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FRAUEN
15.12.2016

Judith Steinert: „Das wird ein hartes Stück Arbeit“

Keine einzige Spielminute hat Judith Steinert in der laufenden Saison der Allianz Frauen-Bundesliga bisher verpasst. Die 21-Jährige Rechtsverteidigerin spricht vor dem Spiel gegen Tabellenschlusslicht Borussia Mönchengladbach über den Punktgewinn gegen Frankfurt, die Vorrunde und den DFB-Pokal.

Hallo Eddy, am Sonntag habt ihr zum ersten Mal gegen den 1. FFC Frankfurt gepunktet. Was nehmt ihr aus dem Spiel mit?

Judith Steinert: Wir haben gegen Frankfurt trotz Pausenrückstand nicht aufgegeben und uns durch Tore dann auch endlich mal belohnt. Der Knackpunkt in dem Spiel war unsere gute Chancenverwertung. Die ersten 20 Minuten liefen nicht schlecht und wir hatten gute Ansätze nach vorne. Die zwei Gegentore waren dann natürlich wie ein Schlag ins Gesicht. In der zweiten Halbzeit hat man jedem angemerkt, dass wir unbedingt noch punkten wollten. Nach dem Schlusspfiff waren wir erleichtert, dass wir den einen Punkt mitgenommen haben.

Die Vorrunde lief gut für dich. Als eine von vier Spielerinnen aus dem Bundesligateam hast du bisher jede Minute auf dem Platz gestanden…

Steinert: Es freut mich natürlich, dass ich bisher immer spielen durfte. Das gibt Selbstsicherheit und durch die Spielzeiten, die ich bekomme, traue ich mir mehr zu. Es ist schön zu wissen, dass die Trainer mir das Vertrauen schenken und dass auch meine Mannschaftskolleginnen hinter mir stehen. Dazu kommt, dass ich in den letzten Jahren verletzungs- und krankheitsbedingt immer wieder ausgefallen bin. Momentan schlage ich mich aber gut. Dadurch, dass ich im Kindergarten arbeite, habe ich ein starkes Immunsystem bekommen…

Es ist Endspurt angesagt. Am Sonntag geht es zum Liga-Abschluss zu Borussia Mönchengladbach. Was weißt du über den Gegner?

Steinert: Ich selbst habe noch nie gegen Gladbach gespielt. Den bisherigen Saisonverlauf habe ich aber verfolgt, zudem spielen dort ein paar bekannte Gesichter. Zuletzt haben sie immer nur knapp verloren und die Mannschaft hat Potenzial. Wir unterschätzen sie deshalb nicht. Gladbach wird gegen uns seine ersten Punkte holen wollen und wir stellen uns auf ein zweikampfbetontes Spiel ein. Das wird ein hartes Stück Arbeit. Trotzdem fahren wir nach Gladbach, um drei Punkte mitzunehmen.

Am Mittwoch steht dann noch das Pokal-Achtelfinale beim SV Werder Bremen an. Träumst du manchmal vom Finale in Köln?

Steinert: Ja, natürlich ist das ein kleiner Traum. Deshalb wollen wir auch auf jeden Fall gegen Bremen gewinnen und eine Runde weiterkommen. Das wäre ein schöner Abschluss vor der Weihnachtszeit, die man mit einem Sieg doppelt genießen könnte.

 

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