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MÄNNER
09.04.2012

Wiedersehen macht Freude

Als Spieler des FC Bayern München feierten sie gemeinsam Meisterschaften und Pokalsiege. Am Mittwoch treffen sie erstmals als Cheftrainer aufeinander: Markus Babbel und Thorsten Fink.

Die Vorzeichen vor dieser Partie sind klar: Mit einem Sieg könnten die Kraichgauer die Lücke zu den oberen Tabellenrängen weiter schließen. Für den HSV hingegen geht es um den Nimbus des Bundesliga-Dinos. Nach dem 1:1 am Sonntag gegen Bayer Leverkusen schob sich der HSV zwar auf den 14. Tabellenplatz vor, der Abstand auf den Relegationsplatz beträgt aber nur zwei Punkte.

„Wir haben gemeinsam eine erfolgreiche Zeit bei den Bayern verbracht, kennen uns daher noch sehr gut und haben auch nach dieser Zeit noch des Öfteren telefoniert. Zuletzt aber nicht mehr und bis nach dem Spiel ganz sicher auch nicht“, sagt Babbel, der Fink und seinem Ex-Verein jedoch die Daumen drückt, dass der erste Bundesliga-Abstieg der Vereinsgeschichte abgewendet werden kann. „Unvorstellbar, dass sie absteigen“, sagt der Coach, „wenn sie uns die drei Punkte am Mittwochabend überlassen haben, dann dürfen sie danach gerne alle vier Spiele gewinnen, um den Klassenerhalt zu sichern.“

Williams: „Hätte ihn gerne mal wieder gesehen“

Es hätte nicht das einzige Wiedersehen am Mittwochabend in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena werden sollen. Daniel Williams und Dennis Aogo verbindet seit Kindertagen eine enge Freundschaft. Gemeinsam wuchsen sie in Karlsruhe auf, gemeinsam verbrachten sie ihre Freizeit und traten im Jugendalter beim Karlsruher SC gegen das runde Leder. Aogo wechselte zum SC Freiburg, Williams folgte zwei Jahre später. Erst danach trennten sich die Wege endgültig. Aogo zog es nach Hamburg, Williams in den Kraichgau. Rund 600 Kilometer liegen nun zwischen den beiden Badenern. Eine wahrlich lange Strecke, um mal eben auf ein Abendessen vorbeizuschauen. Doch am Mittwoch hätte es auf dem Rasen zu einem Wiedersehen kommen sollen, aufgrund der 5. Gelben Karte muss der Hamburger aber zuschauen und wird voraussichtlich nicht mit nach Sinsheim reisen.

Zum Ärger von Williams: „Ich habe ihm gestern gleich eine SMS geschrieben, ob er sich die Gelbe Karte absichtlich abgeholt hat“, lacht „Danny“, „ich hätte gerne mal wieder gesehen und gegen ihn gespielt.“ Bislang trafen die beiden Karlsruher erst einmal aufeinander. Williams entschied diese Partie damals noch im Trikot des SC Freiburg mit 1:0 für sich. Das Hinspiel zwischen Hamburg und Hoffenheim verfolgte Williams 90 Minuten von der Bank aus. Im Rückspiel muss nun Aogo zuschauen. Spätestens in der neuen Saison steht man sich wieder auf dem Rasen gegenüber, denn Williams ist sich sicher: "Sie werden die Klasse halten, auch wenn die Punkte am Mittwoch in Sinsheim bleiben."

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