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FRAUEN
18.10.2012

Frauen: Erste Auswärtsfahrt nach Bayern

Den Frauen von 1899 Hoffenheim stehen zwei Auswärtsfahrten nach Bayern bevor. Am kommenden Sonntag, 21. Oktober um 14 Uhr gastieren die Kraichgauerinnen zunächst beim ETSV Würzburg eine Woche später beim FC Bayern München II. Bei den Fränkinnen muss das Trainerteam am sechsten Spieltag der 2. Bundesliga das Mittelfeld umbauen und erwartet eine angriffsstarken Gegner.

Im Vergleich zum Sieg gegen den 1. FFC Niederkirchen muss sich Trainer Jürgen Ehrmann im zentralen Mittelfeld eine Alternative einfallen lassen. Martina Moser und Theresa Betz, die die vergangene Partie im Zentrum zusammen leiteten, fallen beide aus. Moser befindet sich mit der Schweizer A-Nationalmannschaft auf Länderspielreise. Betz fällt verletzungsbedingt aus. „Das ist nach ihren guten Leistungen zuletzt und ihren zwei Toren schade für Theresa“, sagt Ehrmann. In der Schlussphase des Spiels gegen Niederkirchen verletzte sich die 24-Jährige am Fußgelenk und muss vorerst pausieren. Außerdem fehlen weiterhin die Langzeitverletzten Selina Hünerfauth, Chantal Fuchs, Tabea Rauschenberger, Nicole Vuk, Martina Tufekovic und Christina Arend. Für die Außenbahnen ist das Trainerteam seit dieser Woche wieder um eine Option reicher. Janina Meißner ist von der U17-Weltmeisterschaft in Aserbaidschan zurück und könnte eine Alternative für die Offensive sein.

Die Offensive ist das Prunkstück Würzburgs. Dort erkennt Trainer Jürgen Ehrmann auch die größte Gefahr – vor allem in einer Spielerin. Julia Manger ist die Toptorschützin der 2. Bundesliga und so etwas wie die Lebensversicherung des ETSV. In fünf Spielen hat die Stürmerin bereits zehn Tore erzielt. Insgesamt haben die Würzburgerinnen in dieser Saison 15 Mal ins gegnerische Tor getroffen. Auch am vergangenen Wochenende sicherte Manger ihrem Team den Sieg bei Bayern München. Beim 4:3-Erfolg gingen alle vier Tore auf das Konto der 24-Jährigen. „Würzburg spielt aus einer kompakten Defensive heraus und setzt Manger mit schnellen Kontern ein“, sagt Ehrmann und fügt an: „Wir müssen die richtige Einstellung finden, um das zu verhindern.“ Auch bei einer Führung sollte sich Hoffenheim keinesfalls zu sicher fühlen. Schon mehrmals hat Würzburg Rückstände weggesteckt und Spiele noch gedreht. Die Schwachstelle der Fränkinnen ist die Defensive. Bei 15 selbst erzielen Toren, kassierte der ETSV zwölf Gegentreffer, erst ein Mal spielte Würzburg zu Null, bei drei Spielen musste Torhüterin Andrea Dänzer den Ball drei Mal aus dem Tor holen. Mit drei Siegen und neun Punkten steht Würzburg aktuell auf dem sechsten Platz, drei Zähler hinter Hoffenheim.

Das 4:1 am vergangenen Wochenende sicherte Hoffenheim zwar drei weitere Punkte, Trainer Ehrmann ärgerte sich aber über das Nachlassen nach der 4:0-Führung. „Wir haben dann nicht mehr mit dem letzten Willen gespielt. Das müssen wir schnellstmöglich abstellen.“ Trotzdem weiß das Trainerteam um die Motivation der Mannschaft und möchte in Würzburg mit drei Punkten Anschluss an Tabellenführer Köln halten.

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