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MÄNNER
05.11.2014

Anthony Modeste: "Das ist unser Moment"

Anthony Modeste spielt seine zweite Saison im Kraichgau. Wie schon in der vorigen Spielzeit ist der Stürmer furios gestartet - vier Treffer stehen in der Liga in sieben Spielen schon zu Buche. achtzehn99.de hat mit ihm über seine Treffsicherheit, frühe Tore, besondere Momente und natürlich die kommende Partie gegen Köln gesprochen.

Hallo, Anthony. Vier Tore in sieben Bundesliga-Spielen - du kannst ganz zufrieden sein, oder?

Anthony Modeste: Natürlich ist das schön für mich, aber der Erfolg der Mannschaft steht über meinem persönlichen. Es ist uns gelungen, den Schwung aus der vergangenen Rückrunde und der Vorbereitung mitzunehmen, deshalb läuft es für uns alle gut. Wir haben eine tolle Stimmung im Team und arbeiten hart. Es macht viel Spaß in der Mannschaft.

Drei deiner Tore waren jeweils das 1:0 im Spiel. Liegt dir die Anfangsphase besonders?

Modeste: Ich glaube, das ist eher Zufall. Aber ich bin in einer guten Form, weil ich gut trainiert habe und im besten Fußballeralter bin. Der Trainer steht hinter mir und ich gebe alles dafür, der Mannschaft auf dem Platz zu helfen. Das beginnt in jeder einzelnen Trainingseinheit. Ich will mich anbieten und mag den Konkurrenzkampf.

Kann man das "Früh-dran-sein" auch ins Leben abseits des Platzes übertragen. Bist du zum Beispiel Frühaufsteher?

Modeste: Natürlich, ich habe schließlich eine Tochter. Für mich gehört es dazu, dass ich mit ihr aufstehe und sie zur Schule bringe. Das ist unser gemeinsamer Moment, ehe ich zum Training gehe. Das ist mir sehr wichtig. Nachmittags wird sie dann von ihrer Mama abgeholt. Aber generell kann man das nicht sagen. Es passt nur bei meinen Schlafgewohnheiten.

Du hast im Lauf der Saison schon einige ausgefallene Arten des Torjubels gezeigt. Fällt dir das spontan ein?

Modeste: Ich plane das nicht. Die Einfälle kommen mir meistens im Moment. Außer beim Tanz mit der Eckfahne - das war eine Anspielung in Richtung einiger meiner Freunde. Dass ich im Pokal nach dem sehr schnellen Tor auf mein Handgelenk, also irgendwie auf eine Uhr, gezeigt habe, fanden viele Zuschauer lustig. Und unser Trainer zum Glück auch (lacht).

Wie hast du persönlich die erste Saison-Niederlage am vergangenen Wochenende verdaut?

Modeste: Gladbach hat eine sehr starke Mannschaft, aber wir haben auch Fehler gemacht, die wir bisher in dieser Saison so nicht gemacht haben. Man sieht, dass wir zwar einen Schritt weiter sind als in der Vorsaison, aber es gibt noch viel Raum für Verbesserungen. Wir müssen weiter viel Arbeit investieren, um uns zu festigen. Ganz generell tut die Niederlage natürlich weh, aber sie hat zumindest in minimalen Ansätzen auch etwas Positives. Das Gerede um unsere Serie hat ein Ende und wir können uns wieder einzig und allein auf die Arbeit konzentrieren.

Am Samstag heißt der Gegner Köln. Was weißt du vom Aufsteiger?

Modeste: Noch nicht so viel. Das Video-Studium mit der ganzen Mannschaft haben wir noch vor uns. Was ich weiß, ist: wir sollten wieder drei Punkte holen.

Das Spielerprofil von Anthony Modeste...

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