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MÄNNER
17.04.2013

Sven Schipplock: "Wir können bei Bayer etwas mitnehmen"

Sven Schipplock hat sich nach einer langwierigen Verletzung wieder in den Kader bei 1899 Hoffenheim gespielt. Der 24-jährige Stürmer sprach mit achtzehn99.de über sein Verteidigen in vorderster Front, das Unentschieden in Wolfsburg, den kommenden Gegner Leverkusen sowie Bayers Stürmer Stefan Kießling und André Schürrle.

Nach deiner Verletzung stehst du inzwischen wieder regelmäßig in der Bundesliga auf dem Platz...

Es ist natürlich ein schönes Gefühl, wieder Teil der Mannschaft zu sein und ihr helfen zu können. Dass mein Körper wieder mitmacht und mir keine Probleme bereitet, ist die Voraussetzung für alles andere. Seit einigen Wochen bin ich schon komplett schmerzfrei.

Bayern-Stürmer Mario Madzukic wird derzeit überall als erster Verteidiger seines Teams gelobt. Eine Aufgabe, die du auch erfüllst, oder?

Das Arbeiten gegen den Ball und das Attackieren der gegnerischen Abwehrspieler gehören sicherlich zu meinen Stärken. Das erwartet der Trainer aber auch von mir. Das ist eine ganz klare Aufgabenstellung an mich. Mein guter Fitnesszustand ermöglicht es mir, das auch über einen längeren Zeitraum im Spiel hinweg machen zu können. So kann ich der Mannschaft helfen. Wenn ich dann noch ein Tor vorbereiten oder sogar selbst treffen kann, habe ich meinen Teil zum Erfolg der Mannschaft beigetragen.

Kraftraubend ist das aber schon.

Ja, sicher. Das ständige Pressen und Anlaufen kostet Kraft, aber es macht auch viel Spaß. Wir trainieren dieses Verhalten im Training unter hoher Belastung, damit die technischen Fähigkeiten nicht unter dem läuferischen Aufwand leiden.

Sprechen wir über das 2:2 in Wolfsburg.

Der späte Ausgleich ist natürlich schade. Ich saß ja schon auf der Bank und habe mit den Jungs auf dem Rasen mitgefiebert. Der Ausgleich war ärgerlich, aber im Endeffekt bleibt ein Punktgewinn. Wir wussten, dass es schwer ist Naldo, aber auch Madlung bei Standards in der Luft zu verteidigen. Die machen das beide gut, auch wenn man richtig dran ist. Insgesamt haben wir das Spiel aber gut gestaltet.

Am kommenden Samstag steht Leverkusen auf dem Programm. Was erwartest du von dieser Partie?

Das wird nicht einfach, aber wenn wir als Mannschaft weiter so konzentriert und aggressiv gegen den Ball arbeiten wie zuletzt, ist es auch für eine Mannschaft wie Leverkusen schwer gegen uns. Wenn wir uns im Spiel nach vorne noch ein wenig abgezockter präsentieren, können wir auch bei Bayer etwas mitnehmen.

André Schürrle und Stefan Kießling ragen aus der Leverkusener Offensive heraus. Wie stellt man sich auf solche Spieler ein?

Kießling hat einfach einen Lauf, ihm fällt auch mal ein Ball vor die Füße und dann ist er da. André Schürrle hat eine große individuelle Klasse und sorgt so immer wieder für Gefahr. Natürlich müssen wir, um erfolgreich zu sein, solche Spieler aus dem Spiel nehmen. Das geht am besten als Mannschaft - im Verbund. Da muss jeder für den anderen eintreten und arbeiten.

Kannst du von solchen Spielern auch Dinge lernen?

Schürrle ist ein ganz anderer Typ als ich. Kießling ist mir in Bezug auf die Spielanlage ähnlich - da schaue ich mir natürlich immer mal wieder Dinge ab. Wie bewegt er sich, wie verschafft er sich Raum, wie schließt er ab. Aber das beschränkt sich nicht auf ihn, sondern gilt auch für andere gute Stürmer.

Hier geht es zum Spielerprofil von Sven Schipplock.

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