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SPIELFELD
24.06.2016

Das Team hinter dem Team

Sie stehen oft im Schatten der Profis und des Trainers, dabei hatte das "Team hinter dem Team" ebenso großen Anteil am Aufschwung der TSG in der Rückrunde. Wie aber tickt der Stab, der Julian Nagelsmann und seine Co-Trainer so tatkräftig unterstützt? Wir haben den Cheftrainer gefragt. Der 28-Jährige klärt auf – amüsant, augenzwinkernd und mit der einen oder anderen Anekdote.

Heinz Seyfert, Zeugwart

Legende im Verein. Extrem fleißiger Mann, der sich nie scheut, seine Meinung zu sagen. Dabei manchmal so laut, dass er sich selbst erschrickt, weil er es eigentlich gar nicht so ernst meint. Scheut keine Konfrontation, immer geradeaus. Das zeichnet ihn aus. Und bei aller Kritik, die er gern auch mal auf der Bank grummelnd äußert, gibt er immer alles dafür, dass das Team erfolgreich Fußball spielen kann.

Michael Rechner, Torwarttrainer

Ein Torwarttrainer ganz moderner Schule, der sehr viele verschiedene Trainingsgeräte einbaut und die Torhüter immer wieder fordert: mit Ballmaschinen, Abprallwänden und verschiedensten Bällen. Er versucht, die Spieler auf unterschiedliche Art und Weise zu stimulieren, um so neue Gehirnregionen freizuschalten und darauf einzuwirken, dass die Drucksituationen am Wochenende so gering wie möglich bleiben. Noch sehr jung, hat einen sehr guten Draht zu unseren Torhütern und ist ein absoluter Workaholic. Er ist zwar zuletzt Vater geworden, aber ich glaube, er sieht sein Kind nicht sehr oft (lacht).

Ariane Weber, Betreuerin

Von einigen im Spaß schon "die Obstfrau" gerufen. Lange dabei, einzige Frau im Team. Eine Auszeichnung.

Christian Neitzert, Präventivtrainer

Ein total verrückter Typ. Ich hoffe, dass es nicht an seinem Rad-Unfall liegt, den er vor Jahren mal hatte. Ein Sport-Süchtling, der auch gerne mal versucht, das Trainerteam mit Cross-Fit auf die richtige Fitness-Bahn zu lenken. Auch er ist ein lustiger Typ, der gerade im Hotel beim Abendessen, wenn er mal aus sich herauskommt, gar nicht mehr aufhört zu erzählen. Obwohl er aus dem Radsport kommt, ist er mittlerweile auch im Fußball heimisch. Wenn er kickt, sieht es zwar nicht so aus, aber er gibt sein Bestes.

Timmo Hardung, Teammanager

Sensationeller Typ. Er hat beim Fußballtennis immer einen lustigen Tanz nach besonderen Punkten auf Lager. Da er aber nicht viele macht, muss man sich den Ententanz nicht so oft anschauen. Er ist sehr fleißig und macht eine tolle Organisation rund um die Mannschaft. Da muss man sich als Trainer um nichts kümmern, außer um das Sportliche natürlich. Ist ja auch noch ein junger Kerl, der viel übernimmt und sich wahnsinnig engagiert. Er hat einen guten Draht zur Mannschaft, aber ein sehr gutes Distanzgefühl.

Michael Schuhmacher, Physiotherapeut

Ein immer loyaler Kollege, der wenig spricht und eher still herumschleicht. Die Mannschaft ist total zufrieden mit seinen Behandlungen – und ich auch. Er macht tolle Arbeit.

Benjamin Glück, Videoanalyst

Auch privat ein sehr guter Freund von mir. Wir haben uns bei der TSG kennengelernt. Er macht eine tolle Arbeit, obwohl auch er noch recht frisch ist in seinem Beruf. Hat viereckige Augen, weil er den ganzen Tag vor dem Laptop hängt. Auch er hat ein gesundes Maß an Verrücktheit. Immer dann fokussiert, wenn es drauf ankommt. Nimmt mir als Trainer sehr viel Arbeit ab, weil er sehr viele Spiele schaut und gute Ideen hat, die er natürlich äußern darf. Auch privat sehr wichtig für mich, weil wir ähnliche Hobbies haben, wie etwa Radfahren. Er hat auch einen sehr guten Draht zur Mannschaft.

