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MÄNNER
13.07.2015

Vorrunden-Aus – Remis für Amiri, Öztürk und deutsche U19 zu wenig

Das Abenteuer Europameisterschaft in Griechenland ist für die deutsche U19-Nationalmannschaft mit den beiden TSG-Akteuren Nadiem Amiri und Erdal Öztürk nach der Gruppenphase beendet. Gegen Russland gab es im letzten Vorrundenspiel nur ein 2:2 (1:2).

Zum Erreichen des Halbfinals musste ein Sieg gegen die Russen her. Der wurde jedoch verpasst – am Ende hieß es 2:2 (1:2). Sowohl die Deutschen als auch die Russen, die Niederländer und die Spanier hatten damit zum Abschluss der Gruppenphase vier Punkte auf dem Konto. Der DFB-Nachwuchs landete jedoch aufgrund des schlechtesten Torverhältnisses aller Gruppenkontrahenten auf dem vierten Rang. 

U19-Bundestrainer Marcus Sorg hatte gegen die spielstarken Russen erneut auf seine erste Elf aus dem siegreichen Spiel gegen die Niederlande vertraut. Demzufolge war auch Nadiem Amiri wieder von Anfang an auf dem Platz. Der 18-Jährige aus dem Hoffenheimer Profikader lief im rechten offensiven Mittelfeld auf.

Kehrer ins gegnerische und ins eigene Tor

Die Anfangsphase gehörte zunächst den Russen, die immer wieder schnell und gefährlich in den deutschen Strafraum gelangten. Etwas überraschend fiel dann aber die Führung für die DFB-Talente. Eine Ecke von Luca Waldschmidt landete in der zwölften Minute auf dem Kopf von Timo Werner, der zwar nur die Latte traf. Der Schalker Thilo Kehrer drückte den Abpraller aber zum 1:0 über die Linie.

In der Folge hatte das deutsche Team seine beste Phase. Vor allem über Amiris rechte Seite rollte Angriff um Angriff. Gefährlich wurde es auch immer wieder bei den deutschen Standardsituationen. Ein Treffer gelang der Sorg-Truppe jedoch nicht – zumindest nicht ins russische Tor. Stattdessen fälschte Kehrer in der 32. Minute nach einer Ecke einen Schuss der Russen aus dem Rückraum ins eigene Tor ab. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit fiel dann gar noch das 1:2 aus deutscher Sicht: Eine Ablage auf Igor Bezdenezhnykh schloss der Mittelfeldspieler per Flachschuss zur russischen Führung ab. 

Mindestens zwei Tore benötigte die deutsche U19 nun im zweiten Durchgang. Wenige Sekunden nach Wiederanpfiff war es Amiri, der die große Chance zum Ausgleich hatte. Nachdem er seinen Gegenspieler versetzt hatte, konnte ein russischer Verteidiger seinen Schuss aus 16 Metern aber blocken. Knapp 20 Minuten später klappte es besser: Innenverteidiger Lukas Klostermann machte das Spiel schnell und bediente Werner, der aus zentraler Position mittig ins russische Tor traf. Nun fehlte nur noch ein Tor zum Weiterkommen.

Titelverteidigung missglückt

Und die deutsche Mannschaft drückte jetzt aufs Gas. Gegen die dicht gestaffelte russische Abwehr war das Durchkommen jedoch schwierig. Zwölf Minuten vor Abpfiff gab es dann wie schon in den beiden Gruppenspielen zuvor den Hoffenheimer Wechsel: Für Amiri kam Mittelfeldmotor Öztürk aus der U23 der TSG.

Das hohe Tempo machte sich mit zunehmender Spieldauer bemerkbar. Die Kräfte ließen beim deutschen Team merklich nach, und so änderte sich auch am Ergebnis nichts mehr. Nach dem EM-Titel der deutschen U19 im vergangenen Jahr geht es nun also frühzeitig für die DFB-Junioren nach Hause, und Amiri und Öztürk kehren in den Kraichgau zurück.

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