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FRAUEN
18.09.2013

Breitner: "Es ist früh genug zu beweisen, dass wir es besser können"

Seit elf Jahren spielt Stephanie Breitner für die TSG, seit sechs Jahren bei den Frauen. Der Aufstieg in die Bundesliga sei ein unvergessliches Highlight gewesen. Darüber, über den Start in der Liga, die kommenden Partien und ihre persönlichen Erwartungen spricht die 20-Jährige im Interview.

Das erste Auswärtsspiel in der Bundesliga habt ihr Euch sicher anders vorgestellt und Euch mehr vorgenommen. Warum hat es dann doch nicht geklappt?

Duisburg war in allen Bereichen abgezockter und cleverer als wir. Uns hat der absolute Kampf und Wille gefehlt, geschlossen dagegen zu halten. Letztendlich müssen wir die verdiente Niederlage anerkennen. Wichtig ist, dass wir die Fehler gut analysieren, schnellstmöglich versuchen abzustellen und im nächsten Spiel besser zu machen. Wir alle wissen jetzt, wie es in der 1. Bundesliga zur Sache geht. Es ist noch früh genug zu beweisen, dass wir es besser können.

In der Länderspielpause habt ihr jetzt Zeit, an den Fehlern zu arbeiten. Welche stehen dabei im Vordergrund?

Das Wichtigste ist, aus der Niederlage zu lernen. Jedem muss bewusst sein, wie wichtig jedes Spiel ist und wie schwer es ist, gegen alle Gegner zu bestehen. Wir können und werden uns in vielen Bereichen noch steigern.


In der Liga folgt ein weiteres Auswärtsspiel bei Bayer 04 Leverkusen. Was stimmt dich zuversichtlich, dass es besser wird?

Es wird eine schwere Aufgabe, auch weil wir wieder auswärts spielen. Jede Einzelne muss ihre Aufgabe im Spiel erledigen und von der ersten bis zur letzten Minute konzentriert und aggressiv auftreten. Wir dürfen keine Angst vor Fehlern haben. Ich weiß, welches Potenzial in unserer Mannschaft steckt und bin mir sicher, dass wir dieses auch in den nächsten Spielen auf den Platz bringen werden.

Davor geht es in der 2. Runde des DFB-Pokals zum 1. FC Köln.

Das Spiel bringt schon im Vorhinein großes Spannungspotenzial mit. Mittlerweile ist es ein echter Klassiker. Köln wird bis in die Haarspitzen motiviert sein und mit hoher Aggressivität ins Spiel gehen. Uns ist bewusst, dass das Spiel kein Selbstläufer wird. Wir müssen von Anfang an dagegen halten und zeigen, warum Wir in der 1. Liga spielen.

Du spielst seit elf Jahren hier. Hast du mit dem Aufstieg in die Bundesliga auch dein persönliches Highlight erreicht?

Der Aufstieg nach dem emotionalen Spiel gegen Köln war wirklich ein Highlight, das ich sicherlich niemals vergessen werde. Mein Ziel war immer, in der 1. Liga zu spielen, jetzt ist es endlich soweit. Jetzt heißt das Ziel Klassenerhalt.

Du wurdest bisher zwei Mal eingewechselt. Wie nahe siehst du dich an der Startelf?

Ich möchte mich ran kämpfen und versuchen, festzubeißen. Mein Ziel ist natürlich, so oft wie möglich von Anfang an zu spielen. Dafür werde ich alles geben. Dennoch muss jeder dazu bereit sein, sein persönliches Ziel hinter das gemeinsame Mannschaftsziel zu stellen.

Welche Erwartungen und Anforderungen hast du an dich selbst?

Ich versuche in jedem Training und Spiel Vollgas zu geben und an meinen Schwächen zu arbeiten. Ich möchte mich weiterentwickeln und beweisen, dass wir das Potenzial haben, in der Bundesliga zu bestehen.

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