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MÄNNER
18.10.2012

Büskens: "Wir glauben weiter an uns"

Mike Büskens ist ein Gentleman unter den Trainern. Unlängst wurde er für sein vorbildliches und faires Verhalten vom DFB mit der Fairplay-Medaille ausgezeichnet. "Mir ist wichtig, dass ich die Trainer, Betreuer, Offizielle und Auswechselspieler als unsere Gäste im Ronhof begrüße. Aber ich bin auch nicht frei von Fehlern", sagt Büskens im Interview mit achtzehn99.de.

Herr Büskens, sie wurden kürzlich für Ihr vorbildliches und faires Verhalten mit der Fairplay-Medaille des DFB ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch! Was bedeutet Ihnen diese Auszeichnung und wie wichtig ist Ihnen Anerkennung in Ihrem Leben?

Herzlichen Dank! Natürlich freut man sich über so eine Auszeichnung. Mir ist wichtig, dass ich die Trainer, Betreuer, Offizielle und Auswechselspieler als unsere Gäste im Ronhof begrüße. Aber ich bin auch nicht frei von Fehlern und ich merke, dass mir manchmal während eines Spiels, die Emotionen hochkommen.

Anerkennung erhielt Ihre Mannschaft auch für Ihre bisherigen Leistungen. Dennoch zählt unter dem Strich nur der Tabellenplatz. Wie bewerten Sie die ersten sieben Partien der noch jungen Bundesliga-Saison?

Wir haben uns gerade in den Auswärtsspielen gut und kompakt präsentiert. Zu Hause mit den beiden Gegner Bayern und Schalke hatten wir natürlich gleich zwei Brocken zu Saisonbeginn, denen wir leider keine Paroli bieten konnten. Es ist jetzt allerdings auch langsam an der Zeit, dass wir zu Hause punkten. Auswärts haben wir mit dem Punkt in Wolfsburg und dem Sieg in Mainz schon positive Ergebnisse geholt.

Trotz des Aufstieges in die Bundesliga mussten Sie wichtige Leistungsträger ziehen lassen. Sie haben zudem den kleinsten Spieleretat der Bundesliga und verfügen nicht über die finanziellen Mittel nochmal nachlegen zu können. Welche Möglichkeiten bleiben Ihnen, das Ruder herumzureißen und die Fürther in ruhiges Fahrwasser zu führen?

Wir wissen, dass wir uns nur über die mannschaftliche Geschlossenheit definieren können. Wir müssen als Team funktionieren um die Herausforderung 1. Bundesliga zu bewältigen. Aber wir wussten auch immer, dass es Zeit braucht. Wir glauben an das Talent und Potential unserer Mannschaft.

Am Freitagabend treffen Sie mit Andreas Müller auf einen alten Weggefährten. Sie beide waren Teil der legendären „Eurofighter“. Einige Jahre später kreuzten sich ihre Wege erneut. Müller war Manager und Sie Co-Trainer von Fred Rutten auf Schalke. Gibt es eine Anekdote aus ihrer gemeinsamen Zeit, die Sie uns erzählen können?

Ich war ja auch noch Interimstrainer während seiner Zeit als Manager. Was ich nie vergessen werde, war sein Kopfballtor in der Saison 1995/96 im vorletzten Spiel. Wir haben gegen die Bayern gespielt und uns dank seines Treffers für den UEFA Cup qualifiziert. Ein Jahr später waren wir UEFA Cup Sieger.

An die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena denken Sie bestimmt gerne zurück. Nach einem 1:0-Erfolg zogen Sie mit ihrer Mannschaft im vergangenen Jahr ins DFB-Pokal-Halbfinale ein. Ohnehin sind Sie auswärts bislang erfolgreicher als in der heimischen Trolli Arena. Was erwarten Sie für eine Partie am Freitag?

Wir wissen um die Qualität der Heimmannschaft. Wir wollen an die ersten beiden Auswärtsauftritte anknüpfen und etwas mitnehmen. Wir müssen gegen dieses sehr gut individuell besetzte Team über 90 Minuten eine geschlossene Mannschaftsleistung abrufen.

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