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U23
23.03.2017

Fokus nur auf Watzenborn, nicht mehr auf der Tabelle

Nach zwei Niederlagen in Folge ist das Thema „Aufstiegsrelegation zur Dritten Liga" für die U23 der TSG abgehakt. Für Trainer Marco Wildersinn hat das auch etwas Gutes. Schließlich kann sich sein Team damit wieder aufs Wesentliche konzentrieren: die eigene Leistung und den nächsten Gegner. Der heißt am Samstag Teutonia Watzenborn-Steinberg.

Geärgert haben sich Wildersinn und sein Trainerteam natürlich trotzdem, als es mit dem 1:3 gegen den TSV Steinbach nach der Niederlage in Pirmasens direkt das nächste Spiel ohne Punkte gab. Dennoch sieht der 36-Jährige die Partie gegen den TSV pragmatisch: „Wir hatten an diesem Tag einfach nicht mehr verdient und sollten es jetzt als Zeichen sehen, dass wir wieder zulegen müssen“, so Wildersinn, der angesichts des Zwölf-Punkte-Rückstands auf Platz zwei ab sofort den Blick auf die Tabelle vernachlässigen will.

Acht Spiele stehen für die U23 in der Regionalliga Südwest noch aus. Da die Gegner aber eher aus der unteren Tabellenhälfte kommen, besteht durchaus die Möglichkeit, noch einige der 24 zu vergebenen Punkte einzuheimsen und vielleicht auch noch den einen oder anderen Platz gutzumachen.

Beginnen möchte die Wildersinn-Elf damit schon bei der nächsten Aufgabe am kommenden Samstag beim SC Teutonia Watzenborn-Steinberg. Der 5:0-Hinspielerfolg gegen den Aufsteiger aus Mittelhessen, der seine Heimspiele in Wetzlar austrägt, war für die TSG im vergangenen Herbst der Start zu einer Serie von neun Spielen ohne Niederlage. Für Wildersinn spielt das jedoch keine Rolle mehr: „Wir wollen einfach nur das nächste Spiel gewinnen und auf unsere Leistung schauen. Und da haben wir zuletzt zu viele individuelle Fehler gemacht. Das gilt es zu ändern.“

Copado nicht mehr auf der Trainerbank

Watzenborn-Steinberg, ein Stadtteil des mittelhessischen Pohlheims, schwebt als Tabellenvorletzter aktuell in Abstiegsgefahr und benötigt bei sechs Punkten Abstand auf einen sicheren Nichtabstiegsplatz jeden Zähler. Im Hinspiel saß noch der ehemalige TSG-Torjäger Francisco Copado auf der Trainerbank des SCT. Seit Anfang Dezember hat nach Copados Freistellung mit dem 37-jährigen Gino Parson wieder ein Trainer aus der Region das Sagen. „Unter ihm hat sich Watzenborn stabilisiert. Sie hatten zuletzt viele enge Spiele, in denen man gesehen hat, dass sie Qualitäten, aber auch Schwächen haben“, analysiert Wildersinn.

Gegen die TSG muss der Aufsteiger zudem auf seinen Toptorjäger Markus Müller verzichten, der nach seiner zehnten Gelben Karte gesperrt ist. Auf Hoffenheimer Seite fehlen der langzeitverletzte Abwehrspieler Luca Dähn sowie Innenverteidiger Stefan Posch, der für die österreichische U21-Nationalmannschaft nominiert wurde. Auch Dennis Geiger aus dem Profiteam wird Wildersinn nicht zur Verfügung stehen, da er mit der deutschen U19-Nationalmannschaft um die EM-Qualifikation kämpft.

 

SC Teutonia Watzenborn-Steinberg – TSG 1899 Hoffenheim II
Samstag, 23. März, 14 Uhr, SCT-Sportpark, Wetzlar

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