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10.04.2013

U19 dreht erneut ein Spiel und gewinnt 5:3 in Frankfurt

Dank dreier Tore in der Schlussviertelstunde gewann die U19 mit 5:3 (1:1) beim FSV Frankfurt und sprang auf Platz zwei der Bundesliga Süd/Südwest.

Trainer Thomas Krücken musste in der Mainmetropole auf nicht weniger als acht Spieler verzichten und daher auf einige U17-Akteure zurückgreifen. Nicolai Rapp gab dabei sein Debüt bei den A-Junioren und spielte auch gleich durch. Erfreulich war auch das Comeback von Steffen Straub, der drei Monate verletzungsbedingt ausgefallen war.

Die Hoffenheimer taten sich auf dem tiefen Boden in der Anfangsphase etwas schwer und gerieten nach 22 Minuten sogar in Rückstand, als die Abwehr nach einem Standard schlief und Yuki Nakagawa zum 1:0 für die Hausherren vollstreckte. „Die Jungs waren von der aggressiven Gangart überrascht und haben sich bei diesen Platzverhältnissen schwer getan, guten Fußball zu spielen“, so Krücken. Immerhin gelang noch vor der Pause der Ausgleich, als Felix Schröter, Barış Atik und Yannick Thermann eine Pressingsituation auslösten, der Ball bei Schröter landete und der FSV-Keeper Philipp Wolf mit einem Lupfer überwand (36.). Pech hatte die Krücken-Elf, dass ein vermeintliches Abseitstor Schröters nicht gegeben wurde und dass Niklas Süle mit einem Freistoß von der Strafraumgrenze nur knapp scheiterte.

Im zweiten Abschnitt überschlugen sich die Ereignisse. Krücken hatte einige Umstellungen vorgenommen und den schnellen U17-Stürmer Joshua Mees gebracht sowie Debütant Rapp in die Innenverteidigung und Thermann ins defensive Mittelfeld beordert. Mees hatte auch gleich das 2:1 auf dem Fuß, scheiterte aber nach schönem Zuspiel Atiks, der immer wieder präzise Bälle in die Schnittstelle spielte, an Wolf.

Drei Tore in der Schlussviertelstunde

Dann der Schock: Daniel Wolf erzielte mit einem Schuss aus 18 Metern das 2:1 für Frankfurt (51.), doch erneut schlugen die Hoffenheimer schnell zurück. Süle köpfte einen Atik-Freistoß zum 2:2 ins Netz (60.). In der Folge hatten die Kraichgauer die Partie zwar im Griff, konnten aber nicht verhinderten, dass der FSV nach Nakagawas 35-Meter-Schuss zum dritten Mal in Führung ging (69.).

Das Krücken-Team ließ sich aber nicht beirren. Immerhin blieben ihm noch knapp 20 Minuten, und am vergangenen Samstag beim 2:2 gegen den VfB Stuttgart hatten die Hoffenheimer ihre gute Moral unter Beweis gestellt. „Wir haben an unseren offensiven Spielprinzipien festgehalten und ich bin stolz, dass wir erneut trotz widriger Bedingungen so zurückgekommen sind“, so Krücken, der sich besonders über Straubs Treffer zum 3:3 freute (76.). „Der Junge hat sich für seine Mühen der letzten Wochen belohnt.“

Als der starke Atik wenige Minuten später im Sechzehner nur per Foul zu bremsen war, verwandelte Thermann den fälligen Strafstoß und stellte die Weichen endgültig auf Sieg (80.). Den machte dann Mees perfekt, der einen im Training einstudierten Spielzug nach Vorarbeit von Atik und Ömer Yıldırım zum 5:3-Endstand vollendete (84.).

Die U19 ist nach dem siebten Auswärtssieg der Saison nun Tabellenzweiter. „Ein großes Kompliment an die U17-Spieler“, lobte Krücken. „Da rückt ein guter Jahrgang nach."

FSV Frankfurt – TSG 1899 Hoffenheim 3:5 (1:1)

Frankfurt: P. Wolf – Schrod, Demir, Götz, Kirchhoff (72. Rieger), Azaouagh, Nefiz, Nakagawa (81. Sabić), Sejdović, D. Wolf (58. Zampach), Pekesen (66. Muhić).

Hoffenheim: Penz – Yıldırım (88. Madlmayr), Rapp, Süle, Boettcher (46. Mees), Diebold (38. Straub), Thermann, Canouse, Schröter (86. Pfeffer), Sonderegger, Atik.

Tore: 1:0 Nakagawa (22.), 1:1 Schröter (36.), 2:1 D. Wolf (51.), 2:2 Süle (60.), 3:2 Nakagawa (69.), 3:3 Straub (76.), 3:4 Thermann (80., Strafstoß), 3:5 Mees (84.). Zuschauer: 150. Schiedsrichter: Armin Hurek (Bochum). Karten: Gelb für Demir, Zampach / Süle, Thermann; Gelb-Rot für Schrod (81., Meckern).

Daten & Fakten zum Spiel »

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