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U23
05.12.2014

Spieljahr endet in
Pirmasens / Den
Weg weitergehen

Ihr letztes Spiel in diesem Jahr führt die U23 in der Regionalliga Südwest in den Sportpark Husterhöhe. Beim FK Pirmasens wird das Team von Trainer Marco Wildersinn versuchen, dem 2:0-Erfolg vom vergangenen Wochenende gegen den SVN Zweibrücken drei weitere Punkte folgen zu lassen, um sich dann positiv gestimmt in die Winterpause zu verabschieden.

Damit würden sich die Kraichgauer dann auch weiter einem Platz in der oberen Tabellenhälfte annähern oder den Sprung unter die ersten neun Teams der Tabelle sogar schon schaffen. Nach der Hälfte aller Saisonspiele hatte die TSG mit sechs Siegen, fünf Unentschieden und sechs Niederlagen den elften Platz belegt. Es folgte am 18. Spieltag eine 0:2-Niederlage beim KSV Hessen Kassel und eben das 2:0 gegen Zweibrücken. Nun sind es noch 90 Minuten, ehe die U23 den Landeflug Richtung Weihnachten einleiten kann.

Wenn Marco Wildersinn die Hinrunde Revue passieren lässt, braucht er nicht lange, um ein Fazit zu formulieren. „Wir haben stark angefangen“, betont der Trainer, „dann allerdings auch nachgelassen.“ Die TSG gewann vier ihrer ersten fünf Spiele und stand kurzzeitig auf Platz eins. Dass es nicht ewig auf dieser Erfolgswelle weitergehen würde, war dem Trainer allerdings früh bewusst. „Wir hatten eine unruhige Vorbereitung, in der sich die Trainingsgruppe durch Abstellungen zu den Nationalmannschaften und zu den Profis immer wieder verändert hat. Deshalb ist unser Saisonstart umso positiver einzuschätzen.“ Danach spielte die U23 vermehrt gegen Gegner, die tief in der Defensive standen. „Wir haben es oft nicht geschafft, genügend Wucht nach vorne zu entwickeln, um einen defensiven Gegner auszuhebeln und selbst mal mit 1:0 in Führung zu gehen. Wir müssen unser Umschaltspiel noch verbessern.“


Immer auf Augenhöhe

Zwei Negativserien – Ende August und Anfang September blieb die TSG fünf Spiele ohne Sieg, dann wartete sie bis zum Zweibrücken-Sieg sechs Partien auf einen Dreier – prägten den weiteren Saisonverlauf. Dazwischen gelangen zwei beeindruckende Erfolge gegen die anderen beiden Reserveteams der Liga, den 1. FC Kaiserslautern II (1:0 auswärts) und den SC Freiburg II (2:1). „Auch in diesen Spielen wollte der Gegner mitspielen, und wir konnten das für uns nutzen.“ Gleiches gilt für das 2:2 gegen die stärkste Mannschaft der Regionalliga Südwest, den Spitzenreiter Kickers Offenbach. „Jeder hat im DFB-Pokal gesehen, zu was der OFC fähig ist, und wir sind ihm auf Augenhöhe begegnet. Wir waren ohnehin in keiner Partie chancenlos“, gibt Wildersinn zu bedenken.

Was aber zieht der Trainer für Lehren aus der Hinrunde? „Wir werden unseren Weg konsequent weitergehen. Es wird nicht passieren, dass wir uns jetzt hinten reinstellen. Wir müssen daran arbeiten, dass wir vorne mehr Durchschlagskraft entwickeln“, betont Wildersinn, der die Rückkehr von Neuzugang und Führungsspieler Marcus Mann (kam zu Saisonbeginn vom SV Wehen Wiesbaden) herbeisehnt. Auf den 30-Jährigen muss er aufgrund einer Knieverletzung noch mindestens bis zum Jahreswechsel verzichten. „Sein Wert wurde erst so richtig deutlich, als er nach dem Sieg in Kaiserslautern Anfang Oktober nicht mehr dabei war. Dass er menschlich eine Bereicherung für unseren Kader sein würde, war klar, doch er hat auch sportlich alle Erwartungen erfüllt.“ Das gilt prinzipiell auch für die internen Neuzugänge aus der U19, denen allerdings hier und da noch anzumerken ist, dass sie ihre fußballerische Ausbildung noch nicht gänzlich abgeschlossen haben. „Ich bin mit den Jungs grundsätzlich zufrieden. Nach der Zeit in der Jugend ist es für sie eine ganz normale Umstellung auf den Männer-Fußball, deshalb darf man keine Wunderdinge erwarten. Sie werden sich aber definitiv entwickeln. Ihre Qualitäten werden im Lauf der Saison immer stärker zur Geltung kommen.“

U23 / Regionalliga Südwest

FK Pirmasens - TSG 1899 Hoffenheim II, Samstag, 14 Uhr, Sportpark Husterhöhe

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