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MÄNNER
19.08.2017

Stimmen zu #TSGSVW: "Großes Kompliment ans Team"

Das sagten Spieler und Trainer nach dem 1:0 der TSG gegen Werder Bremen zum Auftakt in die Bundesliga-Saison 2017/18.

Julian Nagelsmann: In den ersten 20 Minuten haben wir ein brutal gutes Spiel gemacht, mit sehr vielen frühen Ballgewinnen und unglaublichen Druckphasen. Da müssen wir durch Kerem Demirbay das 1:0 machen. Das wäre sehr bedeutend für das Resultat, aber auch für die Veränderung der Spielweise des Gegners. Diese Möglichkeit haben wir liegen lassen. Von der 25. bis zur 30. Minute waren wir schlecht. Dann waren wieder zehn Minuten sehr gut mit brutalem Pressing. Da hatte ich das Gefühl, dass das Tor fällt. Die letzten Minuten vor der Pause war Bremen dann wieder stärker. Nach der Pause war unser Druck noch größer. Bremen hatte auch keinen Konter mehr. Das Tor war glücklich, aber der Sieg war nicht glücklich. Es ist extrem schwer, wenn der Gegner so tief steht. Da gibt es ganz wenige Mannschaften in Europa, die sich dann unzählige hochkarätige Chancen herausspielen. Ich mache meiner Mannschaft ein großes Kompliment, weil sie bis zum Ende alles versucht hat, sehr diszipliniert war und unbedingt gewinnen wollte. Und das mit dem Spiel in Liverpool in der kommenden Woche. Das gefällt mir sehr gut.

Alexander Nouri: Wir haben uns in der ersten Halbzeit sehr schwer getan, ins Spiel zu finden. Es wurde besser. Da haben wir auch ein paar gute Umschaltmomente bekommen. Nach der Pause hat uns die Entlastung nach vorne gegen einen sehr guten Gegner gefehlt. Defensiv haben wir weiter gut gestanden, aber letztlich haben wir nicht unverdient verloren. Mit einem Quäntchen Glück hätten wir einen Punkt mitnehmen können. Dass das Tor so fällt, ist unglücklich.

Oliver Baumann: Bremen stand sehr tief, weshalb es schwer war, die richtigen Räume zu finden. Nach hinten war das heute sehr gut. Wir haben sehr konsequent verteidigt. Den Start mit drei Punkten zu packen, ist sehr gut. Ich habe mich heute oft geärgert, dass wir das Ding nicht früher machen. Ich habe immer versucht die Jungs zu pushen. Dass die Teams jetzt so tief stehen, ist neu für uns.

Kevin Vogt: Es war das erwartet schwere Spiel. Wir waren darauf eingestellt, dass die Werderaner tief stehen werden und dann versuchen, zu kontern. Der Bohrer war dann Andrej Kramaric. Freut mich für ihn. Unterm Strich war der Sieg für uns verdient. Natürlich hatten wir noch das Liverpool-Spiel in den Knochen, aber wir hatten auch genug Zeit, um zu regenerieren. Das hat man heute auf dem Platz auch gesehen. Wir waren sehr ballsicher. Wir waren über 90 Minuten sehr diszipliniert. Haben uns das Leben nicht unnötig schwer gemacht. Wir hatten schon früh Chancen. Das 1:0 nehmen wir sehr gerne mit.

Serge Gnabry: Ein schweres Spiel mit tiefstehenden Bremern – sie haben auf die Konter gelauert, das hat es nicht einfach gemacht. Wir hatten die Chancen, wenn wir die früher genutzt hätten, wäre das Spiel natürlich einfacher gewesen. Andrejs Tor hat uns super gut getan.

Kerem Demirbay: Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft und haben uns das Glück erzwungen. Natürlich müssen wir in Bezug auf die Chancenverwertung abgezockter und kaltschnäuziger werden. Dann machen wir uns das Leben viel leichter. Viele Gegner werden so tief stehen wie Werder heute und das wird es uns schwer machen, Chancen zu bekommen. Jetzt freue ich mich auf Liverpool. Wir können dort etwas Außergewöhnliches schaffen. Wir können das Ding drehen. Dafür werden wir alles tun.

Alexander Rosen: Ich bin sehr glücklich. Das war ein hochverdienter Sieg. Wir haben gesehen, was uns heute in vielen Spielen erwarten wird. Bremen hatte wenig Intereese am Ball und wollte nur kontern. Vor allem nach der Pause waren wir richtig stark. Da haben wir überhaupt nicht zugelassen. Das Tor war glücklich, aber wir haben uns das verdient. Es gab ja eine Abschlusssituation an der anderen. Dass wir Andrej und Serge noch einwechseln konnten, ist natürlich großartig. Was Dennis Geiger heute beim Debüt gespielt hat, war außergewöhnlich. Er hat ein Jahr bei den Profis auf dieses Spiel hingearbeitet. Er hat sein Talent heute auch im großen Stadion umgesetzt und zwei Ausrufezeichen gesetzt.

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