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AKADEMIE
02.09.2017

U17 kommt ins Rollen: Kantersieg gegen Freiburg

Durch einen auch in der Höhe verdienten 6:1 (3:0)-Erfolg gegen den SC Freiburg hat die U17 der TSG ihr drittes Spiel in Folge gewonnen. Dabei überzeugte die Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo über weite Strecken und münzte ihre Dominanz in ein halbes Dutzend Tore um, das sich auf die beiden Doppeltorschützen Bleart Dautaj und Tidiane M’Baye sowie auf Benedikt Landwehr und ein Eigentor der Gäste verteilte.

Mit Spielfreude und Aggressivität gingen die U17-Junioren der TSG in ihr drittes Heimspiel der B-Jugend-Bundesligasaison. Nach den vergangenen Erfolgen gegen die Stuttgarter Kickers (4:0) und den FC Augsburg (5:0) war der Matarazzo-Truppe anzumerken, dass sie Selbstvertrauen getankt hatte und sich unbedingt im Spitzenfeld der Tabelle halten wollte.

Schon nach fünf Minuten wurde das engagierte Spiel der Kraichgauer dann auch belohnt. Nachdem Bleart Dautaj im Sechzehner den Ball behauptet hatte, legte der Torjäger für seinen Sturmpartner Tidiane M’Baye ab, der den Ball humorlos aus zwölf Metern unter die Latte hämmerte. Die frühe Führung gab den Kraichgauern noch mehr Sicherheit und ließ sie teilweise Chancen im Minutentakt produzieren.

Immer wieder gab es dabei Spielzüge zum Zungeschnalzen zu sehen. So etwa in der 10. Minute: Der an diesem Mittag extrem starke TSG-Kapitän Laurin Curda überbrückte mit einem Tempolauf aus der eigenen Hälfte das gesamte Mittelfeld, legte für M’Baye raus, dessen Querpass bei Dautaj ankam. Der Schuss des Stürmers landete dann jedoch an der Latte.

Dautaj trifft mit der Hacke

Amid Khan Agha (16.), Benedikt Landwehr (19.) und Marco John (24.) hätten bei weiteren Hochkarätern schon längst auf 2:0 stellen können. Dies tat dann jedoch erst Dautaj in der 26. Minute, nachdem Curda erneut mit einem dynamischen Vorstoß viel Raum überbrückt, einen Doppelpass mit Khan Agha gespielt hatte und bis zur Grundlinie durchgelaufen war. Curdas Querpass brachte Dautaj schließlich auch noch mit der Hacke im Freiburger Tor unter.

Fünf Minuten später ließ die TSG noch das 3:0 folgen. Nach einer Balleroberung von Thomas Selensky bekam M’Baye auf der halbrechten Seite den Ball und flankte so scharf nach innen, dass Freiburgs Mittelfeldspieler Laurin Tost die Kugel nur noch ins eigene Tor abwehren konnte.

Mit der hochverdienten 3:0-Führung ging es in die Pause. „Wir waren von Anfang an gut strukturiert und spielstark“, sagte ein zufriedener U17-Cheftrainer. „Die Abläufe haben heute gestimmt, und vor allem stand eine richtige Einheit auf dem Platz“, so Matarazzo.

Sturmduo mit doppeltem Doppelpack

Auch nach dem Seitenwechsel knüpften die 2001er-Talente der TSG an ihre starke Vorstellung aus den ersten 40 Minuten an. Sieben Minuten nach Wiederanpfiff scheiterte Dautaj noch mit einem 25-Meter-Schuss an der Latte, doch drei Minuten später machte der Oberliga-Torschützenkönig der vergangenen Saison dann doch noch seinen zweiten Treffer, nachdem Freiburgs Torwart Jan Winter einen M’Baye-Schuss nur abklatschen lassen konnte.

Der Franzose zog dann in der 63. Minute im internen Wettschießen mit seinem Sturmpartner gleich und markierte nach einem Diagonalpass von Khan Agha und starker Ballverarbeitung das 5:0. Anschließend ließ die TSG das Geschehen in der Akademie-Arena etwas ruhiger angehen. Auch die Gäste kamen nun vereinzelt zu Torgelegenheiten, von denen der eingewechselte Rais Awell nach einem Steilpass durch die Mitte eine nutzte (76.).

Landwehr setzt den Schlusspunkt

Mit den letzten 15 Minuten seiner Mannschaft zeigte sich Matarazzo dann auch weniger zufrieden: „Natürlich habe ich Verständnis dafür, dass man bei einer 5:0-Führung auch mal ein bisschen locker lässt, aber wir wollen´natürlich immer Vollgas geben. Von daher haben mich das Gegentor und die Schlussphase geärgert, denn wir haben dann nicht mehr konsequent verteidigt und offensiv ein wenig an Struktur verloren.“

Den alten Fünf-Tore-Abstand stellte die Matarazzo-Elf dann aber in der Schlussminute wieder her. Nach Zuspiel des eingewechselten Julius Heimpel ließ Linksaußen Landwehr zentral einen Gegenspieler aussteigen und dem gegnerischen Torwart mit einem 16-Meter-Flachschuss in die linke Ecke keine Chance.

Nicht nur aufgrund der zuletzt deutlichen Ergebnisse zeigte sich Matarazzo vor der Länderspielpause zufrieden mit der Entwicklung seiner Mannschaft: „Die Jungs gewinnen immer mehr Vertrauen und sie merken nun, was für Qualitäten sie haben. Vor allem dann, wenn sie als echtes Team auftreten.“

 

TSG 1899 Hoffenheim – SC Freiburg 6:1 (3:0)
Hoffenheim: Klein – Aidonis, Mahler, Curda – Jungmann (58. Schah Sedi), Selensky (63. Heimpel), Landwehr, Khan Agha, John (63. Geschwill) – Dautaj (58. Schappes), M’Baye.
Freiburg: Winter – Weißhaupt, Tran, Salihovic, Domröse (41. Leka-Schmidt) – Tost, Zimmermann, Asam, Kehl (69. Saleh) – Heinzelmann, Scheurenbrand (61. Awell).
Tore: 1:0 M’Baye (5.), 2:0 Dautaj (26.), 3:0 Tost (Eigentor/31.), 4:0 Dautaj (50.), 5:0 M’Baye (63.), 5:1 Awell (76.), 6:1 Landwehr (79.). Zuschauer: 125. Schiedsrichter: Philipp Eisenmann (München). Karten: Gelb für Tost (Freiburg).

Daten & Fakten zum Spiel »

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