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MÄNNER
06.04.2015

Positiv geladen zum DFB-Pokal nach Dortmund

Am Dienstagabend ist die TSG Hoffenheim um 20.30 Uhr bei Borussia Dortmund zu Gast. Was sie dort erwartet: DFB-Pokal. Viertelfinale. Flutlicht. 80.000 Zuschauer. Großartige Stimmung. Gänsehaut. Cheftrainer Markus Gisdol ist voller Vorfreude und hat nur ein Ziel vor Augen: das Halbfinale.

Markus Gisdol über…

… den Gegner I

Wie für uns, gilt es auch für die Dortmunder das letzte Spiel in der Liga schnell abzuhaken und die Konzentration auf den DFB-Pokal zu lenken. Der BVB hat eine außergewöhnlich gute Mannschaft und ich denke in Dortmund weiß selbst keiner so genau, wie sie in der Hinrunde in den Tabellenkeller gerutscht sind. Das war für alle überraschend. Sie haben sich aber gefangen und in der Rückrunde deutlich stabilisiert.

... den Gegner II

Dortmund ist für mich der Favorit. Der BVB hat in der Rückrunde wieder mehrfach sein altes Gesicht gezeigt. Die Mannschaft attackiert sofort die "zweiten Bälle" und schaltet direkt auf Gegenpressing um. Das ist nicht leicht zu verteidigen.

… das Personal

Auf David Abraham werden wir am Dienstagabend definitiv verzichten müssen. Nicht wegen seiner genähten Wunde am Kinn, sondern aufgrund einer Adduktorenzerrung, die er sich gegen Gladbach zugezogen hat. Im Pokal können wir in der Innenverteidigung aber wieder auf Ermin Bicakcic setzen. Er musste am vergangenen Samstag ja aufgrund seiner Gelb-Rot-Sperre aussetzen. Gut sieht es auch bei Eugen Polanski aus. Seit Freitag hatte er kein Fieber mehr und die Ärzte haben grünes Licht gegeben. Er wird wohl dabei sein. Einzig hinter dem Einsatz von Pirmin Schwegler ist noch ein Fragezeichen. Hier müssen wir die letzte Trainingseinheit abwarten und können dann entscheiden, ob es für einen Einsatz in Dortmund reicht.


… die sportliche Situation

Wir wollen ins Halbfinale einziehen. Die Rahmenbedingungen sind dabei egal. Wir spielen vor 80.000 Zuschauern, wie laut es in Dortmund immer ist, wissen wir alle. Ich bin auf den Charakter der Partie gespannt, glaube aber, dass es ein Spiel wird, in dem es wenig zu taktieren gibt. Es ist ein Live-Spiel, ein K.O.-Spiel und wir wollen etwas ganz Besonderes leisten. Eines ist klar: Wir freuen uns sehr auf das Spiel und wollen es schon vorher positiv aufladen. Natürlich haben wir gute Erinnerungen an unser letztes K.O.-Spiel in Dortmund und das ist sicherlich kein Nachteil. Aber dieses Mal ist die Partie schon vorab nur positiv. Denn derjenige, der ausscheidet, trägt keine negativen Konsequenzen davon. Das war für uns vor zwei Jahren anders.

Die bisherigen Duelle:

 

Bei Duellen mit der Dortmunder Borussia erinnern sich TSG-Fans vor allem an eine Partie. Vor knapp zwei Jahren erlebte Hoffenheim im Signal-Iduna-Park bereits ein Alles-oder-Nichts-Spiel. Damals am 34. Spieltag der Bundesliga, als nur ein Sieg zählte. Wie die Partie ausging, ist allseits bekannt. In den darauffolgenden drei Ligaspielen gegen den BVB konnte die TSG nicht mehr gewinnen: ein Remis zu Hause und zuletzt zwei knappe Niederlagen (2:3, 0:1) in Dortmunds Wohnzimmer. Im Pokalwettbewerb sind sich die beiden Klubs erst einmal begegnet: in der Saison 2007/08 - ebenfalls im Viertelfinale. Damals war die TSG noch Zweitligist und verabschiedete sich mit einer 1:3-Niederlage aus dem DFB-Pokal. 

 

 

 


Die Form des Gegners:

Jürgen Klopp hat seine Mannen wieder aufgepeppelt. Die Abstiegsangst in und um Dortmund war schon groß. Neun Spieltage fand man die Borussia in den Tiefen der Liga auf einem der beiden Abstiegsplätze oder dem Relegationsplatz. Mit dem Start der Rückrunde kletterten die Dortmunder aber nach oben, verloren zwischen dem 20. und 26. Spieltag kein Spiel, haben sich damit ein Polster von acht Punkten auf den Relegationsplatz erarbeitet und belegen den zehnten Platz. Der BVB wird auch im kommenden Jahr erstklassig spielen, einen Platz auf der internationalen Bühne zu erreichen, wird jedoch schwer. Eine Möglichkeit bietet ihnen noch der Pokalwettbewerb...

 

 

 

 

 

 

 

Das Schlüsselduell:

Leicht zu verteidigen seien die Dortmunder Offensivkräfte nicht, erklärt Markus Gisdol. In der Hinrunde vergaben Marco Reus, Pierre-Emerick Aubameyang und Co. noch zahlreiche Torchancen, das beeindruckende Offensivspiel der Westfalen schien verloren gegangen zu sein. Doch in der Rückrunde läuft es wieder besser: Selbst die dominierenden Bayern bekamen am vergangenen Wochenende ihre Probleme in der Defensive. Auf Oliver Baumann und seine Vorderleute wartet im Signal Iduna Park keine leichte Aufgabe - wichtig wird sein, Dortmunds Offensivabteilung von Beginn an in den Griff zu bekommen. Vor allem Marco Reus und Pierre-Emerick Aubameyang: neun der 13 Dortmunder Liga-Treffer im Jahr 2015 gehen auf das Konto dieser beiden.

 

 

 

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