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12.07.2017

Justin Hoogma: "Ich bin ein Herausforderer"

Justin Hoogma wechselte im Sommer 2017 zur TSG. Der 19 Jahre alte Innenverteidiger kam vom niederländischen Erstligisten Heracles Almelo in den Kraichgau, nachdem er in der Eredivisie einen Rekord aufgestellt hatte. In seinem ersten TSG-Interview spricht er über das Training bei der TSG, die Umstellung Niederlande-Deutschland, das anstehende Trainingslager und vieles mehr.

Justin, was war denn für deinen Wechsel zur TSG ausschlaggebend?

Justin Hoogma: Zum einen hat mich die Spielweise der TSG fasziniert. Hier wird ganz viel Fußball gespielt, lange Bälle sind die Ausnahme. Das kommt meinem Spiel entgegen. Und zum anderen hat Julian Nagelsmann eine große Rolle gespielt - er hat mich mit seinen Ideen vom Fußball überzeugt. Dazu kommt, dass es auch darum herum ein gutes Team gibt. Die Co-Trainer zum Beispiel. Alfred Schreuder kannte ich ein bisschen. Als ich in der Jugend von Twente Enschede gespielt habe, war er bei den Profis Co-Trainer. Ich schätze ihn sehr. Als ich zum Gespräch hier war, hat sich sofort ein gutes Gefühl eingestellt. Es ist ruhig hier, alle arbeiten konzentriert. Das entspricht meinem Naturell.

Du trainierst nun etwas mehr als eine Woche mit deinem neuen Team. Kannst du uns deine Eindrücke beschreiben?

Hoogma: Ich wurde sehr gut in eine tolle Gruppe aufgenommen. Die ersten Einheiten auf dem Platz liefen super und es macht extrem viel Spaß. So kann es gerne weitergehen.

Welche Unterschiede konntest du zu deiner Zeit in den Niederlanden schon feststellen?

Hoogma: Wir spielen hier ein völlig anderes System als in Almelo und deshalb sind auch die Übungen im Training andere. Der Trainer macht sehr viel mit Ball und wir versuchen viele Lösungen für unsere Art von Fußball zu erarbeiten. Die Übungen sind sehr komplex und man muss auf dem Platz viel nachdenken. Das ist schon anspruchsvoll, aber auch sehr gut. Ich benutze gerne meinen Kopf.

In Almelo warst du unumstrittener Stammspieler, nun gehörst du als junger Spieler und Neuzugang zu den Herausforderern. Wie ist das für dich?

Hoogma: Die Situation ist zu vergleichen mit meinem Start in Almelo. Dort habe ich wie hier zu den jüngsten Spielern gehört und musste mich beweisen. Das ist mir gelungen. In Hoffenheim bin ich einer der Herausforderer für die etbalierten Spieler. Die Konkurrenz ist groß, aber ich werde Vollgas geben.

Dein Vater war selbst Profi, spielte unter anderem in der Bundesliga für den Hamburger SV. War das für deine Entwicklung eher förderlich oder hinderlich?

Hoogma: Für mich war das immer nur positiv. Natürlich gibt es schon immer diese Vergleiche, aber das habe ich nie als schlimm empfunden. Er hat damals die Position gespielt, die ich jetzt spiele. Deshalb kann ich sehr viel von ihm lernen. Vergangene Saison hat er in Almelo, wo er als Sportlicher Leiter arbeitet, alle meine Spiele gesehen. Wir haben viel über mein Spiel gesprochen - was war gut, was kann ich besser, woran muss ich arbeiten. Er hilft mir sehr viel. 

Hat er auch geholfen, eine Wohnung in der Region zu suchen?

Hoogma: Ja, das hat er und ich habe diese Woche auch eine neue Wohnung in Heidelberg gefunden. Dort werde ich nach dem Trainingslager einziehen.

Mit welchen Zielen gehst du in das kommende Woche startende Trainingslager in Österreich und die weitere Vorbereitung?

Hoogma: Ich will im Training einfach immer mein Bestes geben. Dann werde ich sehen, ob ich im Pokal oder am ersten Bundesliga-Spieltag auf dem Platz stehe. Das entscheiden letztlich der Trainer und sein Team. Mein Ziel ist es, ein besserer Fußballer zu werden. Alles andere kommt dann automatisch.

Zum Spielerprofil von Justin Hoogma >>

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