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MÄNNER
27.04.2011

Rückrundenaufschwung beim VfB

Beim VfB Stuttgart wiederholt sich seit drei Jahren das gleiche Spiel. In der Hinrunde mühen sich die Schwaben im Tabellenkeller ab und kämpfen um jeden einzelnen Zähler, nur um in der Rückrunde aufzudrehen. Diese Saison beendete der VfB die Hinrunde auf dem 17. Platz. Dann gab es einen neuen Trainer und drei Spieltage vor Schluss ist Stuttgart fast gerettet.

Die Betonung liegt auf fast. Auch der neue Trainer Bruno Labbadia weiß, dass seine Mannschaft den Klassenerhalt rechnerisch noch nicht gepackt hat. „Jetzt haben wir noch eine Stufe zu gehen", sagt Bruno Labbadia deshalb. Wie viele Stufen Stuttgart bereits erklommen hat, kann ganz eindeutig am Punktestand abgelesen werden. Zwölf Zähler holten die Schwaben in der ersten Saisonhälfte. Seit der Winterpause sind es bereits doppelt so viele und drei Spieltage stehen noch aus. Zusammen macht das 36 Punkte, was gleichbedeutend mit Platz 13 ist. Der Abstand auf den Relegationsplatz beträgt vier Zähler - nicht viel, aber die zurückliegenden Ergebnisse sollten das Umfeld positiv stimmen. Seit der Niederlage gegen Bayer Leverkusen am 23. Spieltag hat die Labbadia-Truppe nur noch ein Spiel verloren, zuletzt gab es zwei Siege in Köln und gegen Hamburg. Das 3:0 gegen die Hansestädter war überzeugend, aber Sportdirektor Fredi Bobic bleibt zurückhaltend: „Wir sind nicht so blauäugig und sagen jetzt, dass wir schon durch sind."

Restprogramm hat es in sich

Die vorsichtigen Aussagen von Labbadia und Bobic kommen mit Blick auf das Restprogramm der Stuttgarter nicht von ungefähr. Nach dem Besuch in der Rhein-Neckar-Arena, erwartet der VfB Hannover 96 im eigenen Stadion, bevor die Saison bei Bayern München zu Ende geht. Stuttgart braucht noch Punkte, um das Abstiegsgespenst endgültig zu vertreiben. Hannover und München kämpfen noch um den dritten Platz, der die Qualifikation zur Champions League bedeutet und werden die zu vergebenen Punkte nicht verschenken. Was den Stuttgartern zu Gute kommen könnte ist, dass fast alle Vereine, die versuchen, der zweiten Liga zu entgehen, noch gegeneinander spielen und sich so die Punkte gegenseitig wegnehmen.

Ausgeglichene Derby-Bilanz

Auch wenn es für 1899 Hoffenheim in dieser Saison nichts mehr zu holen gibt, weil in der Tabelle weder nach oben noch nach unten noch etwas möglich ist, wird das Team von Trainer Marco Pezzaiuoli keine Nachbarschaftshilfe leisten. „Wir stehen momentan vier Punkte vor dem VfB und das soll auch so bleiben", sagte Kapitän Andreas Beck. Das badisch-schwäbische Derby sollte Ansporn geben und die Elf, die mit 40 Zählern den Klassenerhalt bereits gesichert hat, zusätzlich motivieren. Bisher waren die Derbys zwischen Hoffenheim und Stuttgart sehr ausgeglichen. In fünf Spielen in der Bundesliga trennten sich die Teams vier Mal unentschieden, ein Mal hatte der VfB die Nase vorn. Das Hinspiel endete mit einem 1:1-Unentschieden.

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