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13.06.2013

U16 feiert Oberliga-Meisterschaft! 3:2 gegen den VfB Stuttgart

Gratulation – im doppelten Sinn. Das Entscheidungsspiel um den Gewinn der Meisterschaft in der Oberliga Baden-Württemberg entschied die U16 gegen den VfB Stuttgart nach einer packenden Partie mit 3:2 (2:1) für sich. Den Jubelfeierlichkeiten schlossen sich nach Mitternacht die Geburtstagsglückwünsche für Trainer Dominik Drobisch an…

Punktgleich waren die Hoffenheimer und der VfB am vergangenen Wochenende durchs Ziel gegangen, so dass das „Finale“ um die Titelvergabe nötig wurde. Im psychologischen Vorteil befanden sich dabei die Schwaben, die alle Rückrundenspiele – auch das in Hoffenheim (3:1) – gewonnen und somit in der Tabelle einen klaren Rückstand aufgeholt hatten. „Wir waren zuletzt auch fünf Mal ungeschlagen und haben uns unsere Stärken ins Bewusstsein gerufen“, so Drobisch zur Vorbereitung auf diese Partie, die auf der Anlage des VfB Bad Rappenau 200 Zuschauer sahen.

Mit einem extrem disziplinierten Auftritt und starker Vorwärtsverteidigung kaufte die Drobisch-Elf den Stuttgartern früh den Schneid ab und ging durch einen sehenswerten Volleyschuss Pascal Nufers aus 16 Metern 1:0 in Führung (12.). In der 24. Minute bediente Patrick Kapp mit einem schönen Pass in die Spitze Adrian Beck, der noch einen Gegenspieler vernaschte und auf 2:0 erhöhte. „Bis dahin hatten wir die Partie absolut im Griff“, so Drobisch, der aber mit ansehen musste, wie Miguel Malheiro nur kurze Zeit später per Freistoß auf 2:1 verkürzte (28.).

Bis zur Pause mussten die Hoffenheimer noch einige brenzlige Situationen überstehen, retteten aber den Vorsprung in die Halbzeit – und kamen mit frischer Kraft wieder raus. Der gelernte Stürmer Matthias Stüber, zuletzt als Linksverteidiger gefordert, marschierte bis zur Grundlinie durch und bediente erneut Beck, der für das verdiente 3:1 sorgte (54.). Entschieden war die Begegnung noch lange nicht, zumal Nufer nach einer super Kombination freistehend das 4:1 verpasste.

Klebrige Cola-Fontänen

In der Folge wuchs der Druck des VfB. Die Hoffenheimer verlagerten sich auf Entlastungsangriffe und 1899-Keeper Luca Bieber sorgte mit zwei starken Paraden dafür, dass es nicht eng wurde. Kurz vor Schluss verkürzte der Oberliga-Torschützenkönig Prince Owusu zwar auf 3:2 (75.), doch trotz einer Nachspielzeit von fünf Minuten geriet der Sieg nicht mehr in Gefahr. Klebrige Cola-Fontänen läuteten die Jubel-Feierlichkeiten ein, die erst weit nach Mitternacht enden sollten. „Das war eine fußballerisch richtig starke Vorstellung“, freute sich Drobisch, der im Winter den Cheftrainerposten für den in den Profi-Kader aufgerückten – und in Bad Rappenau ebenfalls anwesenden – Julian Nagelsmann übernommen hatte.

Für den 1997er Jahrgang ist es die zweite Meisterschaft in Folge, im Vorjahr gewann er bereits die Meisterschaft in der Regionalliga Süd der C-Junioren. Nach den Feierlichkeiten in der Kabine ging es weiter in Richtung Sinsheim zum gemeinsamen Abendessen, bei dem ausnahmsweise auch weniger sportlergerechte Nahrung erlaubt war. Geschlossen feierte der 1899-Tross mit allen Spielern, den Co-Trainern Paul Tolasz und Carsten Kuhn sowie dem Funktionsteam Björn Rein, Dennis Neudahm und Harald Coester im Nachwuchsleistungszentrum weiter, wo die Meistergesänge um Mitternacht in ein „Happy Birthday“ übergingen. „Schöner kann es nicht sein“, freute sich Drobisch, der seinen 27. Geburtstag wohl nie vergessen wird.

VfB Stuttgart II – TSG 1899 Hoffenheim II 2:3 (1:2)

Stuttgart: Buntić – Marianek (68. Ikeokwu), Schlimgen, Krauß, Baloğlu, dos Santos, Malheiro (55. Groiß), Hoti (55. Bräuning), Owusu, Uygun, Schweizer.

Hoffenheim: Bieber – Zucknick, Stüber, Kapp, Kalteis, Söll, Nufer (78. Schneider), Teufel, Kölmel (80. Çakar), Beck (80. Lorenz), Åžentürk (54. Hafiz).

Tore: 0:1 Nufer (12.), 0:2 Beck (24.), 1:2 Malheiro (28.), 1:3 Beck (54.), 2:3 Owusu (75.). Zuschauer: 200. Schiedsrichter: Tobias Hauck.

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