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MÄNNER
18.04.2012

Der große Europa-League-Check

Sechs Teams kämpfen noch um Europa. Während der VfB die Tickets schon fast sicher buchen kann, hofft man beim VfL Wolfsburg auf ein kleines Fußballwunder. Welche Teams noch um eine Teilnahme kämpfen, verrät achtzehn99.de im großen Europa-League-Check.

VfB Stuttgart: Die größten Chancen auf den direkten Einzug in die Europa League hat der VfB. Mit derzeit vier Punkten Vorsprung auf Platz sechs haben sich die Stuttgarter bereits ein kleines Polster aufgebaut. Zudem scheint sich das Team in den letzten Spielen stabilisiert zu haben, was man vor allem an der Punkteausbeute in der englischen Woche sieht: drei Spiele, drei Siege, 11:3 Tore. In den finalen drei Partien gegen Wolfsburg, Bayern und Köln haben es die Schwaben somit selbst in der Hand in die Europa League einzuziehen.

Bayer 04 Leverkusen: Zwar verlor man nach dem Trainerwechsel unter Sami Hyypiä noch kein Spiel, dennoch kann man sich mit fünf Punkten aus drei Spielen gegen abstiegsbedrohte Klubs nicht zufrieden geben. Das Team zeigte sich ohne den nötigen Biss und Willen, um in die Europa League einzuziehen, wie auch im letzten Spiel gegen Berlin, als man sich einen sicher geglaubten Sieg aus der Hand nehmen ließ. Mit Hoffenheim und Hannover trifft Leverkusen in den nächsten zwei Spielen auf zwei direkte Mitstreiter um die Europa-League-Plätze. Das Saisonfinale bestreitet Leverkusen gegen den 1.FC Nürnberg.

Hannover 96: Führt man sich allein die Auswärtstabelle der laufenden Saison zu Gemüte, kann man zu der Annahme kommen, dass es sich bei Hannover um einen möglichen Abstiegskandidaten handelt. Gerade einmal elf Punkte sammelte das Team von Mirko Slomka auf fremden Gekäuf, wohingegen man zuhause dreimal mehr Punkte erspielte. So scheint es ein Vorteil zu sein, dass zwei der letzten drei Partien in der heimischen Arena stattfinden. Neben den Heimspielen gegen Freiburg und Kaiserslautern müssen die Hannoveraner am 33. Spieltag zum Auswärtsspiel nach Leverkusen. Zudem bleibt abzuwarten, wie sich die Europapokal-Strapazen auf den Saisonendspurt auswirken.

Werder Bremen: Werder steht ein schwieriges Restprogramm bevor. Die Bremer müssen im Saisonendspurt gegen den FC Bayern, Schalke 04 und den VfL Wolfsburg ran. Auch wenn die Konzentration der Münchner auf einer möglichen Champions-League-Finalteilnahme liegt und es bei Schalke lediglich um die Absicherung des dritten Platzes geht, wird es nicht einfach werden. Zumal der Trend Bremens nach unten zeigt. Seit sechs Spielen konnte man nicht mehr gewinnen, beim letzten Spiel gegen VfB ging man sogar mit 1:4 unter – zu wenig für die Europa League!?

TSG 1899 Hoffenheim: Für Hoffenheim kann eine durchwachsene Saison ein mehr als versöhnliches Ende nehmen. Die TSG weist derzeit ein Punktekonto von 41 Punkten auf. Richtungsweisend wird das Spiel am kommenden Samstag gegen Bayer Leverkusen sein. Im Falle eines Dreiers, kann man weiter von der Europa League träumen. Bei einer Niederlage, ist der Traum von Europa vermutlich schon ausgeträumt und man muss sich mit dem Tabellenmittelfeld begnügen. Die restlichen Gegner: Nürnberg und Berlin.

VfL Wolfsburg: Der Verein mit den wohl geringsten Chancen auf eine Europacup-Teilnahme. Aufgrund Magaths Drang zu Veränderungen muss sich das Team jede Saison neu finden. Da dies meist eine gewisse Zeit erfordert, sollte es eigentlich niemanden verwundern, dass der VfL in der ersten Hälfte der Saison oft in der unteren Tabellenhälfte zu finden ist. So auch in dieser Spielzeit. Nach schwacher Hinrunde ist ein Aufwärtstrend nach der Winterpause nicht zu leugnen. Dieser positive Trend setzte sich in den letzten Spielen jedoch nicht fort. Dreimal ging man als Verlierer vom Platz und verpasste es, sich oben festzusetzen. In den letzten drei Partien warten noch Mainz, Bremen und Stuttgart.

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