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MÄNNER
30.10.2014

Gisdols Wunsch? Mit 22 Mann gegen Gladbach!

Spitzenspiel im Borussia-Park: Am Sonntag, 15.30 Uhr, gastiert die TSG 1899 Hoffenheim als Vierter bei der zweitplatzierten Borussia aus Mönchengladbach. Beide Teams trennt derzeit nur das Torverhältnis.

Markus Gisdol über…


…den Gegner

Die harte Arbeit meines Kollegen zahlt sich in diesem Jahr sichtlich aus. Die Mannschaft von Lucien Favre ist deutlich gereift und hat sich zu einer der Topmannschaften der laufenden Saison gemausert. Ich habe nun schon über einen längeren Zeitraum keinen Leistungsabfall bei der Borussia mehr erkennen können. Zwar mag es in der Vergangenheit auch schlechtere Zeiten gegeben haben, doch der Verein ist stets ruhig geblieben und hat auf Favre und die Entwicklung des Teams vertraut. Man sieht ja, wo das hingeführt hat. Am liebsten würde ich elf Stürmer und elf Abwehrspieler aufstellen, denn das wird am Sonntag ein hartes Stück Arbeit.

…das Personal

Nach einer englischen Woche hat man natürlich immer mit den normalen Spieltags-Blessuren zu kämpfen. Ermin Bicakcic beispielsweise fühlte während des Pokalspiels gegen den FSV Frankfurt einen leichten Druck im Oberschenkel und bei Kevin Volland gab es leichte Probleme mit der Wade. Unsere medizinische Abteilung wird ihr Bestmögliches tun, um die Spieler bis zur Partie gegen Gladbach fit zu machen. Doch bis Sonntag sind noch ein paar Tage hin, daher kann ich zu diesem Zeitpunkt keine weiteren Einschätzungen geben.

... Jens Grahl

Jens Grahl hatte bei dem heftigen Zusammenprall Glück im Unglück: Die Diagnose gestern Abend ergab, dass er ein Schleudertrauma erlitten hat. Zum derzeitigen Zeitpunkt ist noch nicht abschätzbar, wie lange er ausfallen wird. Diesbezüglich werden wir seine Genesung abwarten müssen.


…die sportliche Situation

Es läuft bei uns gut, das will ich nicht abstreiten. Unser Ziel ist es, Spiel für Spiel eine gute Leistung auf den Platz zu bringen – das haben wir in den letzten Wochen bereits getan. Doch mit Gladbach stehen wir noch lange nicht auf einer Stufe. Wir, sowohl Spieler als auch Trainer, versuchen jedoch täglich fokussiert zu sein und dabei nicht nach links oder rechts zu schauen. Dazu gibt es auch keinen Anlass. Es freut mich zu sehen, dass sich die Jungs von dem großen Medienecho hinsichtlich unseres angeblichen Status als „Bayern-Verfolger“ nicht ablenken lassen.

Die bisherigen Duelle...

Gemeinsam durch die Liga: Es war der zweite Spieltag der Zweitligasaison 2007/08, als der Traditionsverein aus Gladbach zum ersten Mal auf die gerade aus der damals drittklassigen Regionalliga aufgestiegene TSG aus Hoffenheim traf - ein vorsichtiges Herantasten mit einem 0:0 als Endergebnis. Glorreicher sah es da für beide Mannschaften zu Saisonende aus. Als Meister und Vize-Meister stiegen beide Vereine in die höchste deutsche Spielklasse auf, wo sie sich seitdem konstant als Erstligisten behaupten. Im direkten Vergleich spricht die Statistik für die TSG: Nur zwei der insgesamt 15 Pflichtspiele gegen die Fohlenelf gingen verloren (8 Siege, 5 Remis).

Die Form des Gegners:

Punktgleich und unbesiegt: Ebenso wie die Hoffenheimer sind auch die Gladbacher in der laufenden Saison noch ungeschlagen. Beim torlosen Remis am vergangenen Spieltag bot das Team von Chef-Coach Lucien Favre dem Spitzenreiter Bayern München Paroli und rechtfertigte damit seinen derzeitigen Tabellenplatz zwei. Nach 16 Pflichtspielen ohne Niederlage steht die Fohlenelf nun sogar kurz davor, den vereinseigenen, von Hennes Weisweiler aufgestellten Rekord aus dem Jahr 1970 einzustellen und die Bestmarke von 17 Partien ohne Niederlage zu egalisieren.

Das Schlüsselduell:

Auf die TSG wartet ein Gegner mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen – und einer unglaubliche Stabilität in den Reihen, besonders in der Defensive. In jedem zweiten Spiel hält Gladbach die Null und hat wettbewerbsübergreifend erst vier Tore kassiert, zwei davon durch Elfmeter. Lucien Favres Kollektiv ist beeindruckend und hat es in den vergangenen Wochen von Spieltag zu Spieltag geschafft, sich zu verbessern und so die Punkte einzufahren. Bei der Elf vom Niederrhein sollte ein besonderes Augenmerk auf Max Kruse gelegt werden: Mit sieben Torbeteiligungen (5 Treffer, 2 Assists) ist er der beste Scorer der gesamten Bundesliga.

Daten & Fakten zum Spiel »

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