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AKADEMIE
20.10.2012

U19 unterliegt beim VfB Stuttgart mit 2:3

„In Stuttgart reicht es nicht, einfach nur schön Fußball zu spielen“, sagte Hoffenheims U19-Trainer Thomas Krücken nach der unnötigen 2:3 (2:2)-Niederlage in der Landeshauptstadt. „Man muss auch seine Chancen nutzen.“

Bei der anstehenden Videoanalyse wird sich Krücken viele Notizen machen müssen. Trotz der dreiwöchigen Punktspielpause und der vielen Abstellungen für die BFV-Auswahl kamen die Hoffenheimer gut in die Partie und hatten auch durch Davie Selke zwei gute Möglichkeiten. Die ersten beiden Treffer markierten jedoch die Platzherren. Vor allem das 1:0 durch Felix Lohkemper (5.) brachte Krücken auf die Palme: „Das war absolut vermeidbar, erst lassen wir die Flanke zu, dann stehen wir im Raum anstatt bei den Leuten.“ Beim 2:0 durch Joshua Kimmich (17.) ließen die Hoffenheimer die letzte Konsequenz im Zweikampf vermissen und mussten so schon früh einem deutlichen Rückstand hinterherlaufen.

Doch die Reaktion der Krücken-Elf war gut, sie betrieb in der Folge einen hohen Aufwand und erspielte sich ein deutliches Chancenplus, das mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause belohnt wurde. Kenan Karaman verkürzte mit einem Schuss aus 16 Metern auf 2:1 (40.), Steffen Straub markierte Sekunden vor dem Halbzeitpfiff nach schöner Kombination den Ausgleich.

Naives Verhalten beim 3:2

Im zweiten Abschnitt hatten die Hoffenheimer zwar weiterhin mehr vom Spiel, schlugen aber aus ihren Möglichkeiten kein Kapital. In der 67. Minute bedankte sich Lohkemper mit dem 3:2-Siegtor, als der VfB nach einer Freistoßentscheidung das Überraschungsmoment ausnutzte, während die 1899er noch mit dem Unparteiischen diskutierten – anstatt die schnelle Ausführung zu verhindern. „Das war viel zu naiv, so ein Fehler darf uns nie wieder passieren“, so der Trainer.

Mit einem Doppelwechsel versuchte Krücken noch einmal, neuen Schwung in die Angriffsbemühungen zu bringen, doch Karaman und Selke konnten gute Zuspiele von Barış Atik nicht nutzen. Selke hatte Pech, dass in der Schlussphase ein Foul im Strafraum nicht geahndet wurde.

„Wir müssen diese einfachen Fehler abstellen und im Abschluss mehr Entschlossenheit zeigen“, bilanzierte Krücken unmittelbar nach der Partie. „Wir werden genau an diesen Dingen arbeiten, um kommende Woche zu Hause gegen Unterhaching wieder drei Punkte einzufahren und in der Spitzengruppe zu bleiben. Denn das ist unser Anspruch.“

VfB Stuttgart – TSG 1899 Hoffenheim 3:2 (2:2)

Stuttgart: Vlachodimos – Büyüksakarya, Degenek, Lovrić, Yalcın (46. Akkaya), Kimmich, Hölzli, Schwarz, Wilske (85. Gümüş), Werner (46. Eisele), Lohkemper (69. Nonnweiler).

Hoffenheim: Penz – Schorr (73. Canouse), Yıldırım (88. Diebold), Süle, Toljan, Thermann, Koblenz (73. Atik), Straub, Fesser, Karaman, Selke.

Tore: 1:0 Lohkemper (5.), 2:0 Kimmich (17.), 2:1 Karaman (40.), 2:2 Straub (45.), 3:2 Lohkemper (67.). Zuschauer: 180. Schiedsrichter: Tobias Baumann (Deggendorf). Karten: Gelb für Schorr, Karaman, Atik.

Daten & Fakten zum Spiel »

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