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07.12.2015

Hofmann wiedergewählt / Hopp wirbt für Offenheit und Bodenständigkeit

Mit der Wiederwahl von Peter Hofmann als Präsident ist am Abend die Jahreshauptversammlung des TSG 1899 Hoffenheim e.V. zu Ende gegangen. Gesellschafter Dietmar Hopp schwor die 311 Mitglieder, die in die Halle der Carl-Orff-Schule nach Sinsheim gekommen waren, auf Zusammenhalt und Selbstbewusstsein ein. Außerdem standen Satzungsänderungen und einige Neuwahlen an.

Nein, 52 Minuten wie bei der vergangenen Jahreshauptversammlung, als es um die Stimmenmehrheit von Dietmar Hopp ging, werde er nicht reden, kündigte der TSG-Gesellschafter augenzwinkernd am Anfang seiner Rede an. Weniger gewichtig waren die Aussagen des Gesellschafters jedoch nicht. So nahm Hopp etwa Stellung zu dem vom FC St. Pauli angeregten Vorschlag, von Geldgebern unterstützten Klubs wie Bayer Leverkusen, dem VfL Wolfsburg, Hannover 96 und der TSG die TV-Gelder zu streichen. Hopp verwies auf seine jahrzehntelange Unterstützung des Vereins und die Tatsache, dass außer den vier genannten viele weitere Vereine Geld über Investoren generieren.

Auch zur derzeitigen sportlichen Situation und dem Personalwechsel auf den Trainerpositionen und der des Geschäftsführers äußerte sich der TSG-Gesellschafter. „Ich persönlich bin absolut sicher, dass die Spielbetriebs-GmbH durch diesen Wechsel deutlich gestärkt wurde“, so Hopp, der sich sehr zufrieden mit dem Auftreten des neuen Cheftrainers zeigte. „Alle, die Huub kennengelernt haben, sind beeindruckt von seiner Offenheit, seiner Persönlichkeit und Erfahrung“, sagte er in Richtung des ebenfalls in der Halle anwesenden Cheftrainers.

Lob für Akademie und Frauen

Besonders hob der Gesellschafter die Leistungen der achtzehn99 AKADEMIE sowie der Frauenabteilung hervor. „Da sind wir ganz stark aufgestellt.“ Auch der Bereich Innovation bereitet Hopp Freude. „Wir haben bei der TSG eine Fülle von Einrichtungen und auch die Spezialisten dazu, um nach dem neuesten Stand der Technik zu agieren.“

Wichtig ist Hopp aber auch immer eine gesunde Vereinskultur: „Wir müssen uns ständig an unsere Wurzeln erinnern und dabei bodenständig bleiben, aber innovativ und selbstbewusst unsere Ziele verfolgen.“ Authentizität, Offenheit und Treue seien zudem wichtige Eigenschaften, um das Image der TSG positiv zu gestalten und den Verein nach vorne zu bringen.

Einstimmige Wahlen

Nach der mit viel Applaus bedachten Rede erhielten nicht nur langjährige Mitglieder die Ehrenmitgliedschaft, auch der Kassenbericht wurde vorgetragen. Der „Herr der Zahlen“ Berthold Wipfler führte in seinem Kassenprüfbericht gewohnt souverän durch die Zahlen des Geschäftsjahrs 2014/15 und bestätigte, dass ein Wirtschaftsprüfer den Jahresabschluss „mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk“ abgesegnet hat.

Noch bevor neu gewählt wurde, entlasteten die Mitglieder den Vorstand. Bei den Wahlen erhielt Peter Hofmann dann erneut das Vertrauen der Mitglieder. Auch die nächsten drei Jahre wird Hofmann also Präsident und Erster Vorsitzender der TSG sein.  „Ich komme aus Hoffenheim und kann mir daher nichts besseres vorstellen, als Präsident der TSG zu sein", sagte Hofmann, nachdem er die einstimmige Wahl angenommen hatte. Von dem Konzept seiner TSG ist der alte und neue Präsident nach wie vor überzeugt: „Hier werden nicht nur Maßstäbe gesetzt, sondern auch einzigartige Begegnungsstätten geschaffen."

Satzungsänderungen beschlossen

Der Dritte Vorsitzende wurde ebenfalls neu bestimmt - und auch hier bleibt alles beim alten. Frank Engelhardt wurde ebenso einstimmig wiedergewählt wie Jürgen Feil (Schriftführer und Hauptkassierer) und Ariane Weber (Abteilungsleiterin Turnen). Auch in seinem Amt als Fußball-Abteilungsleiter wurde Engelhardt bestätigt.

Abstimmen durften die 164 stimmberechtigten Mitglieder auch über einige Satzungsänderungen. So wird dem Vereinszweck in Zukunft auch der Bildungsaspekt beigefügt. Außerdem scheiden Hauptkassierer und Schriftführer aus dem Vorstand aus. Nachdem bei den Mitgliedern keine Fragen offen geblieben waren, strömten die Mitglieder zufrieden aus der Turnhalle der Carl-Orff-Schule.

 

Ehrungen

7 x Ehrennadel in Silber (25 Jahre Mitgliedschaft): Julia Kreuzwieser, Petra Bechtel, Rüdiger Rohr, Sascha Leucht, Ewald Krotz, Andrea Heinlein, Christian Heinlein.

7 x Ehrennadel in Gold (40 Jahre): Gerlinde Eichstädter, Inge Maier, Sylvia Max, Martina Hochmuth, Matthias Kempny, Adolf Max und Werner Scherer.

1 x Ehrenmitglied (50 Jahre): Josef Boehm.

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