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MÄNNER
20.04.2012

Compper: "Wissen um die Chance, die sich uns bietet"

Innenverteidiger Marvin Compper steht vor seinem 150. Spiel in der Fußball-Bundesliga. Das Spiel gegen Bayer Leverkusen wäre sein 122. im Trikot der TSG, 28 Partien absolvierte der gebürtige Tübinger seiner Zeit für Borussia Mönchengladbach. „Nach dem Spiel kann ich mich hoffentlich doppelt freuen“, sagt Compper im Interview mit achtzehn99.de.

Marvin, du stehst vor deinem 150. Spiel in der Fußball-Bundesliga. Macht es das ohnehin schon wichtige Aufeinandertreffen mit Bayer Leverkusen noch bedeutsamer für dich?

Natürlich freue ich mich über das Jubiläum. 150 Bundesligaspiele auf dem Buckel zu haben ist schon was Besonderes. Das zählt aber am Samstag alles nicht. Es ist eine unglaublich wichtige Partie, die wir unbedingt für uns entscheiden wollen. Danach kann ich mich hoffentlich doppelt freuen.

Mit einem Sieg gegen Bayer Leverkusen wäre die Tür nach Europa weit aufgestoßen. Wie realistisch ist Platz 7?

Mit einem Sieg wären wir bis auf einen Punkt an Leverkusen dran. Bei einer Niederlage haben wir nur noch mathematische Chancen. Daher ist es für uns ein Endspiel, um in den letzten beiden Spielen überhaupt noch den Blick auf Platz 7 richten zu können.

Mit Bayer 04 wartet der Angstgegner der TSG am Samstag. Wie sehr steckt das in den Köpfen? Oder lässt sich dies angesichts des angestrebten Ziels einfach ausblenden?

Die Bilanz ist wirklich erschreckend. Aber wir können das ausblenden. Es ist nicht wichtig, wie die letzten sieben Spiele gegen Bayer ausgegangen sind. Am Samstag ist ein neues Spiel, mit einem neuen Trainer, den es wenig interessiert, ob in der Vergangenheit gegen Leverkusen verloren wurde.

In den letzten Jahren rangierte die TSG in der entscheidenden Saisonphase stets im Niemandsland der Tabelle. Wie ist die Stimmung innerhalb der Mannschaft vor dem richtungsweisenden Spiel gegen Bayer 04?

Sehr konzentriert und fokussiert auf die nächste Aufgabe. Jeder weiß um die Chance, die sich uns bietet.

Vor dem Spiel gegen den Hamburger SV seid ihr erstmals wieder vor einem Heimspiel ins Hotel gefahren, um den Heimfluch zu brechen. Ist so etwas wieder geplant?

Ja, aber das darf man nicht zu hoch hängen. Die Vorbereitung spielt nur eine untergeordnete Rolle, entscheidend ist immer noch die Leistung auf dem Platz. Diese hat in den letzten Partien gestimmt, so dass wir mit viel Selbstvertrauen ins Spiel gehen werden.

Die Kaderplanungen für die neue Spielzeit laufen auf Hochtouren. Mit Stephan Schröck und allen voran Matthieu Delpierre setzt die TSG auf Erfahrung. Der richtige Schritt angesichts eines sehr jungen Kaders?

Aus meiner Sicht ja. Wir haben eine sehr junge Mannschaft, der es in der einen oder anderen Situation an Erfahrung gemangelt hat. Es kann nur förderlich sein, den Kader mit gestandenen Spielern zu verstärken.

Zudem verlängerten Tobias Weis und Sejad Salihovic langfristig ihre Verträge bis 2016. Ist das auch ein Zeichen für die Mannschaft, dass es hier in den nächsten Jahren weiter kontinuierlich nach oben gehen kann?

Nicht nur für die Mannschaft, für das gesamte Umfeld ist es ein Signal, dass wieder mehr Kontinuität in den Verein einziehen soll. Tobse und Sali sind wichtige Leistungsträger und Identifikationsfiguren und haben den Erfolg der TSG mitgeprägt. Es ist wichtig, dass der Verein es geschafft hat, sie langfristig zu binden.

Du persönlich hast noch ein Jahr Vertrag bei der TSG. Kannst auch du dir vorstellen langfristig zu verlängern?

Ja, das kann ich mir vorstellen. Auch ich habe den Weg der TSG in den letzten Jahren mitgeprägt und würde das gerne über den Sommer 2013 hinweg tun.

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