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AKADEMIE
29.05.2014

Drei Mal hinten: U17 dreht „Wahnsinnsspiel“ in Fürth

Die Erfolgswochen der U17 haben einen neuen Höhepunkt. Das Team von Trainer Jens Rasiejewski gewann sein Bundesliga-Spiel bei der SpVgg Greuther Fürth mit 4:3. Dabei lagen die Kraichgauer drei Mal in Rückstand, kamen aber immer wieder zurück. Der siegbringende Treffer gelang in der Nachspielzeit.

„Ein Wahnsinnsspiel“, jubelte Rasiejewski nach dem Schlusspfiff und atmete tief durch. In der Stunde des Erfolges dachte er an die vergangenen, nicht immer einfachen Wochen zurück, in denen er mit seinem Team dennoch eine tadellose Bilanz auf die Beine gestellt hatte –mittlerweile ist die U17 seit sieben Spielen ungeschlagen. „Wir hatten zuletzt viele Rückschläge, Verletzungen, Sperren zu verkraften. Wenn ich dann sehe, mit welcher Siegermentalität die Mannschaft heute aufgetreten ist, dann ist das schon beeindruckend.“

In Fürth traf die TSG auf einen starken Gegner, der seine erste Durftmarke bereits nach zehn Sekunden setzte, als „Hoffe“ einen Angriff in der gefährlichen Zone gerade noch so bereinigen konnte. Danach rissen die Blau-Weißen die Partie an sich. Furkan Çevikund Robin Hack vergaben gute Chancen zur Führung, die in der 14. Minute dann den Franken gelang, als Dominik Schads Schuss abgefälscht wurde und im Kasten landete.

Nach der Pause wurde der Druck der Kraichgauer immer größer. Drei Mal tauchte die TSG in der Anfangsphase des zweiten Durchgangs unbedrängt vor dem Fürther Gehäuse auf, ließ die Chancen jedoch aus. Für den Ausgleich sorgte dann ein direkt verwandelter Freistoß von Matthias Stüber aus 25 Metern (59.). Die Überlegenheit der Blau-Weißen wurde von den effektiven Fürthern allerdings immer wieder durchbrochen. Nach einem Abwehrfehler der TSG schossen sich die Gastgeber erneut in Führung (65.), worauf Çevik nach einer Kopfballablage nur zwei Minuten später mit seinem Treffer die richtige Antwort gab (67.).

Die SpVgg setzte noch einen Stich und lag nach einem langen Ball zum dritten Mal vorne (72.). Dann schlug die Stunde von Pasqual Pander. Zunächst erzielte er mit einem abgefälschten Schuss den Ausgleich (75.), und in der Nachspielzeit (80.+1) vollendete er eine ansehnliche Kombination zum Siegtreffer. „Danach sind alle Dämme gebrochen“, beschrieb Rasiejewski die Stimmung nach dem Schlusspfiff.

Die TSG verließ das Sportzentrum Kleeblatt mit dem dritten Platz im Gepäck – bisher hatten die Fürther diese Position belegt. Am Sonntag geht es um 13 Uhr auf der Sportanlage Häuselgrund mit der Partie gegen den FC Bayern München weiter.

SpVgg Greuther Fürth – TSG 1899 Hoffenheim 3:4 (1:0)

Fürth: Grosch – Tajak (63. Enzingmüller), Schad, Reislöhner – Schimm, Scherer (78. Eller), Jost, Seufert – Danhof (69. Raum), Schick, Kustermann.

Hoffenheim: Köbbing – Kapp, Bender (61. Beck), Lorenz, Hoffmann – Nufer, Söll, Stüber, Bühler (41. Pander) – Çevik, Hack.

Tore: 1:0 Dominik Schad (14.), 1:1 Stüber (59.), 2:1 Danhof (65.), 2:2 Çevik(67.), 3:2 Enzingmüller (72.), 3:3 Pander (75.), 3:4 Pander (80.+1). Zuschauer: 80. Schiedsrichter: Nicolas Winter (Hagenbach). Karten: Gelb für Schad, Reislöhner, Jost – Nufer, Stüber.

Daten & Fakten zum Spiel »

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