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MÄNNER
13.09.2012

Christian Streich - ein anderes Modell

Christian Streich ist seit 17 Jahren beim SC Freiburg - als Jugendtrainer, Co- Trainer und schließlich seit Ende letzten Jahres Cheftrainer der Breisgauer. Die Aufholjagd in der Rückrunde des damaligen Tabellenletzten war beachtlich, als das SC-Team unter seiner Leitung stolze 27 Punkte holte. Nun ist Streich in seine erste komplette Bundesligasaison gestartet.

Eigentlich wollte Streich den Job gar nicht übernehmen. Das öffentliche Leben und was damit verbunden ist, mochte er nicht wirklich. Doch er hat es gewagt und sein Konzept kommt gut an, auch bei den Fans. Bis auf wenige Übungen hat er bei den Profis im Vergleich zur Jugend auch nichts verändert: Intensität des Trainings und seine Fußballidee sind die gleichen geblieben, aber das ist auch die Quintessenz seines Konzepts. Für seine Arbeit sind ihm nicht nur die fußballerischen Fähigkeiten wichtig, sondern auch die Personen und ihre Geschichten, die sie zu erzählen haben. Das Zwischenmenschliche war ausschlaggebend für ihn Trainer zu werden. Ursprünglich wollte er nämlich, nachdem er das Abi nachgeholt hatte, Lehrer werden. Nach zwei Monaten im Referendariat und parallelem Dasein als A-Jugendtrainer, entschied er sich ganz für den Fußball. Dabei hat Streich seine eigene Definition von Ergebnisfußball aufgestellt: so gut wie möglich spielen - vor allem offensiv - und dabei das bestmögliche Ergebnis erzielen.

Freiburg gehört zu den jüngsten Mannschaften der Bundesliga. Streich hat sukzessive einige seiner ehemaligen A-Jugendlichen eingebaut und auf erfahrenere Spieler verzichtet. Der Kader insgesamt hat sich zur Vorsaison kaum verändert. Vegar Eggen Hedenstad kam aus Stabaek, Max Kruse vom FC St. Pauli, der Ex-Hoffenheimer Marco Terrazzino aus Karlsruhe sowie Exzequiel Calvente auf Leihbasis von Betis Sevilla. Der Saisonstart verlief eher durchwachsen. Mit einem Punkt aus zwei Spielen, wartet man noch auf den ersten Bundesligasieg. In der ersten DFB-Pokalrunde setzten sich die Breisgauer dafür beim SC Viktoria Hamburg mit 2:1 durch.

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