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MÄNNER
07.01.2014

Neues aus San Pedro del Pinatar: Ball erobern & "Feuer frei"

Vor den Trainingseinheiten in Spanien steht für die 1899-Profis dieser Tage zuerst einmal immer Radfahren an. Auf zwei Rädern machen sich Beck, Salihovic, Abraham & Co. auf zum Trainingsplatz. Nur knapp einen Kilometer müssen die Spieler zurücklegen, ehe es auf den Rasen geht. Kurze Wege. Beste Bedingungen.

Cheftrainer Markus Gisdol ist zufrieden: "Die Trainingsplätze sind in einem sehr guten Zustand. Auch die Lage, die klimatischen Bedingungen und die kurzen Wege überzeugen. Der Ort ist sehr gut ausgewählt."

Am zweiten Tag des Trainingslagers standen in San Pedro del Pinatar zwei Einheiten an. Im Fokus der morgendlichen Einheit stand besonders die kontrollierte, koordinierte, aber vehement ausgeführte Balleroberung. Dazu wurden die Spieler zunächst individualtaktisch, später gruppen- und zum Abschluss des Trainings mannschaftstaktisch geschult. 90 Minuten dauerte die intensive Einheit, ehe es mit dem Rad wieder zum Hotel ging. Nach Mittagessen und Ruhephase wurde der Drahtesel kurz vor 16 Uhr wieder bestiegen – die zweite Einheit stand an.

"Einfache, elementare Dinge"

Wieder standen 90 Minuten auf dem Programm - aber mit anderem Schwerpunkt. Das Motto am Nachmittag lautete "Feuer frei": Torabschluss-Training. Nicht nur Modeste, Firmino & Volland zeigten, dass sie in dieser "Disziplin" Stärken haben, auch andere Spieler trafen zuverlässig. Für die Torhüter Jens Grahl, Koen Casteels, Alexander Stolz und Tim Paterok bedeutete die Einheit Schwerstarbeit. Hilfe bekamen sie vom Gebälk - vor allem bei den Schüssen von Eugen Polanski. Der Mittelfeldspieler traf gleich mehrfach Aluminium.

Markus Gisdol äußerte sich am frühen Abend vor den mitgereisten Medienvertretern zu den Zielen des Trainingslagers: "Wir werden hier viele Dinge vertiefen, an denen wir im Sommer in Österreich schon gearbeitet haben. Wir werden weiter an den Grundlagen unserer Spielphilosophie feilen - Abstände verringern, Wege verkürzen. Das sind nur scheinbar einfache Bausteine, an denen man aber akribisch arbeiten muss. Denn für unser Spiel sind sie elementar. Insgesamt beginnen wir hier schon auf einem viel höheren, taktischen Niveau, als dies im letzten Sommer noch der Fall war."

Nicht am Mannschaftstraining teilnehmen konnten die beiden Defensivspieler Niklas Süle und Jeremy Toljan. Beide absolvierten aufgrund von Wadenproblemen nur leichtes Lauftraining und wurden von den Physiotherapeuten behandelt. Sie sollen im besten Fall aber schon am Mittwoch wieder mit der Mannschaft trainieren.

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