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U23
23.11.2016

Danilo Soares’ langer Weg zurück

Schritt für Schritt möchte sich Danilo Soares seinem Comeback im Profi-Fußball nähern. "Dass ich davon noch ein Stück weit entfernt bin", weiß der 25 Jahre alte Brasilianer genau, "aber ich arbeite hart dafür und bin der TSG Hoffenheim sehr dankbar, dass sie mir hier unter diesen herausragenden professionellen Bedingungen die Möglichkeiten eröffnet, meinen Traum zu realisieren."

Seit Anfang Oktober dieses Jahres arbeitet der Linksfuß in den Einrichtungen der achtzehn99-Reha GmbH auf dem Gelände des Trainings- und Geschäftsstellenzentrums in Zuzenhausen. Erste Erfolge haben sich eingestellt. "Der operierte Zeh macht keine Probleme mehr", freut sich Soares. Das aber ist nur eine erste Bedingung. Denn natürlich mangelt es Soares, der sein letztes Pflichtspiel im Dezember 2015 mit dem FC Ingolstadt gegen Bayer 04 Leverkusen absolviert hat, an Wettkampfpraxis. Zudem muss abgewartet werden, wie sein Körper reagiert, wenn er wieder an einem geregelten Trainingsbetrieb teilnimmt.

Da dies nur unter realen Bedingungen getestet werden kann, stattet die TSG 1899 Hoffenheim den ehemaligen Profi des FC Ingolstadt mit einem äußerst leistungsbezogenen Kontrakt aus, der es ihm ermöglicht bis auf weiteres mit dem Kader der U23-Regionalligamannschaft zu trainieren. Unter der Leitung von Coach Marco Wildersinn und seinem Trainer-Team hofft Soares die nächste Stufe auf seinem Weg zurück in den Profifußball zu erklimmen.

"Danilo ist ein einwandfreier Charakter und ohne Frage ein veranlagter Fußballer. Wir haben uns vor knapp einem Jahr konkret mit seiner Verpflichtung auseinandergesetzt und sind auch während seiner langen Verletzungspause ständig mit ihm in Kontakt geblieben. Keiner weiß, ob und wann er wieder sein maximales Leistungsvermögen erreichen wird, aber da wir uns auf vielen Ebenen als Klub verstehen, der Verantwortung übernimmt, geben wir Danilo den nötigen Raum und die Zeit an seinem Weg zurück zu arbeiten", sagt TSG-Direktor Profifußball, Alexander Rosen.

Man werde Soares genau beobachten, um "zu gegebener Zeit gemeinsam mit ihm eine Entscheidung zu treffen, wohin dieser Weg führen wird", ergänzt Rosen, der die Konstellation um Soares als "für alle Seiten hochspannend" bezeichnet und darin "eine sehr große Chance bei einem sehr kleinen Risiko" sieht.

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