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AKADEMIE
13.04.2016

U19-EM: Direktes Duell der Hoffenheimer

Mit Philipp Ochs, Benedikt Gimber (beide Deutschland) und Stefan Posch (Österreich) werden drei Hoffenheimer bei der anstehenden U19-EM in Baden-Württemberg (11. bis 24. Juli) am Ball sein. Wie die gestrige Auslosung in Stuttgart ergab, wird es bereits in der Gruppenphase zum direkten Duell zwischen beiden Nationen kommen. Das Endspiel der 38. Auflage dieses Wettbewerbs findet in der Sinsheimer WIRSOL Rhein-Neckar-Arena statt.

Die vom ehemaligen Hoffenheimer Spieler und Jugendcoach Guido Streichsbier trainierte deutsche U19-Nationalmannschaft bekommt es in der Gruppe A neben Österreich noch mit Italien und Portugal zu tun. Das Auftaktspiel bestreiten die DFB-Jungs am 11. Juli in der Stuttgarter Mercedes-Benz-Arena gegen die „Squadra Azzurra“.

„Natürlich wollen wir das Maximale erreichen“, sagte Streichsbier zu den Zielen seines Teams. „Aber minimal wollen wir den fünften Platz schaffen.“ Der berechtigt nämlich noch zur Teilnahme an der WM 2017 in Südkorea. Der Modus ist simpel: Die Erst- und Zweitplatzierten der Gruppe A und B, die sich aus Kroatien, den Niederlanden, Frankreich und England zusammensetzt, qualifizieren sich für das Halbfinale. Die beiden Gruppendritten bestreiten das Playoff-Spiel, um den fünften WM-Fahrer zu ermitteln. Die Halbfinals und das Playoff-Spiel werden ebenfalls in der Metropolregion Rhein-Neckar, in Mannheim und Sandhausen, ausgetragen.

„Es ist eine harte Gruppe, aber wir nehmen diese Herausforderung an“, so Streichsbier. „Wir hatten vorher keinen Wunschgegner, sondern wollen uns einfach mit den besten europäischen U19-Mannschaften messen. Das Niveau wird sehr hoch sein, es ist ein stark besetztes Turnier. Die Jungs sollen das genießen und mit der nötigen Lockerheit ihre Bestleistung abrufen.“

Drei Mal seit der Erstausrichtung 1981 holte eine DFB-Auswahl bei der U19-EM den Titel, zuletzt 2014 in Ungarn. Für die EM 2016 mussten sich Ochs, Gimber und Co. aufgrund ihrer Gastgeberrolle nicht qualifizieren. In den jüngsten Testspielen besiegten sie Südkorea mit 2:1 und 1:0. Es waren die ersten Partien unter Streichsbiers Regie, der erst am 11. März für den in Joachim Löws Trainerteam aufgerückten Marcus Sorg übernommen hatte.

Stefan Posch musste hingegen mit der österreichischen Auswahl einige Hürden nehmen, setzte sich aber in der Eliterunde gegen die Slowakei, die Tschechische Republik und Rumänien letztlich klar mit drei Siegen durch. Sein Verbandstrainer Rupert Marko jubelte nach der Auslosung: „Das ist ein fantastisches Los mit tollen Gegnern, die alle schon einen U19-EM-Titel geholt haben. Wir freuen uns irrsinnig auf die Spiele, besonders auf das Match gegen die Gastgeber in einem vollen Stadion.“

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