halbjährigen Praktikum wird er den Ausbau zwar nicht erleben, aber auch danach will er auf jeden Fall wiederkommen. Am liebsten natürlich zum Entspannen, nach einem anstrengenden Arbeitstag in der Arena nebenan.

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