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MÄNNER
15.04.2016

Vladimir Darida: "Die TSG spielt sehr guten Fußball"

Vom Absteiger zum Champions-League-Kandidaten. Vladimir Darida hat nach seinem Wechsel vom SC Freiburg zu Hertha BSC einen großen Sprung gemacht. Und besticht im Mittelfeld der Herthaner mit seinen beeindruckenden Laufleistungen. achtzehn99.de hat mit dem 25-Jährigen gesprochen.

Du kamst vor der Saison aus Freiburg nach Berlin. Aus dem beschaulichen und ruhigen Freiburg in die Weltmetropole – wie gefällt es dir in all dem Trubel?

Vladimir Darida: Ich mag es sehr. Nicht nur mir, sondern auch meiner Freundin gefällt es in Berlin sehr gut, weil wir so viele Möglichkeiten haben, etwas zu unternehmen. Das beginnt schon bei alltäglichen Dingen wie Essen, wo man jeden Abend in ein anderes tolles Restaurant gehen könnte, oder auch beim Kinobesuch, wo jeder Film auch in seiner Originalfassung gezeigt wird – das ist für uns etwas leichter.

Sportlich bist du schnell in Berlin angekommen – wieso passen Hertha BSC und du so gut zusammen?

Darida: Schwer zu sagen. Ich habe vor meinem Wechsel mit Trainer Pál Dárdai gesprochen. Er hat mir gesagt, dass er genau solche Spielertypen wie mich für sein System braucht. Er scheint recht gehabt zu haben - aktuell passt es hier einfach insgesamt.

Du bist einer der laufstärksten Spieler der Liga, läufst im Schnitt 13,1 km pro Spiel – woher kommt deine Lauffreudigkeit?

Darida: Ich weiß es nicht genau. Mein Vater hat auch Fußball gespielt. Keine Ahnung, ob er auch so viel gelaufen ist – ich schätze mal eher nicht (lacht). Ich wurde einfach so geboren, war schon als Kind immer draußen und habe mich viel bewegt. Ich absolviere aber kein Extralauftraining oder mache sonst irgendetwas Besonderes.

Pavel Kaderabek sagt über dich, du seist ein höflicher Mensch. Kommt das von deiner guten Kinderstube?

Darida: Ja, ich denke das kommt durch meine Familie und meine Erziehung. In Tschechien legen wir großen Wert auf solche Dinge.

Im Sommer fährst du mit Tschechien zur EM nach Frankreich – Wie groß ist die Vorfreude?

Darida: Ich freue mich natürlich mehr und mehr darauf. Ich habe ja schon einmal an so einem großen Turnier teilgenommen, das war eine tolle Erfahrung. Trotzdem sind im Moment aber erst einmal Hertha BSC und die letzten fünf Spiele das Wichtigste. Danach kann ich von der EM träumen und mich auf das Turnier in Frankreich freuen.

Im nächsten Jahr könnten eure Gegner Barcelona, Real und Paris St. Germain heißen. Schon mal über die Champions League nachgedacht?

Darida: Nein. Es liegen noch fünf schwere Spiele vor uns, dann können wir hinterher schauen wofür es gereicht hat.

Vorher müsst ihr aber zur TSG – Was erwartest du von der Partie?

Darida: Ich denke, das wird ein gutes Spiel. Hoffenheim spielt seit dem Trainerwechsel sehr guten Fußball, ist schnell im Umschaltspiel. Das wird – wie jede Bundesligapartie - keine leichte Aufgabe für uns. Wenn wir allerdings oben bleiben wollen, brauchen wir einen Dreier.

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