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FRAUEN
14.04.2014

Franziska Harsch: Ein bisschen Spaß muss sein

Franziska Harsch ist eines der vielen Talente bei der TSG. Sie ist 16 Jahre alt, könnte noch bei den U17-Juniorinnen spielen. Seit dieser Saison steht sie aber im Kader der zweiten Frauenmannschaft und gehört dort zum Stammpersonal, wenn sie nicht gerade mit der deutschen U17-Nationalmannschaft unterwegs ist. achtzehn99.de sprach mit Harsch über ihre WM-Teilnahme in Costa Rica und ihre Zeit bei der TSG.

…Costa Rica

ist ein sehr schönes Land. In den ersten beiden Wochen waren wir viel am Meer – das hat mir natürlich sehr gut gefallen. Ich konnte viele Eindrücke vom Land gewinnen. Au f den Fahrten zum Trainingsplatz oder auf der fünfstündigen Fahrt in die Hauptstadt San Jose haben wir viel gesehen.

…die U17-WM

Aus sportlicher Sicht ist die WM für uns leider nicht gut gelaufen. Die Gruppenphase wollten wir eigentlich schon überstehen. Trotzdem war sie für jede Spielerin genauso wie für mich eine tolle Erfahrung. Es ist toll, dass die WM in Costa Rica ausgetragen wurde. Die Begeisterung der Einwohner war sehr groß. Es waren immer viele Zuschauer im Stadion, die uns unterstützt haben. Auch die Organisation während der WM war sehr gut. Insgesamt war das Turnier ein tolles Erlebnis.

…ihre Erfahrungen

Ich habe viele, unterschiedliche Erfahrungen gesammelt. Sportlich habe ich schnell gemerkt, wie hoch das Niveau bei der U17-WM ist. Auch wenn ich nicht gespielt habe, konnte ich vieles aus den Spielen mitnehmen. Persönlich habe ich wertvolle Erfahrungen mitgenommen, die ich für mein weiteres Leben nutzen kann.

…die Dominanz der zweiten Mannschaft in der Regionalliga

Wir haben eine starke Mannschaft mit vielen Top-Spielerinnen. Sicher kommt uns zugute, dass wir immer mal wieder mit der ersten Mannschaft zusammentrainieren, wo wir unser Tempo und unsere Handlungsschnelligkeit verbessern können. Denn das Tempo in der Bundesliga ist noch viel höher als bei uns in der Regionalliga. Wir mussten in dieser Saison immer wieder unsere Startelf ändern, weil Spielerinnen ausgefallen sind. Aber ich denke, genau das ist auch eine unserer Stärken: Egal wer auf dem Platz steht, wir finden immer wieder zu unserem Spiel und jede Spielerin weiß, wie wir spielen. Ein Pluspunkt ist sicher auch unsere Athletik. Adri (Ruep-Scavone) hält uns fit. Die Trainingseinheiten mit ihr sind anstrengend und tun manchmal auch weh, aber sie zahlen sich immer wieder aus. Natürlich sind auch unsere Trainer Siggi (Becker) und Lena (Forscht) für unseren Erfolg wichtig. Sie stellen uns immer sehr gut auf unsere Gegner ein und nehmen sich auch für jede einzelne Spielerin so viel Zeit, wie diese benötigt.

…ihr erstes Jahr bei den Frauen

Auf dem Platz herrscht bei den Frauen ein sehr hohes Tempo, ähnlich wie bei der U17-WM in Costa Rica. Ich denke ich habe mich mittlerweile damit gut zurechtgefunden. Im Training war bei der U17-Nationalmannschaft jede Minute volle Konzentration gefragt, bei den Frauen erlauben wir uns zwischendurch auch schon mal den einen oder anderen Spaß. Aber auch in Hoffenheim ist das Trainingstempo hoch und erfordert sehr viel Konzentration.

…nahe Ziele

Als Team wollen wir auf jeden Fall auch am Ende der Saison auf Platz eins stehen. Persönlich möchte ich in den restlichen Spielen mein Bestes geben, um dieses Ziel zu erreichen. Nächstes Jahr steht bei mir das Abitur im Vordergrund.

…Aufwand für den Fußball

Ich habe einen großen Fahraufwand. Ich komme aus der Nähe von Stuttgart und fahre fast täglich zum Training nach St. Leon-Rot. Die Zeit im Zug nutze ich meistens zum Lernen – das klappt ganz gut. Das muss auch sein, denn die Schule steht natürlich im Vordergrund. Da muss auch leider mal ein Training ausfallen, was die Trainer aber unterstützen.

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