Peter Geigle, Physiotherapeut

Ein alter Hase in dem Geschäft, der bei der TSG schon reichlich Cheftrainer erlebt hat. Er hält im Physio-Bereich die Fäden zusammen. Beim Fußballtennis gegen das Trainerteam steht er auch mal selbst auf dem Platz. Eigentlich Handballer und kein begnadeter Fußballer. Dafür aber mit begnadeten Emotionen ausgestattet, denen er auch freien Lauf lässt. Er schreit so auch manchmal den Kraftraum zusammen, behandelt die Spieler aber immer gut. Auch ohne zu schreien.

Sören Johannsen, Physiotherapeut

Für ihn gilt auch eher: Stille Wasser sind tief. Kein vorlauter Typ und keiner, der vorne wegprescht. Aber zu gegebener Zeit, wenn es mal auf ein Konzert geht oder nach Heidelberg, ist er immer dabei. Und auch er behandelt sehr gut – und kann auch mal plötzlich richtig einen raushauen.

Christian Seyfert, Betreuer

Ebenso fleißig, aber anders gestrickt als der Papa. Bleibt lieber ruhig im Hintergrund. Nicht so dicht an der Mannschaft dran, weil er eher ruhig im Verborgenen arbeitet, da aber alles zum Wohle des Teams macht. Über die Schuhe bis hin zur
Ausstattung der Trainer. Er hat immer ein offenes Auge und Ohr für die Bedürfnisse aller. Aber ist nicht so frech wie sein Papa ;)

Cesar Thier, Betreuer

Als Brasilianer hat er immer gute Laune. Er ist vor allem für unsere spanischsprachigen Spieler ein wichtiger Bezugspunkt. César kümmert sich um alles, hat immer ein offenes Ohr und ist die gute Seele der Truppe. Außerdem weiß er immer, wo es gutes Rindfleisch gibt.

Soon-Min Kwoon, Übersetzer

Längst mehr als nur der Dolmetscher für Jin-Su Kim. Höflich, ruhig, aber sehr aufmerksam: packt überall an, wo Hilfe gebraucht wird.

Ralph Kern, Mannschaftsarzt

War früher ein Spitzenturner und Olympia- Teilnehmer, das sieht man heute noch anhand seiner Euro-Paletten-Statur. Eher ein ruhigerer Typ als Doc Frölich. Macht gute Arbeit, hält sich im Hintergrund und hat ein gutes Gespür für Nähe und Distanz am Spielfeldrand. Keiner, der sich in den Vordergrund drängt. Ein sehr angenehmer Mensch, der gute Arbeit im Sinne der Sache leistet und nicht zur Selbstdarstellung neigt.

Otmar Rösch, Athletiktrainer

Er hat schon sehr viele Trainer in seinem Leben als Reha- und Athletiktrainer erlebt. Er hat einen sehr engen Draht zu den Spielern. Er macht auch Sport- oder Kulturprogramme, deswegen trainieren sie auch sehr gern bei ihm. Und das, obwohl sie meistens gerade in einer schwierigen Zeit während einer Verletzung mit ihm arbeiten. Das ist nicht so angenehm, aber er bekommt es gut hin, dass sie zum einen schnell wieder auf dem Feld sind und zum anderen ihre gute Laune behalten.

Thomas Frölich, Mannschaftsarzt

Wenn er aufs Feld läuft, denkt man manchmal, dass er selbst nen Doc braucht. Ein top Schulmediziner, der sehr auf Vorsicht bedacht ist, was die Spieler angeht. Versucht immer, dass Verletzungen schnell und im Ganzen ausheilen und die Spieler topfit zurückkommen. Auch er hat einen überragenden, trockenen Humor und immer einen lustigen Spruch auf Lager, bei dem es einen manchmal zerreißt. Ein sehr angenehmer Zeitgenosse.

Matthias Bauer, Busfahrer

Wenn wir zum Stadion fahren, fährt er mit dem Bus so, wie ich früher mit meinem Mini gefahren bin: Im Zick-Zack an den anderen Autos vorbei. Völlig unerschrocken, bringt uns immer pünktlich zum Stadion – auch wenn er andere Verkehrsteilnehmer mal anschreit. Total lustig. Aber man kann mit ihm auf langen Auswärtsfahrten auch sehr tiefgründige Gespräche führen. Ein positiv verrückter Busfahrer.

Christian Weigl, Athletiktrainer

Er hat lange in Gladbach unter Top-Trainern gearbeitet und viele sehr gute Ideen. Er bedient sich zwar der Wissenschaft, ist aber trotzdem ein Praktiker. Er wirkt eher schüchtern, ist das aber gar nicht. Er ist wirklich ein sehr lustiger Kollege mit trockenem Humor. Er macht wenig Witze, aber die, die er macht, sind klasse.

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