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06.08.2014

Akpoguma/Trümner: Nach dem EM-Titel Vollgas für Hoffenheim

Der Alltag hat Kevin Akpoguma und Benjamin Trümner wieder. Die beiden Hoffenheimer U19-Europameister stehen nach dem zweiwöchigen Ausflug nach Ungarn mit ihren Vereinskollegen auf dem Trainingsplatz. „Die EM war eine super Erfahrung und wird immer eine schöne Erinnerung bleiben“, sagen sie. „Aber jetzt müssen wir uns wieder neu beweisen.“

In den Schlussminuten des Endspiels gegen Portugal (1:0) wurden bei Kevin Akpoguma Erinnerungen an das U17-EM-Finale 2012 wach. Damals führten die DFB-Jungs gegen die Niederlande ebenfalls 1:0, kassierten dann aber in der Nachspielzeit den Ausgleich und unterlagen im Elfmeterschießen. „Das war jetzt schon für mich so etwas wie eine Wiedergutmachung“, sagt der Verteidiger. „Es waren ja noch ein paar Jungs von damals dabei und wir wussten von Anfang an, dass wir diesmal den Titel holen können.“

Akpoguma stand bei allen fünf EM-Partien in der Startelf und wurde nur einmal ausgewechselt. Trümner kam in den Gruppenspielen zum Einsatz und bereitete zwei wichtige Tore vor. Gerade das 2:2 gegen Serbien in der Nachspielzeit bezeichnen beide als Knackpunkt. „So konnten wir viel gelöster in das Spiel gegen die Ukraine gehen. Im Halbfinale gegen Österreich haben wir dann eine Duftmarke gesetzt, und auch wenn die Portugiesen im Endspiel im zweiten Durchgang noch ein paar Möglichkeiten hatten, haben wir verdient gewonnen, weil wir den Sack eigentlich schon in der ersten Halbzeit hätten zu machen müssen“, so Akpoguma. Neben der Silbermedaille von 2012 hängt nun die goldene von 2014.

Schwung mitnehmen und 100 Prozent Gas geben

Das DFB-Team war während der Gruppenphase in GyÅ‘r untergebracht. „Vom ersten Tag an hatten wir einen Riesenspaß und einen super Teamgeist“, sieht Trümner Parallelen zum Auftritt der A-Mannschaft in Brasilien. „Unser Zusammenhalt war nicht nur in den Trainingseinheiten, sondern auch außerhalb des Platzes spürbar.“ In den Finalspielen, die in Budapest ausgetragen wurden, war den Jungs diese Lockerheit, die ein Team zum Titel tragen kann, anzumerken. „Im ersten Spiel gegen Bulgarien war die Anspannung größer als vor dem Finale“, verrät Akpoguma.

Nach der Rückkehr am Freitag erwartete die Europameister ein Empfang beim DFB– und auch von den TSG-Kollegen wurden Akpoguma und Trümner super empfangen. Trümner stand bereits am Samstag für die U23 beim 3:1 gegen Kassel auf dem Platz.

Doch bei aller Freude über diesen Titel wissen beide: „Jetzt müssen wir den Schwung mitnehmen und 100 Prozent Gas geben, wir dürfen nicht nachlassen. Der EM-Titel ist eine schöne Erinnerung, aber jetzt sind wir wieder in Hoffenheim und müssen uns neu beweisen.“ Denn, und darüber sind sich Akpoguma und Trümner bewusst, als U19-Europameister wird man kritischer beäugt als zuvor.

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