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12.08.2015

U19 vor dem Start: Auf zu neuen Erfolgen

Nach einer Rekordsaison, die allerdings mit dem verlorenen Finale um die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft endete, schickt sich die Hoffenheimer U19 an, erneut so weit zu kommen. Am Samstag, 11 Uhr, startet die Elf von Trainer Julian Nagelsmann beim Aufsteiger SV Darmstadt 98 in die Spielzeit 2015/16.

Die Enttäuschung war groß. Mit 1:3 hatte die U19 der TSG das Finale um die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft gegen Schalke 04 in Wattenscheid verloren – und das nach einer Saison der Rekorde. Mehr als überlegen hatte die Truppe von Julian Nagelsmann die Süddeutsche Meisterschaft eingefahren und im Halbfinale RB Leipzig ausgeschaltet. Dass eine Saison der Superlative und eine Serie von 14 Siegen in Folge ausgerechnet mit einer Finalniederlage endeten, war äußerst bitter für alle Beteiligten.

Der Trainer richtet den Blick nun jedoch nach vorne. „Das ist jetzt abgehakt. Ich hab‘ den Jungs gesagt, die Sieger von morgen schöpfen ihre Kraft aus den Niederlagen von heute“, erklärt Nagelsmann, der schon wieder heiß auf die neue Saison ist. Diese wird jedoch keine einfache für den gebürtigen Oberbayern. Schließlich absolviert er parallel die Ausbildung zum Fußball-Lehrer und wird daher immer mal wieder nicht vor Ort sein können. „Natürlich fehlen dadurch ein paar Prozentpunkte. Wäre ja auch schlimm wenn nicht“, sagt Nagelsmann, der aber voll und ganz auf Co-Trainer Matthias Kaltenbach setzt. „Matze macht herausragende Arbeit.“ Mit Florian Kneuker ist zudem ein neuer Co-Trainer zum Trainerteam gestoßen.

Viele Zockertypen

Der Kader, mit dem sich die TSG-Trainer in der U19 auseinandersetzen müssen, ist mit 29 Spielern ungewöhnlich groß. Nagelsmann sieht das als Vorteil: „Der Konkurrenzkampf tut uns gut.“ Neben elf Spielern, die bereits ein Jahr U19 gespielt haben, sind 14 Talente aus der U17 übernommen worden. Hinzu kommen mit den Foivos Christodoulou aus Zypern und Stefan Posch aus Österreich sowie Nicolas Wähling vom Karlsruher SC und Daud Gergery vom 1.FC Mönchengladbach vier externe Neuzugänge hinzu.

Nagelsmann ist zufrieden mit der Zusammensetzung seines Teams: „Die Truppe hat ein gutes fußballerisches Niveau mit vielen Zockertypen – gerade im zentralen Bereich.“ Von den offensivstarken Neuen aus der U17 wie Dennis Geiger oder Robin Hack verspricht sich der U19-Trainer vor allem mehr Torgefahr aus der zweiten Reihe. In der vergangenen Saison war das kaum nötig, weil sich die TSG fast immer auf ihr Sturmduo Philipp Ochs und Joshua Mees verlassen konnte.

Verantwortung übernehmen muss nun vor allem der ältere Jahrgang. Spieler wie Patrick Kapp – der sich allerdings eine Woche vor Rundenstart einen Kreuzbandriss zugezogen hat – oder Simon Lorenz haben schon in der vergangenen Saison als jüngerer Jahrgang bewiesen, dass sie vorangehen können. Genau das sollen sie nun über die ganze Saison tun, damit die U19 auch wirklich gestärkt aus der Finalniederlage hervorgeht und neu angreifen kann.

Der Kader, der Spielplan … hier gibt’s alle Infos zur U19.

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