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FRAUEN
08.05.2014

Jana Gramlich: "Ein paar Aufstiegsshirts habe ich schon"

Ungeschlagen, souverän, schnell. Wie die zweite Mannschaft der TSG die Spitze der Regionalliga Süd erklommen hat, ist beeindruckend. Der Meistertitel wurde fünf Spieltage vor dem Ende der Saison perfekt gemacht, nur den Aufstieg konnte Spielführerin Jana Gramlich und Co. noch nicht endgültig feiern. Gramlich sprach mit achtzehn99.de über ihre siebte Meisterschaft, die Sache mit dem Aufstieg und verteilt eine vorzeigbare Note an das Trainerteam.

Glückwunsch zur Meisterschaft. Wie groß war die Freude bei euch?

Dankeschön. Die Freude ist natürlich riesig. Wir hatten uns zu Beginn der Saison das Ziel gesetzt, am 22. Spieltag auf Platz 1 der Regionalliga Süd zu stehen. Dass wir jetzt schon vier Spieltage vor Saisonende uneinholbar an der Spitze stehen, ist natürlich das i-Tüpfelchen auf einer bisher sehr erfolgreichen Saison.

Ihr seid ziemlich souverän durch die Saison marschiert. Habt ihr jetzt noch Ziele?

Diese Souveränität haben wir uns in den letzten beiden Jahren hart erarbeitet. In Spielen, in denen wir letzte Saison noch leichtfertig Punkte abgegeben haben, sind wir diese Runde einfach konsequenter geworden. Natürlich ist unser erstes und wichtigstes Ziel jetzt erreicht, aber wir wollen weiterhin erfolgreichen Fußball spielen und ungeschlagen bleiben.

Wenn alles gut läuft, könnt ihr bald auch noch den Aufstieg feiern. Bremst die Ungewissheit eure Emotionen über die Meisterschaft?

Ich denke, wir sind alle glücklich, dass wir als Mannschaft alles in unserer Macht stehende getan haben, um den Aufstieg zu schaffen. Darüber freuen wir uns und sind auch stolz. Es wäre aber natürlich gelogen zu sagen, wir wären nicht enttäuscht, wenn der Aufstieg nicht möglich wäre. Wir sollten daran im Moment aber nicht allzu viele Gedanken verschwenden, weil die erste Mannschaft den Klassenerhalt bestimmt schaffen wird.

Du gehörst zu den „Oldies“ im Verein, bist seit 2006 bei der TSG. Bist du die „Mama“ des Teams?

Das kann man schon so sagen. Die meisten Mädels sind ja doch das eine oder andere Jahr jünger als ich…

Es ist schon dein siebter Aufstieg mit der TSG, dein zweiter in die 2. Bundesliga. Ist das für dich immer noch etwas Besonderes?

Das war mir so noch gar nicht bewusst. Wobei ich sagen muss: ein paar Aufstiegsshirts habe ich schon zu Hause. Jeder Aufstieg war und ist etwas Besonderes, die Mannschaft verändert sich, die Liga verändert sich und man selbst verändert sich auch. Alles in allem ist aber jeder Aufstieg eine sehr schöne Belohnung für die viele Zeit und Kraft, die man in den Sport investiert.

Du hast schon in der 2. Bundesliga gespielt. Denkst du, eure Mannschaft hat das Potenzial, sich dort zu etablieren?

Ja. Wir haben in einigen Testspielen mit Mannschaften aus der 2.Liga bewiesen, dass wir auf diesem Niveau gut mithalten können.

Eigentlich habt ihr nie mit der gleichen Mannschaft auf dem Platz gestanden. Warum habt ihr trotzdem so gut zusammen funktioniert?

Wechselnde Aufstellungen sind für eine zweite Mannschaft normal. Das Geheimnis liegt glaube ich darin, dass wir wohl die Mannschaft mit der größten individuellen Qualität in der Regionalliga sind und wir es dieses Jahr geschafft haben, diese Qualitäten als Team zusammen auf den Platz zu bringen.

Welchen Anteil hat das Trainerteam am Erfolg?

Lena und „Siggi“ haben es geschafft, uns immer bestmöglich auf unsere bevorstehenden Gegner vorzubereiten und uns immer bei Laune zu halten. Sicherlich ist es nicht immer leicht, mit unserer sehr lebendigen Mannschaft zu arbeiten, aber Lena und „Siggi“ haben diese Aufgabe meist mit viel Elan und Gelassenheit gemeistert. Eine 2+ haben sie sich auf jeden Fall verdient.

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