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24.08.2015

2. Bundesliga: Grandiose erste Halbzeit

Im letzten Vorbereitungsspiel vor dem Saisonstart in der 2. Bundesliga am nächsten Sonntag zu Hause gegen den 1. FFC Frankfurt II verlor die zweite Mannschaft der TSG in Grünberg gegen den VfL Wolfsburg II mit 1:2. Nach einer großartigen ersten Halbzeit ohne Tore ging die TSG durch ein Eigentor in Führung, verlor aber noch in den letzten sieben Minuten.

Die TSG II startete mit Melanie Döbke im Tor, Jana Rippberger, Madita Giehl, Johanna Kaiser und Maxi Rall bildeten die Vierer-Abwehrkette. Im Mittelfeld spielten Ricarda Schaber, Selina Häfele und Franziska, vorne agierten Sarai Linder, Annika Eberhardt und Tabea Waßmuth. Das Trainerduo Siegfried Becker und Lena Forscht geriet angesichts der ersten Halbzeit ins Schwärmen. „Viel besser kann man kaum spielen“, zeigte sich Becker begeistert. Aber bei fünf bis sechs großen Torchancen fehlte die Abgeklärtheit, so dass es zur Pause 0:0 stand.

In der zweiten Halbzeit drehte sich das Blatt zugunsten des Nord-Zweitligisten. Hoffenheim fand nicht mehr so recht ins Spiel. Dennoch gelang nach 58 Minuten die Führung, als die Wolfsburgerin Denise Baar den Ball nach einem schönen TSG-Angriff und einer scharfen Hereingabe nur noch ins eigene Tor lenken konnte. Wolfsburg kam immer mehr auf, die TSG-Spielerinnen fühlten sich offenbar zu sicher. Nach 75 Minuten wechselten Becker und Forscht noch einmal durch, was die Stabilität noch mehr wanken ließ. Mit einer Bogenlampe erzielte Baar den Ausgleich (83.) und in der 86. Minute schoss Osnie-Bireln Seyide Adigo das Siegtor für die Niedersachsen, als in der TSG-Abwehr die Abstimmung überhaupt nicht mehr funktionierte.

Köllners Ausfall wiegt schwer

„Selbst ein Remis wäre für Wolfsburg nach dem Spielverlauf ein gutes Ergebnis gewesen“, haderte Becker mit der unverdienten Niederlage. Er zog aber ein zufriedenes Fazit der Vorbereitung und blickte optimistisch auf den Zweitliga-Start. „Es gab viele Höhen und wenig Tiefen“, lautete seine Bilanz. In den Testspielen habe die Mannschaft immer viele Chancen herausgespielt und sich weiter entwickelt. „Wenn wir es noch schaffen, die schwachen Phasen zu vermeiden und zumindest das eigene Tor zu sichern, dann wird es für jeden Gegner schwer, gegen uns zu bestehen“. Sehr folgenschwer ist laut Becker die schwere Verletzung von Annika Köllner (Kreuzbandriss). „Das schmerzt schon sehr, denn Annika spielt sehr variabel“, so Becker.

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