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MÄNNER
04.03.2016

Ziel für Samstag: VfB wieder unten reinziehen

Die TSG beendet die Englische Woche mit dem badisch-württembergischen Derby beim VfB Stuttgart. Anpfiff: 15.30 Uhr. "Hoffe" will unter Julian Nagelsmann den nächsten "Dreier". achtzehn99.de blickt voraus.

Julian Nagelsmann über ...

... den Gegner.

Der VfB ist nach den beiden Niederlagen sicher nicht mehr so befreit wie vor einer Woche. Wir wollen dort gewinnen und sie wieder mit unten reinziehen. Die Stuttgarter haben - ähnlich wie Dortmund - immer viel Personal im letzten Drittel. Sie kommen mit viel Wucht und Werner sowie Kostic bringen über die Außen viel Tempo mit. So versuchen sie über die Flügel zum Erfolg zu kommen. Das Mittelfeld wird schnell überbrückt, sie haben wenig Personal für den Spielaufbau. Das kann unsere Chance sein. Bei Ballgewinnen in dieser Zone haben sie wenige Akteure hinter dem Ball. Das müssen wir im Umschaltspiel nutzen.

... das Personal.

Tobias Strobl wird uns nach jetzigem Stand fehlen. Er hat weiter Knieprobleme. Wir sprechen aber noch einmal mit der medizinischen Abteilung - er hat einen kleinen Einriss an der Aufhängung des Meniskus und wir müssen das Risiko für den Meniskus abwägen. Auch Philipp Ochs wird wohl ausfallen. Er war am Donnerstag laufen, hat aber noch Probleme mit einer Wadenzerrung. Auch hier müssen wir abwägen, ob ein Einsatz Sinn macht oder die Gefahr für eine schwerere Verletzung zu groß ist. (Anm. d. Red.: Ebenso wird der rotgesperrte Sebastian Rudy weiter fehlen.)

... die sportliche Situation I.

Ich will maximalen Erfolg - in jedem Spiel in jedem Training. Deshalb ist der Druck, trotz der guten Ergebnisse der vergangenen Wochen nicht weniger geworden. Wir alle wissen, dass es noch viel Luft nach oben gibt.

... die sportliche Situation II.

Die Stimmung in der Mannschaft ist nach dem Sieg gegen Augsburg natürlich gut. Wir haben uns für den Aufwand und das Anrennen belohnt und dsa Team war sehr glücklich, den Sieg über die Zeit gebracht zu haben. Das ist im Saisonverlauf ja nicht immer gelungen. Taktisch werden wir das Rad beim VfB nicht neu erfinden, aber wir lassen uns etwas einfallen. Ich kann so viel verrraten: Wir werden uns nicht mit zehn Mann 18 Meter vor Oliver Baumann einigeln.

Die bisherigen Duelle:

15 an der Zahl. Noch haben die Schwaben die Nase knapp vorn, konnten sechs Duelle für sich entscheiden. Die TSG siegte vier Mal, hinzu kommen fünf Unentschieden. Auch das letzte Aufeinandertreffen in der Hinrunde endete mit einem Remis. Beim 2:2 erzielte Kevin Volland einen Doppelpack. Die vergangenen Partien sprechen jedoch für die TSG. Aus den letzten vier Spielen gab es für die Badener drei Siege.

Die Form des Gegners:

Mit dem Trainerwechsel von Alexander Zorninger zu Jürgen Kramny verbesserte sich die Form der Stuttgarter rasant. Im ersten Spiel noch eine Niederlage in Dortmund, danach ging es dann stetig aufwärts. Auf zwei Remis und fünf Siege folgte ein weiteres Unentschieden. 18 Punkte aus acht Spielen - Stuttgart konnte sich vorerst von den Abstiegsrängen verabschieden. Zuletzt musste der VfB jedoch zwei Niederlagen einstecken - gegen den Tabellenletzten aus Hannover und in Gladbach. Eines der heißesten Teams der Liga ist abgekühlt - wer hätte das vor dem vergangenen Wochenende gedacht...

Das Schlüsselduell:

Dreh- und Angelpunkt im Stuttgarter Aufbau- und Offensivspiel war seit Saisonbeginn Daniel Didavi. Unter Kramny etablierten sich neben Didavi auch Filip Kostic und Lukas Rupp. Diese drei harmonierten in den letzten Wochen hervorragend miteinander, führten ihre Mitspieler durch das Spiel und zu Erfolgen. Erst an den vergangenen beiden Spieltagen, von denen Didavi einen gesperrt fehlte, geriet das Getriebe etwas ins Stocken. Allerdings schenkten sich die Stuttgarter gerade beim 0:4 in Gladbach die Tore teilweise auch selbst ein. Für die TSG heißt es also: Das VfB-Mittelfeld in den Griff bekommen und in der eigenen Offensive clever sein, um des Gegners Fehler auszunutzen.

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