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U23
28.06.2012

Zweite U23-Spende angekommen / Jubel in der „Suppenküche“

Reden ist Silber, Handeln ist Gold. Zum Abschluss ihres Trainingslagers in Namibia im Februar versprach die Hoffenheimer U23, einen Teil ihrer Punktprämie für die „Suppenküche“ in Windhoek zu spenden. Teamleiter Thomas Gomminginger brachte nun den Ertrag in Form von Nahrungsmitteln persönlich im Township Katutura vorbei.

Vor vier Monaten hatte der U23-Tross im Rahmen seiner sozialen Aktivitäten in Namibia der „Soup Kitchen“ im Armenviertel Katutura einen Besuch abgestattet. Rund 450 Kinder, darunter viele Halb- und Vollwaisen, erhalten hier eine Mahlzeit pro Tag. Die prägenden Eindrücke veranlassten die Spieler, bereits vor Ort tätig zu werden. Mannschaft und Funktionäre spendeten 600 Euro, am letzten Tag des Trainingslagers gingen die Spieler Tabe Nyenty und Kai Herdling auf Einkaufstour und brachten die Lebensmittel persönlich ins Township. „Wir haben Dinge gesehen, die man wenn überhaupt nur aus dem Fernseher kennt“, sagte Herdling nach der Rückkehr und beschloss mit seinen Teamkollegen, einen Teil der Rückrunden-Punktprämie zur Seite zu legen. „Wir sind überzeugt, dass das der richtige Schritt ist, um den Kindern dort zu helfen.“

U23-Teamleiter Thomas Gomminginger nutzte nun die Gelegenheit, während einer Namibia-Rundreise mit seiner und einer befreundeten Familie mit dem Erlös persönlich für Einkauf, Lieferung und Einlagerung von ca. 300 Kilogramm Lebensmitteln bestehend aus Gemüse, Pasta, Cornflakes, Milch etc. zu sorgen. Mit einem Kleinbus karrte die „1899-Delegation“ die Einkäufe in die „Suppenküche“, wo die Jungs tatkräftig beim Ausladen Hand anlegten, und unterstützte die Betreiberinnen dieser sozialen Einrichtung anschließend bei der Essensausgabe. Große Freude herrschte nicht nur bei Rosita, der Lehrerin des Kinderhauses, sondern vor allem bei den Kleinen, die bei der Ausgabe viel Geduld zeigten. „Besonders gut kam das frische Obst an“, sagt Gomminginger, der noch für einige Erinnerungsfotos posierte und das 1899-Trikot bestaunte, das mit Unterschriften der Spieler verziert seit Februar noch immer schmutzgeschützt als „Heiligtum“ im Büro des Kinderhauses prangt.

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